Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) unterstützen wir die Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Braunkohlentagebaue, wie Ihr es unschwer durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen könnt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=braunkohleverstromung
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=hambacher+forst
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ende+gel%C3%A4nde
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=andante+an+der+kante !
Heute nun erreicht uns zum Thema über CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) die Petition der Frau Antje Grothus unter dem Titel: „HAMBACHER WALD RETTEN – KLIMA SCHÜTZEN!“ Diese Petition haben wir direkt zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage und in die Kategorien „PETITIONEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/petitionen) und „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
(Foto aus: http://www.radiorur.de/rur/rr/1395730/news/kreis_dueren)
https://www.youtube.com/watch?v=R_blumlDgAY
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Lieber Manni Engelhardt,
die folgende Kampagne wurde gerade auf WeAct – der neuen Petitionsplattform von Campact – gestartet. Wenn Sie die Petition unterstützen möchten, können Sie hier unterzeichnen:
Direkt weiter zur Petition:
https://campact.org/egPcxyJFtLQvabu3?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link1-all&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2Fpetitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3Uot5W6TgK7Xf1ZsIiKAJs
Hambacher Wald retten – Klima schützen!
An: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Ministerpräsidentin des Landes NRW Hannelore Kraft, Minister für Umwelt- und Klimaschutz des Landes NRW Johannes Remmel, Vorstandsvorsitzende der RWE AG, RWE Power AG und innogy SE
Gestartet von: Antje Grothus
Der Energiekonzern RWE will die letzten verbliebenen Reste des Hambacher Waldes vernichten, um im Tagebau Hambach im Rheinischen Braunkohlenrevier weiter Braunkohle fördern zu können.
Im Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis zum 28. Februar 2017 will RWE erneut 80 Hektar, und damit weit mehr als 8.000 über 150 Jahre alte, wertvolle Bäume fällen und zusätzlich große Pumpstationen bauen. Das würde das letzte erhaltenswerte Herzstück des Waldes unwiederbringlich zerstören.
Das Land NRW und der Energiekonzern RWE halten an den nunmehr über 40 Jahre alten Abbauplänen fest, die das Klima zerstören und den Tod dieses Waldes, der unter die Kriterien der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie fällt, endgültig besiegeln.
Daher fordern wir Sie auf:
– Lassen Sie uns beim Versuch den „Hambacher Forst“ zu retten nicht allein!
– Setzen Sie sich für einen sofortigen Rodungsstopp südöstlich der alten Autobahntrasse ein!
– Helfen Sie mit, dass die Abbaugrenzen für den Tagebau Hambach zurückgenommen werden und die alte Autobahn 4 die „Rote Linie“ wird!
– Melden Sie den Hambacher Wald endlich als Natura-2000 Gebiet an die EU!
– Unterstützen Sie unsere Bemühungen um eine Lösung des Konflikts zwischen Natur- bzw. Menschenschutz und Wirtschaftsinteressen und zum Schutz des sozialen Friedens in der Region!
– Tragen Sie dazu bei, Deutschlands CO2-Bilanz zu verbessern, die Klimaziele zu erreichen und die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu bewahren!
„Der Hambacher Wald ist ein naturnaher Maiglöckchen-Stieleichen-Hainbuchenwald mit natürlichem Vorkommen der Winterlinden, einer botanischen „Spezialität“. Er dient als Lebensraum für seltene und geschützte Tiere wie z.B. die Bechsteinfledermaus, die Haselmaus, den Springfrosch und den Mittelspecht. Das Waldgebiet erfüllt die Kriterien der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie, vom 21. Mai 1992, 92/43/EWG) und ist als FFH-Lebensraum 9160 Stieleichen-Hainbuchenwald besonders schützenswert und von einzigartiger ökologischer Bedeutung.
Noch existieren die letzten knapp 800 Hektar des ehemals 4.500 Hektar großen, seit der Nacheiszeit bestehenden, Waldgebietes. Jedes Jahr in der Rodungssaison, der Zeit zwischen 1. Oktober und 28. Februar, rodet RWE ca. 80 Hektar dieses wertvollen Waldes. 80 Hektar entsprechen einer Fläche von ca. 112 Fußballfeldern bzw. einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 894 Metern. Zusätzlich ist der Bau von großen Pumpstationen mitten im letzten alten Kernbereich des Waldes geplant.
Verschiedene gesellschaftliche Gruppen setzen sich schon seit Jahrzehnten für den Erhalt dieses Waldgebietes ein. Seine Rettung und damit die Verkleinerung des Tagebaues Hambach würde einen fairen Interessensausgleich zwischen den betroffenen Braunkohlerevieren schaffen und Chancen für eine zukunftsorientierte, nachhaltige und klimaschützende Nutzung eines Gebietes ermöglichen, das ansonsten dem Braunkohleabbau zum Opfer fallen wird.
Das Land NRW hat sich mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Förderung des Klimaschutzes bereits Anfang des Jahres 2013 ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Deutschland hat das Pariser Klimaschutzabkommen, dessen Ziel die „CO2-Neutralität“ spätestens ab dem Jahr 2050 ist, ratifiziert. Damit verpflichten sich sowohl Land und Bund zu gravierenden CO2-Einsparungen.
Das Bundesland NRW ist der Hot-Spot der C02-Emissionen in Deutschland. Hauptverursacher ist der Konzern RWE Power mit seinen Braunkohletagebauen und Kraftwerken. Wenn das Land NRW und die Bundesrepublik ihre Klimaziele noch realisieren wollen, so dürfen nach einer Studie des Öko-Institutes (1) aus dem Frühjahr 2015 zwischen 1,4 bis 2,5 Mrd. Tonnen Braunkohle im Rheinischen Revier nicht mehr gefördert werden. Das bedeutet, bezogen auf den Tagebau Hambach, dass die Förderung rein rechnerisch 2020 eingestellt werden müsste. Der Think Tank Agora entwarf in einer Studie (2) ein Szenario, in dem bis 2025 von den insgesamt 20 Braunkohle-Kraftwerksblöcken im Rheinischen Revier 17 stillgelegt werden. Energiepolitisch kann also auf den Abbau dieses letzten Teils der Hambacher Kohle verzichtet werden.
Ich setze mich seit über zehn Jahren für den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Braunkohle und den Erhalt des Hambacher Waldes ein, der in unmittelbarer Nähe meines Heimatdorfes Buir liegt. Helfen Sie mit, den Hambacher Wald zu retten!“
Unterstützen Sie das Anliegen von Antje Grothus?
Zum Unterzeichnen klicken Sie bitte hier:
https://campact.org/3Sj_RWGTSVoFEzrP?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link2-all&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2Fpetitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3Uot5W6TgK7Xf1ZsIiKAJs
Wenn die Petition auf großes Interesse stößt, werden wir sie weiteren Campact-Aktiven empfehlen.
Herzliche Grüße
Ihr Campact-Team
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