Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erreicht.
Darin thematisiert Wolfgang das Folgende:
„Streik bei der weltweit größten Nutella-Fabrik in Frankreich!“
„Betriebsbedingte Kündigungen!“
„Betriebsratswahl bei Würth!“
„Demonstrationen gegen Neonazi-Aufmarsch in Chemnitz!“
Wir haben das Info-Potpourri in leicht gekürzter Fassung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Streik bei der weltweit größten Nutella-Fabrik in Frankreich
Die Produktion in der weltweit größten Nutella-Fabrik in Frankreich steht fast still. Seit rund einer Woche blockieren streikende Arbeiter das Werk in Villers-Ecalles in der Normandie.
Die Gewerkschaft Force Ouvriere berichtete auf ihrer Website, dass 160 der 350 Beschäftigten der Ferrero-Fabrik seit vergangenen Dienstag im Ausstand sind.
Die Nutella-Produktion sei weitgehend zum Erliegen gekommen, sagte Fabrice Canchel von der Gewerkschaft Force Ouvrière (FO). Die Mitarbeiter blockierten seit fast einer Woche die Zugänge zu dem Werk in der Normandie, und deshalb würden auch die Zutaten knapp.
Ferrero-Werksleitung nennt Blockade „illegal“
„Kein Lieferwagen kommt mehr in die Firma oder verlässt sie“, betonte Canchel. Betroffen sei nicht nur die Produktion der Nuss-Nougat-Creme, sondern auch die von Schokoriegeln der Marke Kinder Bueno.
Die Geschäftsleitung nannte die Blockade in einer internen Email „illegal“.Ferrero gab an, Streikenden, die den Eingang blockierten, per Gerichtsbeschluss Zwangsgelder aufzuerlegen. Die Sanktionen seien Montagfrüh in Kraft getreten.
Reker schaltet sich ein: DGB will Weggang von Citroën aus Köln stoppen
- Der Autokonzern PSA will seine Vertriebszentrale von Köln nach Rüsselsheim verlegen.
- Rund 180 Mitarbeiter müssten nun in die hessische Stadt pendeln.
- Der DGB moniert, dass es kein faires Angebot an die Mitarbeiter gebe.
Köln –
Die Pläne des PSA-Konzerns, seine Vertriebszentrale in Köln zu schließen und die Mitarbeiter ins hessische Rüsselsheim zu versetzen, stößt in der Stadt auf breite Kritik. „Wir können und sollten das noch verhindern“, sagt Witich Roßmann, Kölner Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und lange Jahre auch Vorsitzender der IG Metall.
Tankstellen-Versorger im Fokus Rewe will Lekkerland kaufen
Lekkerland hatte im vergangenen Jahr mit rund 4900 Mitarbeitern einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und ist in sieben europäischen Ländern aktiv. Allein auf Deutschland dürften dabei rund 8,8 Milliarden Euro Umsatz entfallen. Das Lekkerland-Geschäft leidet nach Ansicht von Branchenkennern aber unter einem erheblichem Investitionsstau.
Rewe ist ungleich größer. Die Kölner hatten 2018 mit über 360.000 Mitarbeitern in 22 europäischen Ländern einen Umsatz von über 61 Milliarden Euro eingefahren.
Samstag, 01. Juni 2019
Sachsen
Demonstrationen gegen Neonazi-Aufmarsch in Chemnitz
Chemnitz (dpa/sn) – In Chemnitz hat sich Protest gegen einen Neonazi-Aufmarsch an diesem Samstag formiert. Weder die Polizei noch die Veranstalter machten zunächst Angaben zur Teilnehmerzahl. Augenzeugen berichten von Hunderten Menschen. Zu den Demonstrationen gegen eine Veranstaltung der rechtsextremen NPD-Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten hatten das „Bündnis Chemnitz Nazifrei“ und der Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz aufgerufen. Die Demonstration des Studentenrats verlief ohne weitere Zwischenfälle, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Bundesagentur für Arbeit: Fast zwei Millionen Kinder sind auf Hartz IV angewiesen
Steinkohleabbau – Erstmals betriebsbedingte Kündigungen im Ruhrbergbau
Das bestätigte der Hersteller am Freitag in Boulogne-Billancourt bei Paris auf Anfrage.
Fiat Chrysler hatte zu Wochenbeginn sein Ansinnen mitgeteilt, mit Renault zu fusionieren und zum weltweit drittgrößten Autohersteller aufzusteigen. Der neue Gigant würde die Marktführer Volkswagen und Toyota herausfordern. Am Dienstag könnte die Entscheidung fallen, förmliche Gespräche aufzunehmen, hieß es nun in Frankreich.