Der BBU teilt mit: Leckage im AKW Lingen 2, wo sich Störfälle & Pannen häufen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nunmehr hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die jüngste Mitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) erreicht.

Diese Mitteilung beinhaltet die Leckage im AKW Lingen 2, wo sich Störfälle und Pannen häufen!

Wir haben sie nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

http://weltweit.nirgendwo.info/files/Atomzentrum_Lingen_schliessen_2017-35-1-690x462.jpg

(Foto aus  http://weltweit.nirgendwo.info/aktuelles/ zeigt die Demo in Lingen vom 09.09.17)

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BBU-Pressemitteilung vom 17.11.17:

Leckage im AKW Lingen 2: Störfälle und Pannen häufen sich!

(Bonn / Berlin / Hannover, 17.11.2017) Der Weiterbetrieb des

Atomkraftwerkes Lingen 2 ist aus Sicht des Bundesverbandes

Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) nicht hinnehmbar. Mitte der Woche

hatte das Niedersächsische Umweltministerium die Öffentlichkeit erneut

über ein besonderes Vorkommnis im AKW Lingen 2 informiert. Diesmal ging

es um eine Leckage im Nebenkühlwassersystem. „Das Nebenkühlwassersystem

ist ein kombiniertes System, das zur Wärmeabfuhr aus der Anlage sowohl

im Normalbetrieb zum Beispiel von betrieblichen Einrichtungen wie etwa

Klimaanlagen als auch bei Störfällen genutzt werden kann“, so das

Ministerium. Erst Ende Oktober war es im AKW Lingen 2 durch eine defekte

Sicherung in einem Spannungsregler zu einem Ausfall von Teilen der

Brandmeldeanlage gekommen. Als Folge waren mehrere Brandmelder nicht

verfügbar.

Der BBU, in dem u. a. auch der Elternverein Restrisiko Emsland, der

Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) Niedersachsen und das

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen organisiert sind, fordert

schon lange die Stilllegung des AKW Lingen 2. „Das AKW Lingen 2 soll

noch bis Ende 2022 betrieben werden. In der Zeit fällt aber weiterhin

Atommüll an, für den es kein Entsorgungskonzept gibt, und niemand kann

garantieren, dass der nächste Störfall nicht zu einer Katastrophe

führt“, kritisiert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz

In Lingen gab und gibt es immer wieder Demonstrationen gegen das AKW

Lingen 2 und die benachbarte Brennelementefabrik. Noch im September

forderten rund 500 Personen in der Innenstadt von Lingen u. a. die

sofortige Stilllegung dieser Atomanlagen und das Verbot der damit

verbundenen Atomtransporte.Zudem haben schon weit über 200 Initiativen

und Organisationen die Lingen-Resolution unterschrieben, mit der die

sofortige Stilllegung des AKW Lingen 2 und der Brennelementefabrik in

Lingen gefordert wird. Es werden weitere Unterstützungserklärungen

gesammelt.

Mit Blick auf die aktuellen Regierungsbildungen in Hannover und in

Berlin fordert der BBU, dass das Thema Atomausstieg sowohl in

Niedersachsen als auch auf der Bundesebene verstärkt auf die politische

Tagesordnung gesetzt werden muss.

Und auch von der neuen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen fordert

der BBU ein engagiertes Vorgehen gegen die Atomanlagen in Lingen, die

sich nur wenige Kilometer nördlich der Landesgrenze von NRW und

Niedersachsen befinden. „Die Bevölkerung in NRW wird nicht nur von den

belgischen AKW bedroht, sondern auch vom AKW Lingen 2“, so Udo Buchholz,

der sich als Münsterländer bereits schon seit Jahrzehnten gegen das AKW

Lingen 2 engagiert.

Pressemitteilung des NMU zum jüngsten Vorkommnis im AKW Lingen 2:

https://www.umwelt.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/meldepflichtiges-ereignis-im-atomkraftwerk-emsland-kke-159529.html

Lingen-Resolution:

http://bbu-online.de/AK%20Energie/Aktuelles%20AK%20Energie/Lingen-Resolution%202017.pdf

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die

Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72

<http://www.facebook.com/BBU72>. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.

55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,

Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat

seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und

engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die

themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.

Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche

Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen

die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für

umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um

Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse

Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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