Kollege Udo Buchholz informiert über den einstimmigen Ratsbeschluss gegen ein Atommüll-Endlager und über die am 10.12.2020 stattfindende Online-Veranstaltung in Gronau!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Pressemitteilung der Fraktion der GAL/DER LINKE im Stadtrat von Gronau über den Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) erhalten.

Diese Pressemitteilung enthät Informationen über den einstimmigen Ratsbeschluss gegen ein Atommüll-Endlager und über die am 10.12.2020 stattfindende Online-Veranstaltung.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Das FACEBOOK-Foto zeigt von links nach rechts Udo Buchholz – GAL –  und Marita Wagner – DIE LINKE – , die im Rat der Stadt Gronau eine gemeinsame Fraktion bilden.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Gronau: Einstimmiger Ratsbeschluss gegen ein Atommüll-Endlager / 10.12.2020 Onlineveranstaltung

Fraktion GAL / Die Linke im Rat der Stadt Gronau

Pressemitteilung vom 01.12.2020

Fraktion GAL / Die Linke im Rat der Stadt Gronau begrüßt einstimmigen Ratsbeschluss gegen ein Atommüll-Endlager/10.12. Onlineveranstaltung
 
Die Fraktion GAL / Die Linke im Rat der Stadt Gronau begrüßt den Beschluss des Gronauer Stadtrates gegen die Errichtung eines Endlagers in dem Salzstock zwischen Gronau und Ahaus. Allerdings bedauert es die Fraktion, dass der Rat der Stadt Gronau sich bisher noch nicht auf eine umfassende Resolution einigen konnte, in der u. a. von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sowie der Landesregierung NRW eine finanzielle Unterstützung für die Kommunen gefordert wird, die bei der Auseinandersetzung mit der Endlagerproblematik unabhängige
Sachbeistände benötigen. Der Rat der Stadt Gronau hat sich in seiner Sitzung vom 18.11.2020 einstimmig gegen die Errichtung eines Endlagers für hochradioaktiven Atommüll in bzw. bei Gronau ausgesprochen. Weiterhin wurde beschlossen, Fachleute der Universität Bochum zur Information über diese brisante Thematik für eine der folgenden
Sitzungen des Gronauer Umweltausschusses einzuladen. Dies wird auch von der Fraktion GAL / Die Linke ausdrücklich begrüßt.
Ein Etappenziel der Fraktion GAL / Die Linke bleibt es weiterhin, dass die Stadt Gronau gemeinsam mit den Nachbarkommunen (auch in Niedersachsen) und mit den ebenfalls betroffenen Landkreisen des Münsterlandes ein gemeinsames Vorgehen gegen ein Atommüllendlager im Münsterland vereinbart. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Fraktion gemeinsam mit der Grün Alternativen Liste (GAL) Gronau und dem Gronauer Stadtverband Die Linke ihre Kontakte zu Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbänden im Großraum Münsterland / Emsland vertiefen. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, dass am 10.12.2020 eine Onlineveranstaltung zum Thema „Münsterland als Endlager für hochradioaktiven Atommüll?“ stattfinden wird. Veranstalter ist der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel aus Münster. Mehr dazu unter
 

Gegen weitere Atommüllproduktion

Die beiden Gronauer Fraktionsmitglieder Marita Wagner (Die Linke) und Udo Buchholz (GAL) betonen, dass sie ein Atommüll-Endlager in und bei Gronau nicht nach dem St. Florians-Prinzip ablehnen. Sie erklären, dass es gerade Die Linke und die GAL sind, die sich vehement gegen den Atommüllexport von der Gronauer Urananreicherungsanlage nach Russland oder Frankreich ablehnen, während besonders die Gronauer CDU, SPD und FDP diesem Export tatenlos zusehen. Damit nicht ständig weiterer Uranmüll anfällt, fordern die GAL und Die Linke speziell in Gronau die sofortige Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage. Die Lagerung von Atommüll im Salzstock bei Gronau lehnen sie kategorisch ab: „Mit seinen rund 100 Öl- und Gaskavernen gleicht der Salzstock einem Schweizer Käse.
Die Lagerung von Atommüll muss hier generell ausgeklammert werden. Zudem gilt die Forderung, dass vor der Errichtung eines Endlagers – unabhängig vom Standort – die Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken erfolgen muss.“ Weitere Informationen zur Diskussion im Rat der Stadt Gronau und zum Thema
Endlagersuche:
 
 
 
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