Martina Haase informiert!

Liebe Koleginnen und Kollegen,
 
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) einen AKW-NEE-NEWSLETTER der Kollegin Matina Haase (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=martina+haase) erhalten.
 
Diesen haben wir zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nahchstehend auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
          
 
Eigenfoto zeigt Martina Haase in musikalischer Protestaktion.
 

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Kollegin Martina Haase informiert:

 
Fahrraddemo um Forschungszentrum Jülich
Aktivisten für Frieden und Abrüstung, für Klima- und Umweltschutz
Jülich, 24.08.2020. Angesichts eines erneuten Wettrüstens und zunehmender
internationaler Konflikte ruft das Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ zu
einer Fahrraddemo am Samstag, 29. August, für Frieden und Abrüstung auf.
Zudem wollen die Aktivisten auf den Antikriegstag (1. September)
aufmerksam machen und an das Ende des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren
erinnern.
Gegen 12 Uhr starten Akteure von „Stop Westcastor“ vom Jülicher
Kulturbahnhof, (Bahnhofstraße) aus. Die Fahrradroute geht in Richtung
Haupteingang des Forschungszentrums Jülichs (FZJ) und endet vor dem
Eingangsbereich der Enrichment Technology Company (ETC). Gegen 14 Uhr
findet dort eine Abschlusskundgebung statt.
Das ETC – ein Tochterunternehmen des Urenco-Konzerns – erforscht,
entwickelt und baut Zentrifugen für Urananreicherungsanlagen. Marita
Boslar (Aktionsbündnis „Stop Westcastor“): „Die angewandte
Zentrifugentechik zur Urananreicherung ist eine massive Bedrohung für den
Frieden. Zukünftig soll Uran 235 – das bislang auf 5 Prozent angereichert
wurde – auf bis zu 19,75 Prozent angereichert werden. Urenco hat
angekündigt, in der firmeneigenen Urananreicherungsanlage in New Mexiko
(USA) Kapazitäten für eine Vervierfachung des bisherigen
Urananreicherungsgrads für Brennelemente aufzubauen. Das hochangereicherte
Uran gilt als waffenfähig und somit werden atompolitische
Sicherheitsbarrieren durchbrochen.“
Nicht nur die Bedrohung durch die militärische Nutzung der Atomkraft ist
Thema des Aufrufes. In Jülich geht es auch um die weitgehend zivile
Nutzung, genauer um die Hinterlassenschaften aus mehreren Jahrzehnten
Atomforschung des FZJ: Rund 300 000 Atomkugeln, die in 152 Castorbehältern
mittlerweile ungenehmigt lagern – und der havarierte AVR-Reaktorbehälter,
der nicht zerlegt werden kann.
Für Rückfragen: Marita Boslar 0176 52270865 („Stop Westcastor“) mehr auf
 
 
PS Die geplante Volksküche ist – trotz ausgeklügelten Hygienekonzeptes –
von der Stadt Jülich verboten worden, ihr müßt euren Proviant also selbst
mitbringen…
 
Ökosozgrüße Martina Haase /Aachen
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