WeMove.EU informiert und ruft gegen die Käfighaltung von Tieren auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Kampagne von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) gegen die KÄFIGHALTUNG von Tieren erhalten.

Wir haben diese Kampagne nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert:

Hallo Manni Engelhardt,

hunderte Millionen Tiere in Europa verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in einem Käfig, manchmal von der Geburt bis zum Tod. [1] All das, um die Taschen der multinationalen Konzerne und der Agrar-Industrie zu füllen. Kaninchen, Hühner und Säue verbringen ihr Leben unter unvorstellbar beengten Bedingungen.

In wenigen Tagen werden unsere Abgeordneten im EU-Parlament über das Verbot von Käfigen in der europäischen Landwirtschaft abstimmen – eine riesige Chance, die Qualen zu beenden, die hunderte Millionen Tiere erleiden. Wir haben eine echte Chance, mehr Stimmen für unsere Sache zu gewinnen!

Ferkel in einem Feld
 

Doch in wenigen Tagen stimmen unsere Abgeordneten im EU-Parlament über ein Verbot von Käfigen in der europäischen Landwirtschaft ab – eine riesige Chance, das extreme Tierleid zu beenden, das ein fester Bestandteil unserer Lebensmittelproduktion ist. [2] Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, dass sie Maßnahmen ergreifen will. Aber es ist nicht klar, wie weit sie gehen wird. [3]

Sie könnte etwas so Ambitioniertes vorschlagen wie ein Verbot aller Käfige in der EU-Landwirtschaft bis 2027! Aber das wird nur geschehen, wenn die EU-Abgeordneten ihre Gelegenheit ergreifen und signalisieren, dass sie tatsächlich für ein solches Gesetz stimmen würden.

Wenn jede*r von uns seine und ihre Vertreter*innen im EU-Parlament kontaktiert und zwar direkt vor der Abstimmung in dieser Woche, haben wir eine echte Chance, die Käfighaltung ein für alle Mal zu beenden!

Twittern Sie Ihrem/Ihrer Abgeordneten jetzt!
Mailen Sie Ihrem/Ihrer Abgeordneten jetzt!

https://act.wemove.eu/campaigns/ende-kaefighaltung-in-eu?action=tweet&utm_source=civimail-37938&utm_medium=email&utm_campaign=20210608_ES

Es dauert nur eine Minute!
Wenn die Abgeordneten diese Woche nicht in ausreichender Zahl mit „Ja“ stimmen, wird die EU-Kommission möglicherweise nur weitere Forschungsstudien vorschlagen, was weitere Jahre dauern könnte. Die Sache würde damit auf die lange Bank geschoben, künftigen Politiker*innen überlassen – und das Leiden von hunderten Millionen Tieren weitergehen.

Aber wenn die Europa-Abgeordneten diese Woche mit überwältigender Mehrheit für ein Verbot von Käfigen in der EU-Landwirtschaft stimmen, dann kann die EU-Kommission mutig und entschlossen handeln – und Käfige in der europäischen Landwirtschaft bis 2027 ein für alle Mal verbieten.

Es wird Abgeordnete geben, denen der Tierschutz nicht besonders am Herzen liegt. Manche wissen vielleicht nicht einmal, dass diese Abstimmung stattfinden wird. Stellen Sie sich also vor: Diese Abgeordneten erhalten Hunderte von Nachrichten per E-Mail und Twitter von uns – ihren Wählern -, in denen wir sie bitten, uns zu vertreten und für ein Ende des Tierleidens zu stimmen!

Nehmen Sie sich nur 1 Minute Zeit, um sich dieser Aktion anzuschließen und unsere Vertreter*innen im EU-Parlament unter Druck zu setzen, damit sie für ein ehrgeiziges Verbot von Käfighaltung in der EU-Landwirtschaft stimmen.

Twittern Sie Ihrem/Ihrer Abgeordneten jetzt!
Mailen Sie Ihrem/Ihrer Abgeordneten jetzt!

https://act.wemove.eu/campaigns/ende-kaefighaltung-in-eu?action=tweet&utm_source=civimail-37938&utm_medium=email&utm_campaign=20210608_ES

Es dauert nur eine Minute!
Seit Jahren arbeiten wir gemeinsam an diesem Thema. [4] Veränderung braucht manchmal Zeit und Auswirkungen unseres Handelns zeigen sich erst später. Aber jetzt ist der Moment gekommen, in dem die EU endgültig Stellung beziehen kann – wir brauchen nur noch einen Vorstoß, um ans Ziel zu kommen.

Ein Großteil dieser Arbeit ist der Europäischen Bürgerinitiative (ECI) “End the Cage Age” zu verdanken, die Zehntausende aus unserer Community vor über zwei Jahren unterzeichnet haben! [5] Zusammen mit über einer Million Menschen aus ganz Europa haben wir unsere Politiker*innen dazu gedrängt, den Tierschutz prioritär zu behandeln und echte, dauerhafte Veränderungen herbeizuführen. Wir sind fast am Ziel, endlich – unterstützen auch Sie diesen letzten Vorstoß.

Vielen Dank!

Annemarie Botzki (Berlin)
Virginia López Calvo (Madrid)
Alexandre Naulot (Marseille)
Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove.EU-Team

Referenzen:
[1] https://www.ciwf.org.uk/media/7434596/end-the-cage-age-why-the-eu-must-stop-caging-farm-animals.pdf
https://www.ciwf.org.uk/farm-animals/chickens/egg-laying-hens/
Eier legende Hühner in den sogenannten „ausgestalteten Käfigen“ haben nur den Platz von etwa einem A4-Blatt. Das macht es ihnen unmöglich, Grundbedürfnisse wie Staubbaden und Flügelschlagen auszuüben. Kaninchen, die für die Fleischproduktion gezüchtet werden, sind manchmal nicht in der Lage, sich vollständig aufzurichten oder auszustrecken, und haben im Allgemeinen nicht genug Platz, um einen einzigen Sprung auszuführen. Fast alle erwachsenen Säue verbringen fast die Hälfte des Jahres in Kisten, in denen sie sich nicht einmal umdrehen können.
[2] https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/B-9-2021-0296_EN.html
[3] https://www.euractiv.com/section/agriculture-food/news/european-commission-open-to-consider-cage-rearing-ban-initiative/
[4] https://act.wemove.eu/campaigns/no-cages
https://act.wemove.eu/campaigns/industrial-farming
[5] Die End the Cage Age ECI wurde von unseren Partnern Compassion in World Farming koordiniert (CIWF)

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Eine Antwort zu WeMove.EU informiert und ruft gegen die Käfighaltung von Tieren auf!

  1. Birgit Heitmann sagt:

    Alle Tiere in der Massentierhaltung erleiden grausame Qualen in Käfigen und Kastenständen erleiden und werden mittlerweile sogar ohne Betäubung geschlachtet. Das Leiden der Tiere kann mit bestehendem Gesetz sofort beendet werden, weil Tierquälerei gesetzlich verboten ist. Genau dafür sollten sich alle einsetzen, denn die Quälerei bis 2027 weiter fortzuführen, ist brutal und hat keinen einzigen vernünftigen Grund. Daß alle Konsumenten von Tierprodukten diese grausamen Tierqualen sogar finanzieren, ist wohl das Brutalste überhaupt und zeigt außerdem Gleichgültigkeit und Dummheit. Denn die Tiere sind voller Antibiotika, was beim Menschen, der sie ißt, Antibiotika-Resistenz bewirkt. Es sterben jährlich allein in Deutschland über 70.000 Menschen, weil sie wegen Antibiotika-Resistenz nicht mehr behandelbar sind. Selbst das ist den Verantwortlichen in der Regierung egal. Unsere Politiker lassen sich von den Konzerne schmieren, damit sie freie Bahn bekommen für ihre Verbrechen an den Tieren und letztendlich auch an den Menschen und mit Gülleverseuchung auch an der Natur. Wir alle zahlen die Zeche. In 10 Jahren ist die Biodiversität der Erde kaputt, errechneten Wissenschaftler. Es kommen Hunger und Kriege auf uns alle zu. Doch für die jetzt Verantwortlichen zählt nur Geld. „Wenn der letzte Baum gerodet und der letzte Fluß vergiftet ist, werdet ihr merken, daß man Geld nicht essen kann“, sagte einst ein Indianer.
    Birgit Heitmann

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