„SOZIALE SELEKTION BEIM HOCHSCHULZUGANG IST ERSCHRECKEND!“ (20. DSW-Sozialerhebung):

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Deutsche Studentenwerk hat die 20. Sozialerhebung veröffentlicht, die interessante Aufschlüsse über die Situation der Studierenden bietet. Wir haben die nachstehenden 4 Pressemeldungen zu dieser Sozialerhebung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet. Auch die 4 dazugehörigen Links, die jeweils nach dem Anklicken die vollständigen Pressemitteilungen präsentieren, haben wir im Text integriert stehen lassen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Aussage des Präsidenten des Deutschen Studentenwerks, nämlich die, dass die soziale Selektion beim Hochschulzugang „erschreckend“ sei.

Wir empfehlen Euch diese Lektüre als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sehr.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks – 4 Pressemitteilungen

Soziale Selektion beim Hochschulzugang „erschreckend“

  • Von 100 Akademiker-Kindern studieren 77, von 100 Nicht-Akademikern nur 23
  • Neue Daten zur Bildungsbeteiligung in der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW)
  • DSW-Präsident Dieter Timmermann: „Exzellenz auf dem Fundament von Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit“

Berlin, 26. Juni 2013. Für den Präsidenten des Deutschen Studentenwerks, Prof. Dr. Dieter Timmermann, ist die soziale Selektivität beim Zugang zum deutschen Hochschulsystem „erschreckend“ stabil. Wie aus der neuen, 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hervorgeht, studieren von 100 Akademiker-Kindern 77; von 100 Kindern aus Familien ohne akademischen Hintergrund schaffen nur 23 den Sprung an eine Hochschule.

Vollständige Pressemitteilung:

http://www.studentenwerke.de/presse/2013/26062013d.pdf

Bologna: Die „Reform der Reform“ beginnt zu greifen

  • Neue Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden
  • Bachelor- und Master-Studierende zeitlich etwas weniger belastet als vor drei Jahren
  • DSW: Abschaffung der Studiengebühren mindert Druck zur Erwerbstätigkeit
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Die Reform der Bologna-Reform beginnt zu greifen“

Berlin, 26. Juni 2013. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) deutet den leichten Rückgang von zeitlicher Belastung und Erwerbstätigenquote, wie sie in der neuen, 20. DSW-Sozialerhebung dargestellt sind, als Beleg dafür, dass die von den Studierenden in den Jahren 2009 und 2010 in Protesten artikulierte Kritik an Bachelor/Master zu Verbesserungen geführt hat. „Die Reform der Reform beginnt zu greifen“, sagt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde.

 

Vollständiger Text:

http://www.studentenwerke.de/presse/2013/26062013b.pdf

 

Das BAföG ist „Herzstück“ der staatlichen Studienfinanzierung

  • 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) mit neuen Zahlen zur Studienfinanzierung
  • 24% der Studierenden erhalten BAföG
  • Stipendien für 4% der Studierenden
  • 6% mit Studienkredit
  • DSW-Präsident Dieter Timmermann: „BAföG ist eine Säule der Studienfinanzierung“

Berlin, 26. Juni 2013. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) unterstreicht die Bedeutung des BAföG als „Herzstück“ und Säule der staatlichen Studienfinanzierung. Wie aus der neuen, 20. DSW-Sozialerhebung hervorgeht, erhält derzeit ein Viertel der Studierenden BAföG. Stipendien (4%) und Studienkredite (6%) spielen dagegen eine „untergeordnete Rolle“, wie DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann heute in Berlin bei der Vorstellung der Studie betont.

Gesamte Pressemitteilung:

http://www.studentenwerke.de/presse/2013/26062013c.pdf

 

Soziale Infrastruktur ausbauen

  • 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) dokumentiert Kapazitätsengpässe bei Wohnheimen und Mensen
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Bund und Länder müssen den Studentenwerken zusätzliche Mittel parallel zu den Hochschulpakten bereitstellen“

Berlin, 26. Juni 2013. „Die Ergebnisse der 20. Sozialerhebung unterstreichen, wie dringend die soziale Infrastruktur ausgebaut werden muss. Bund und Länder müssen den Studentenwerken dringend zusätzliche Mittel bereitstellen.“ Dies fordert Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW) als Konsequenz aus der jüngsten, 20. DSW-Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden.

Vollständiger Text:

http://www.studentenwerke.de/presse/2013/26062013a.pdf

Stefan Grob

Referatsleiter Presse/Kultur

Stellvertreter des Generalsekretärs

Deutsches Studentenwerk

Monbijouplatz 11

10178 Berlin

Tel: 030-29 77 27-20

Mobil: 0163 29 77 272

stefan.grob@studentenwerke.de

www.studentenwerke.de

www.facebook.com/deutsches.studentenwerk

Pressekonferenz 20. Sozialerhebung: 26.6.2013, 11 Uhr, Berlin

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