PRÄSIDENT DES BUNDES DER DEUTSCHEN ARBEITGEBERVERBÄNDE FORDERT KÜRZUNG DER ELTERNZEIT

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir jüngst vernehmen konnten, möchte Dieter Hundt, der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) ist, die Elternzeit stufenweise auf 12 Monate abgesenkt wissen.

Er ist der Meinung, dass das Elterngeld in der Verbindung mit der derzeitigen Elternzeit die, wie er sagt, „Anreize zum Verbleib oder zur zügigen Rückkehr in Beschäftigung zu gering seien, um Wirkung zu entfalten“ (http://www.arbeitgeber.de)

Hier wird deutlich, wo bei den Arbeitgebern die Begehrlichkeiten stecken.

Diese, aus unserer Sicht inhumane Forderung ist in ihrer Konsequenz nur profitorientiert ausgerichtet.

Nicht unsere Kinder, die eigentlich unsere Zukunft und unser höchstes Gut sind und deren entwicklungsmäßiges Vorankommen stehen in unserer kapitalistisch ausgerichteten Sozio-Ökonomie im Vordergrund, sondern hier beweist sich einmal wieder, dass im Kapitalismus der Profit die Maxime allen Handelns ist!

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat gut daran getan, diese Forderungen zurück zu weisen. Ministerin Schröder hat zu Recht darauf verwiesen, dass die Organisation der Kinderbetreuung in den ersten drei Jahren reine Sache der Eltern bleiben muss (Ich denke hier paart sich die Betreuung mit der Erziehung; denn der Grunderziehungsprozess der Kleinstkinder ist mit Erreichung des 4. Lebensjahres in der Regel abgeschlossen. Das beutet, dass die ersten drei Lebensjahre im Erziehungs- und Betreuungsprozess sehr entscheidend sind.)!

Ministerin Schröder wortwörtlich: „Das wird auch so bleiben … Familien sind keine ökonomische Verfügungsmasse.“.

Diesen Begehrlichkeiten des BDA und seines Präsidenten müssen wir massiv entgegentreten; denn das könnte sonst ein Anfang ohne Ende werden!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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