Auch wir meinen mit CAMPACT: Gegen politischen Stuss helfen nur Fakten, auch in Fragen der Erbschaftssteuer!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sind fest der Meinung, dass gegen Stuss nur Fakten helfen! Das gilt auch in Sachen Erbschaftssteuer. diesbezüglich hatten wir einen Aufruf von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact ) auf unsere Homepage gepostet, den wir mit der Bitte versehen haben, diesen auch zeichnen zu wollen. Den entsprechenden Artikel könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/06/21/christoph-bautz-u-a-fordern-in-einem-appell-dazu-auf-den-geldadel-zu-besteuern-macht-alle-mit/ !

Heute nun hat CAMPACT mit nachstehendem Update entsprechend Fakten gegen politischen Stuss gesetzt.

Sehr gerne haben wir dieses Update zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung wiederum auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Mit nüchternen Zahlen gegen den Etikettenschwindel

Die Reichen-Lobby verteidigt ihr Schlupfloch bei der Erbschaftssteuer mit Schauer-Märchen vom bedrohten Mittelstand. Wir wollen mit einer Studie die Fakten dagegensetzen. So drängen wir die Politik, das Gesetz gerechter zu gestalten. Helfen Sie uns jetzt dabei!

Spenden Sie für die Studie zur Erbschaftssteuer

Lieber Manni Engelhardt,

153540 Bürgerinnen und Bürger haben den Campact-Appell gegen die ungerechte Erbschaftssteuer unterzeichnet – und so den ersten Etappensieg erreicht! Gemeinsam konnten wir verhindern, dass die Große Koalition das Gesetz noch vor der Sommerpause beschließt. Wir können alle stolz sein: Die Steuer muss nun zwischen Bund und Ländern neu verhandelt werden.

Aber Achtung! Die Lobby der Superreichen, die sich hinter dem irreführenden Namen „Stiftung Familienunternehmen“ versteckt, versucht, die Verhandlungen stark zu beeinflussen. Sie will ihr Steuer-Schlupfloch verteidigen. Denn nur die Superreichen, das oberste 1 Prozent der Firmen-Erben, wären überhaupt von der Erbschaftssteuer betroffen. Der Mittelstand bleibt durch hohe Freigrenzen steuerfrei.[1]

Auf den Stuss vom bedrohten Mittelstand wollen wir jetzt mit Fakten antworten. Wir möchten eine Studie bei Prof. Dr. Achim Truger von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin in Auftrag geben. Der renommierte Experte für Erbschaftssteuerrecht soll exakt ausrechnen, wie gigantisch das Steuer-Schlupfloch im Gesetzentwurf tatsächlich ist. Diese Fakten können in den Neu-Verhandlungen dann nicht ignoriert werden. Vor allem nicht, wenn sie in allen Zeitungen stehen. Medien greifen Studien gerne auf – so verschaffen wir der Forderung nach einer gerechten Erbschaftssteuer mehr Gehör! Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, die Studie auf den Weg zu bringen.

Spenden Sie hier für die Studie zur Erbschaftssteuer
Das Mittelstands-Märchen hat aber noch eine ganz andere Dimension. Dabei geht es um Etikettenschwindel: Die „Stiftung Familienunternehmen“, die sich als Kämpferin für den Mittelstand gibt, ist tatsächlich von Groß-Unternehmern gesteuert. Im 35-köpfigen Kuratorium sitzen gerade einmal drei Mittelständler.[2]

Den Sitz der Stiftung, das „Haus des Familienunternehmens“ am Pariser Platz in Berlin, wollen wir deshalb in „Haus der Superreichen“ umbenennen – und ein passendes Eingangsschild anbringen. Die Öffentlichkeit soll wissen, wer hinter diesem Lobbyverein steckt. Schon mit 5 Euro bringen Sie die Aktion weit nach vorne!

Spenden Sie für die Aktion und die Studie zur Erbschaftssteuer
Mit herzlichen Grüßen
Lynn Gogolin-Grünberg, Campaignerin
Felix Kolb, Campact-VorstandPS: Es ist schockierend, wie schamlos die Lobbyisten für ihr Steuer-Schlupfloch kämpfen. In einem Spiegel-Interview sagte der Gründer der „Stiftung Familienunternehmen“, Brun-Hagen Hennerkes: „Wenn wir das Steuerrecht nur danach ausgestalten, dass wir alle erdenklichen Schlupflöcher ausschließen, dann kommen wir auch nicht zu praktikablen Regelungen.“[3] Praktikabel – für wen?
Helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende, die Studie zu ermöglichen
Falls Sie das bevorzugen, können Sie Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen:

Campact e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE37251205106980004051
BIC BFSWDE33HAN

[1] „Schäuble-Reform: 99 Prozent der Unternehmer können steuerfrei erben“, Spiegel Online, 1.6.2016 
[2] Lobbypedia, Stiftung Familienunternehmen, abgerufen am 4.8.2016 
[3] „Reichenanwalt: ‘Die Playboys kann ich an einer Hand abzählen’“, Spiegel Online, 24.6.2012

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