Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie wir es als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) immer wieder betonen, ist die sogenannbte „SOZIALPARTNERSCHAFT“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=sozialpartnerschaft), keinen Pfifferling wert! Verträge der sogenannten „SOZIALPERTNERSCHAFT“ werden immer dann gekillt, wenn es den Kapitaleignern in den Kram passt!
So auch jetzt bei VOLKSWAGEN wie ein bekanntes Magazin berichtet!
„AngriffaufunsereBeschäftigung“: VW kündigt Entlassungen und Schließungen an
Erstellt mit Agenturmaterial
VW plant, striktere Sparmaßnahmen durchzuführen. Diese könnten auch Werksschließungen und Entlassungen beinhalten.
Europas größter Autobauer Volkswagen steht vor harten Einschnitten. Die Kernmarke VW erwägt im Zuge eines umfassenden Sparprogramms nun auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung bekanntgab. Die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung, die bis 2029 betriebsbedingte Kündigungen ausschloss, wird aufgekündigt.
Der Vorstand betont, dass die bisherigen Maßnahmen wie Altersteilzeit und Abfindungen nicht ausreichen, um die Einsparziele zu erreichen. „Auch Werkschließungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten können in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden“, so der Vorstand.
IG Metall und Betriebsrat protestieren gegen VW-Pläne
Gewerkschaft und Betriebsrat kündigten massiven Widerstand an. Die Pläne seien „ein Angriff auf unsere Beschäftigung, Standorte und Tarifverträge“, erklärte Betriebsratschefin Cavallo in einer Sonderausgabe der Betriebsratszeitung „Mitbestimmen“. Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger nannte den Plan „unverantwortlich“ und forderte Alternativen zur Kostensenkung.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil betonte, dass VW alle anderen Möglichkeiten zur Kostensenkung prüfen müsse, bevor Standortschließungen in Betracht gezogen werden. Die letzte Schließung eines Produktionsstandorts bei VW liegt mehr als 30 Jahre zurück.
Wirtschaftliches Umfeld verschärft sich weiter
Konzernchef Oliver Blume begründete die drastischen Maßnahmen mit der sich zuspitzenden Lage in der europäischen Automobilindustrie. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich nochmals verschärft. Um die geplanten Ergebnisverbesserungen von zehn Milliarden Euro bis 2026 zu erreichen, müssten die Kosten stärker gesenkt werden. Markenchef Thomas Schäfer ergänzte, dass der Gegenwind deutlich stärker geworden sei und betonte die Notwendigkeit für weitere Einsparungen.
Der Konflikt mit dem Betriebsrat verschärft sich, da dieser den bisher geltenden Grundkonsens aufgekündigt sieht. Die Kernmarke Volkswagen kämpft seit Jahren mit hohen Kosten und liegt bei der Rendite hinter anderen Konzernmarken wie Skoda, Seat und Audi zurück. Ein 2023 aufgelegtes Sparprogramm sollte die Wende bringen und das Ergebnis bis 2026 um zehn Milliarden Euro verbessern.
Lieber Manni, liebe AK-Kolleg/Innen,
jetzt kommt es zu Protesten bei VW. Klickt bitte den nachstehenden Link an und lest: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/vw-sparkurs-betriebsversammlung-100.html
Desweiteren hier einige Video-Links:
> https://www.youtube.com/watch?v=ODNKGaEN2oE
> https://www.youtube.com/watch?v=DUEmSHtcwNo
> https://www.youtube.com/watch?v=suKaxjxJQbQ
Jetzt gilt es, die Proteste bis hin zur WERKSBESETZUNG zu verstärek!!!
Basti Heyden