Bananenrepublik Deutschland: CDU will CAMPACT wegen deren Kampfes gegen TTIP die Gemeinnützigkeit aberkennen! Solidarität mit CAMPACT ist das Gebot der Stunde!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bekanntermaßen unterstützen wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die Aktionen und Petitionen von CAMPACT, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact !

Zuletzt haben wir den Beitrag vom 28.12.2015 zum Thema unter dem Titel „Mit Gandhi TTIP kippen“ auf unsere Homepage gepostet, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link noch einmal aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/12/28/mit-gandhis-prinzip-ttip-kippen-unterstuetzt-campact-spendet-und-werdet-mitglied/ !

Heute nun haben wir eine Mitteilung von CAMPACT erhalten, die wiederum ein Beweisstück dafür ist, dass wir in einer „Bananenrepublik Deutschland“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bananenrepublik+deutschland) leben.

Wie CAMPACT mitteilt, droht die CDU mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit von CAMPACT und dies hauptsächlich wegen des Engagements gegen TTIP und CETA (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ttip)!

Wir haben die komplette Mitteilung von CAMPACT zu diesem ungeheuerlichen und undemokratischen Begehren nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gesetzt. Passt diese Ungeheuerlichkeit doch wieder sehr gut in die Politik des Abbaus der demokratischen Rechte, die wir in Bezug auf versuchte Maulsperren und gegen Artikel 5 Abs. 1 GG z.B. in der „CAUSA OHLEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/causa-ohlen) ebenfalls in regelmäßigen Abständen registrieren können.

Auf die Dauer hilft dagegen nur der Massenpower!

Wir rufen zur Solidarität und zum Engagement mit CAMPACT auf!

https://www.campact.de/s/img/logo.png

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.ak-gewerkschafter.de/wp-content/uploads/2010/10/faust1.gif

CAMPACT teilt mit:

Lieber Manni Engelhardt,

die CDU droht uns wegen der TTIP-Kampagne mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit. Wir lassen uns aber nicht den Mund verbieten, sondern wollen unsere Aktivitäten in 2016 intensivieren. Unsere Mail dazu habe ich Ihnen unten nochmal angehängt. Tausende Campact-Aktive haben daraufhin bereits ihre Unterstützung für diesen Kurs zugesagt. Bitte stärken auch Sie uns den Rücken!

Klicken Sie hier und fördern Sie Campact!
https://www.campact.de/ttip/appell/foerdern-17/?_mv=1fPG6rxs2GuT9YuvbtVBc7

Herzlich
Felix Kolb, Campact-Vorstand

————————————————————————————————————————

Lieber Manni Engelhardt,

„Empörungsmaschine” (Cicero), „Alle-sind-dagegen-AG“ (Wirtschaftswoche), „Pegida von links“ (Zeit Online). Noch nie habe ich es erlebt, dass unsere Bürgerbewegung – und damit Sie und die über 1.700.000 anderen Campact-Aktiven – so verunglimpft, verspottet und verleumdet wurde wie in den vergangenen drei Monaten. Dazu möchte ich Ihnen gratulieren! Sie sagen: Wie bitte? Wie kann man sich freuen, wenn man beschimpft wird? Aber seit Gandhi wissen wir, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn die Gegner Nerven zeigen: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Als wir Ende 2013 unsere Kampagne gegen TTIP starteten, wurden wir ignoriert. Es dauerte Monate, bis EU-Parlamentspräsident Martin Schulz unsere 600.000 Unterschriften entgegennahm. Auf dem letzten Weltwirtschafts-Forum machte sich Sigmar Gabriel noch über uns lustig: Wir TTIP-Kritiker/innen seien „reich und hysterisch“. Doch beides half nicht. Unsere Bewegung wurde noch stärker: Am 10. Oktober in Berlin demonstrierten unglaubliche 250.000 Menschen gegen TTIP und CETA.

Dieser Protest aus der Mitte der Gesellschaft macht den TTIP-Befürworter/innen Angst. So ist es kein Wunder, dass rund um die Demonstration die Angriffe auf uns den vorläufigen Höhepunkt erreichten. Wir aber sind dem Ziel, TTIP und CETA zu stoppen, dennoch nahe. Und 2016 nehmen wir die Abkommen weiter in die Zange:

– Die fünf Landtagswahlen nutzen wir, um so viele Bundesländer wie möglich auf eine Ablehnung festzulegen, so dass die Abkommen im Bundesrat gestoppt werden.

– Der SPD-Basis zeigen wir, dass der von Gabriel vorgeschlagene Investitionsgerichtshof nicht weniger schlimm ist als Schiedsgerichte.

– Und der CSU-Basis machen wir klar, welche fatalen Folgen TTIP und CETA für die bäuerliche Landwirtschaft und die Gestaltungshoheit der Kommunen hätte.

Wenn wir das alles schaffen, können wir gewinnen. Doch dafür brauchen wir Sie und Ihre Unterstützung: Bitte werden Sie Campact-Förderer/in! Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.

Hier klicken und Campact-Förderer/in werden
https://www.campact.de/ttip/appell/foerdern-17/?_mv=1fPG6rxs2GuT9YuvbtVBc7

Es kann sein, dass uns nächstes Jahr mehr als nur verbale Angriffe erwarten. Ein Vorgeschmack darauf war am 10. Dezember ein Artikel in den Stuttgarter Nachrichten. Dort forderte der Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Campact die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Und zwar, weil wir zu aktuellen Themen wie TTIP, Fracking oder Gentechnik Kampagnen organisieren.

Dass Pfeiffer mit keinem Wort die Gemeinnützigkeit von industrienahen Organisationen in Frage stellt, sagt alles. So tarnt sich seit Jahren das „Who is who“ der deutschen Rüstungsindustrie über gemeinnützige Vereine wie etwa die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) oder den Förderkreis Deutsches Heer (FKH). Unternehmen können ihre Lobby-Ausgaben sogar komplett als Betriebsausgaben geltend machen, was ihre Steuerzahlungen mindert.

Das Szenario scheint absurd: Campact verliert die Gemeinnützigkeit, weil Sie und die anderen Campact-Aktiven erfolgreich unsere Demokratie vor privaten Hinterzimmer-Schiedsgerichten verteidigen. Dass solche Drohungen ernst gemeint sind, mussten die Globalisierungskritiker von Attac erleben. Das Finanzamt Frankfurt hält Attac für zu politisch und entzog dem Verein dieses Jahr kurzerhand die Gemeinnützigkeit. Anfang 2016 steht die Überprüfung der Gemeinnützigkeit des Campact e.V. an. Ich weiß nicht, ob die CDU versuchen wird, Einfluss auf die Berliner Finanzverwaltung zu nehmen. Und ich weiß nicht, ob das Finanzamt der verqueren Logik eines Herrn Pfeiffer folgen würde.

Fest steht nur eines: Solange die überwältigende Mehrheit der Campact-Aktiven es will, wird Campact mit seinen Partnern die Arbeit gegen CETA und TTIP fortsetzen. Wir lassen uns nicht den Mund verbieten! Und für diesen Kurs hoffe ich auf Ihre Unterstützung: Wenn es Ihnen finanziell möglich ist, würde es uns enorm den Rücken stärken, wenn Sie ab heute Campact fördern. Schon mit 5 Euro im Monat bringen Sie uns nach vorne.

Jetzt hier klicken und Campact fördern
https://www.campact.de/ttip/appell/foerdern-17/?_mv=1fPG6rxs2GuT9YuvbtVBc7

Die regelmäßigen Beiträge der Campact-Förderer bilden das finanzielle Rückgrat unserer Arbeit. Als Campact-Förderer/in werden Sie zum jährlichen Förderertreffen eingeladen und erhalten mehrmals im Jahr spezielle Förderer-Informationen per E-Mail. Ihre Unterstützung können Sie jederzeit formlos kündigen.

Vielen Dank für Ihr Engagement und herzliche Grüße

Felix Kolb, Campact-Vorstand

PS: Wenn Sie bis zum 11.01.2016 Förderer/in werden, senden wir Ihnen zu Ihrer argumentativen Stärkung und als Dankeschön das Buch „Der Unfreihandel – Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien“ der Journalistin Petra Pinzler.

Ja, ich will Campact-Förderer/in werden!
https://www.campact.de/ttip/appell/foerdern-17/?_mv=1fPG6rxs2GuT9YuvbtVBc7

Falls Sie einen Brief oder das Fax bevorzugen, einfach unser Förderer-PDF ausdrucken und an Campact senden.
https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2015/12/campact_foerdern_201512ttip1.pdf

Alle Kampagnen von Campact
https://www.campact.de

Mehr Informationen über Campact
https://www.campact.de/campact/

Überstützen Sie Campact mit einer Spende!
https://www.campact.de/campact/unterstuetzen/spenden/

Kontakt
https://www.campact.de/campact/ueber-campact/kontakt/

Campact e.V.
Artilleriestraße 6
27283 Verden

Share
Dieser Beitrag wurde unter Deutschland, Petitionen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Bananenrepublik Deutschland: CDU will CAMPACT wegen deren Kampfes gegen TTIP die Gemeinnützigkeit aberkennen! Solidarität mit CAMPACT ist das Gebot der Stunde!

  1. Pingback: Der Vorsitzende der Europäischen Grünen, Reinhard Bütikhofer, lässt auch einen „Pupser“ gegen TTIP! | Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert