Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum Beitrag in den Aachener Zeitungen vom 01. Oktober 2020 unter dem Titel „Ein ganzer Turm von Studenten kämpft um einen einzigen Job“ hatten wir mit Datum vom 02.10.20 einen gesonderten Artikel auf unsere Homepage gepostet, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen undnachlesen könnt.
Heute haben wir zum Beitrag in den AACHENER ZEITUNGEN den nachstehenden Leserbrief gefertigt und soeben an die Redaktion abgesendet. Eine Veröffentlich bleibt jetzt abzuwarten.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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LESERBIEF
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrem Beitrag vom 01.10.2020 in Ihrer Zeitungsausgabe unter dem Titel „Ein ganzer Turm von Studenten kämpft um einen einzigen Job“ bitte ich höflich um die Veröffentlichung der nachstehenden Leserbriefzeilen.
Das Studierendenwerk, das momentan mit einer Affäre um seinen Ex-Geschäftsführer „durchgeschüttelt“ wird, will also einem offensichtlich qualifizierten Mitarbeiter die Arbeitsvertragsverlängerung verweigern. Da bleibt zu hinterfragen, wie der Personalrat und die Ver.di-Vertrauensleute dieser Institution das bewerten? Personalräte sind bei der Befristung von Arbeitsverhältnissen gemäß § 72 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Landespersonalvertretungsgesetzes – LPVG/NW zu beteiligen.
So muss der Personalrat des Studierendenwerks der Befristung des Arbeitsvertrages des Jörg D. zugestimmt haben, um diesem die Bestandskraft im arbeitsrechtlichen Sinne garantieren zu können.
Der Personalrat könnte jetzt im Rahmen seines Inititativrechtes eine weitere befristete Verlängerung des Arbeitsvertrages und/oder gar eine Festeinstellung bei der Dienststellenleitung beantragen. Der gewerkschaftliche Vertrauensleutekörper beim Studierendenwerk, der aus Ver.di-Mitgliedern besteht, ist an Vorschriften des LPVG/NWs nicht gebunden.
Im Rahmen des Kollegialitäsprinzips könnte dieser sich mit einer Kampagne (Unterschriftenliste, Flugblätter etc.) für den betroffenen Hausmeisterkollegen engagieren.
Es erstaunt schon sehr, dass sich offensichtlich innerhalb der Beleg- und Kollegenschaft des Studierendenwerks niemand für den Verbleib des Jörg D. engagiert.
Das wirft nicht nur für mich zwei Fragen auf:
1. Stimmen hier das Betriebsklima und der Umgang der Dienstvorgesetzen mit dem Personal?
2. Wird hier eventuell – wenn die Aussagen der Hausbewohner stimmen – eine Peronalentscheidungen nicht nach Leistung sondern nach persönlichen Befindlichkeiten getroffen?
Für die Veröffentlichung meines Leserbriefes sage ich Ihnen meinen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Engelhardt
-Ex-Personalratsvorsitzender des Studentenwerks Aachen-
Freunder Landstr. 100
52078 Aachen
Mobil: 01719161493