Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu der Vorabberichterstattung unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) über die Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht in NRW vom 05.11.2013, wir berichteten unter http://ak-gewerkschafter.com/2013/11/07/zwischenbericht-zum-gerichtlichen-stand-der-anfechtung-der-personalratswahlen-beim-studentenwerk-aachen/ darüber, melden sich unsere AK-Mitglieder Hubertine und Dirk Momber zu Wort. Wir haben den Kommentar der Beiden in seiner Gänze nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Lieber Manni,
so unterschiedlich kann die Wahrnehmung in einem Prozess sein ! Wir können uns Deiner und der Auffassung einiger anderer AK Mitglieder nicht anschließen. Wir empfanden die Verhandlung eher als sehr einseitig!
Der Vorsitzende Richter hatte sehr wenig Gehör für Norbert Pittel übrig, der gerne oftmals die Ausführungen des Geschäftsführer Reitz und seiner Assistentin, Frau Wenner, widerlegt hätte; denn diese waren meist so konfus, dass der interessierte Beobachter sich fragte, ob sich ein Geschäftsführer und dessen Assistentin nicht besser auf diesen Gerichtstermin hätten vorbereiten sollen? Der Personalrat, vertreten durch seinen Vorsitzenden Walter Meurer, saß nicht nur passiv da, sondern auch sein Verhalten während des ganzen Prozesses sprach Bände. Ständig hielt er Blickkontakt mit der Geschäftsführung. Er zeigte keinen Kontakt zu den vertretungswürdigen Arbeitnehmern oder der Klagenden Gewerkschaft Verdi.
Ob der Senatsvorsitzende die 12 Tage nutzen möchte, um bei der Politik abzuklopfen, in welche Richtung der Zug fahren soll, ist für uns hier zu hinterfragen? Ob die ehrenamtlichen Richter in 12 Tagen des Abstandes zum Prozess zerstreuter und/oder „handzahmer“ werden, bleibt abzuwarten! Eine KLARE SACHE ist und bleibt KLAR! Warum man dann am 05.11.2013 vor Publikum kein Urteil verkünden wollte, stimmt uns sehr nachdenklich !?
gez. Dirk Momber & gez. Hubertine Momber