Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Universität Kassel hat sich des Themas „Kollektives Beschäftigungshandeln in der Altenpflege“ auf ihr „Panier“ geschrieben. Zur Objektivierung des Themas sucht der Fachbereich 05 (Gesellschaftswissenschaften) der Uni Mitarbeitervertretungen, Betriebs- und/oder Personalräte, die über ihre Erfahrungen unter Wahrung der Anonymität berichten. Die Universität Kassel ist mit der Bitte an unseren Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) herangetreten, dieses Forschungsprojekt bewerben zu wollen und es öffentlich bekannt zu machen. Dieser Bitte sind wir hiermit sehr gerne nachgekommen. Den nachstehenden Unterstützungstext der Uni, bei dem auch die Ansprechpartnerin nebst Kontaktmöglichkeit enthalten ist, haben wir hierbei sehr gerne auf unsere Homepage zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme gepostet. Es wäre schön, wenn sich einige Kolleginnen und Kollegen der Uni zur Verfügung stellen würden.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
„UNIVERSITÄT KASSEL
Fachbereich 05
Gesellschaftswissenschaften
Universität Kassel FB 05 D 34109 Kassel
Bitte um Unterstützung
Interviews im Rahmen des Forschungsprojekts „Kollektives Beschäftigtenhandeln in der Altenpflege“
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein angemessener Lohn, verlässliche Dienstpläne, weniger Zeitdruck und Bürokratie sowie alters-gerechte Arbeitsbedingungen – wie Gute Arbeit in der Pflege aussehen könnte, ist bekannt. Der Arbeitsalltag in Pflegeheimen und ambulanten Diensten stellt sich häufig jedoch anders dar. Umso wichtiger, dass es Betriebsräte und Mitarbeitervertretungen gibt, die auf die Einhaltung von Regeln achten und ihre Mitbestimmungsrechte nutzen, kurz gesagt: die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen vertreten.
Das Forschungsprojekt „Kollektives Beschäftigtenhandeln in der Altenpflege“ will u. a. die Möglichkeiten und Grenzen der betrieblichen Interessenvertretung in Altenpflegeeinrichtungen untersuchen. Welche Möglichkeiten der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen haben Sie als Mitarbeitervertreter/innen? Wodurch werden Ihre Handlungsspielräume begrenzt und welchen besonderen Herausforderungen müssen Sie sich als Betriebsräte bzw. Mitarbeitervertretungen stellen?
Unsere Erkenntnisse sollen letzten Endes auch dazu dienen, Handlungsempfehlungen für Verbände, Interessenvertretungen und politische Akteure zu erarbeiten, wie die Lage in der Altenpflege verbessert werden kann. Das ist der Grund, warum wir uns als Politikwissenschaftler mit Ihrer Branche befassen. Allerdings benötigen wir dafür Ihre Mithilfe!
Wir würden uns daher sehr freuen, wenn wir Sie als Gesprächspartner/innen gewinnen könnten! Es ginge dabei um ein lockeres Gespräch, in dem Sie uns von Ihrer Arbeit und Ihren Erfahrungen als betriebliche Interessenvertreter/innen erzählen. Selbstverständlich behandeln wir Ihre Kontaktaufnahme und die Gesprächsinhalte vertrauensvoll und geben in keinem Fall Details über Ihre Person oder Ihren Arbeitgeber weiter.
Über Ihre Bereitschaft, unsere Studie zu unterstützen, freuen wir uns sehr!
Bitte wenden Sie sich per E-Mail an Christine Ludwig Christine.Ludwig@uni-kassel.de oder telefonisch an Tanja Schöttner 0561/804 3440.
Christine Ludwig
Politisches System Deutschlands/Staatlichkeit im Wandel
Christine Ludwig
Universität Kassel
Nora-Platiel-Str. 1
34127 Kassel
christine.ludwig@uni-kassel.de
17.10.2014“
Mehr Infos unter: http://www.boeckler.de/11145.htm?projekt=S2013-652-2%2OB