Liebe Kolleginnen und ollegen,
gestern noch hatten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zum Schlichterspruch im Tarifstreit Sozial- und Erziehungsdienst -Kitas- (http://ak-gewerkschafter.com/?s=kitas+streik) einen Artikel unter dem Titel „Ver.di erklärt am 25. Juni 2015 den Standpunkt zum Schlichterspruch! Wir sagen Hände weg von faulen Kompromissen!“ auf unsere Homepage gepostet, den ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link noch einmal aufrufen könnt:
Heute nun liegt die Stellungnahme der Gewerkschaft Ver.di vor. Diese beinhaltet im Kern, dass am Freitag, den 26.06.2015 in der großen Tarifkommission der Beschluss gefasst werden soll, eine Mitgliederbefragung durchführen zu lassen. Die Stellungnahme selbst könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt auf der Homepage der ver.di nachlesen:
Mit Sicherheit werden die Kolleginnen und Kollegen im Sozial- und Erziehungsdienst den Schlichterspruch, so wie er vorliegt, ablehnen.
Auch das Ver.di-Netzwerk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=verdi+netzwerk) hat sich noch einmal mit dem und Thema und den Themen „Charité“ und „Post“ befasst.
Diese Netzwerkstellungnahme haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Wir werden weiter berichten.
Netzwerk Ver.di teilt mit:
„Sozial- und Erziehungsdienst, Charité, Post
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
kurze Updates zu Sozial- und Erziehungsdienst, Charité, Post:
*Sozial- und Erziehungsdienst:
*Gestern wurde das Ergebnis der Schlichtung veröffentlicht. Auf der
ver.di Homepage wird dieses als „Schritt in die richtige Richtung“
bewertet. Doch das teilen viele Kolleg/Innen nicht. In Bochum und
Dortmund wurde zum Beispiel auf Versammlungen mit 200 bzw 600
Kolleg/Innen einstimmig für die Wiederaufnahme von Streiks gestimmt!
Heute findet die bundesweite Streikdelegiertenversammlung in Frankfurt
statt. Sie soll eine Empfehlung an die Bundestarifkommission abgeben.
Zur Erinnerung: das Netzwerk nach Anrufen der Schlichtung eine
Stellungnahme geschrieben, zu finden auf www.netzwerk-verdi.de
*Charité: *
Gestern fand die Demonstration der Streikenden an der Berliner Charité
und ihrer Unterstützer/Innen statt. Es war eine kraftvolle und laute
Demo. Stephan Gummert las die Namen der 20 geschlossenen Stationen vor.
Der Streik hatte am Montag begonnen und immer mehr Kolleg/Innen schließen
sich an. Carsten Becker machte deutlich, dass die Kolleg/Innen so lange
streiken, bis es ein Ergebnis gibt.
Der Charité Vorstand war mit seiner Klage vor dem Arbeitsgericht Berlin
in allen Punkten gescheitert. Heute findet um 13:15 Uhr die Verhandlung
vor dem Landesarbeitsgericht statt, nachdem der Arbeitgeber in Revision
gegangen war. Das Verhalten des Vorstands steigert die Empörung unter
den Beschäftigten und führt zu mehr Beteiligung.
Aber auch in der Berliner Bevölkerung ist die Solidarität enorm. Der
Berliner Kurier hatte gestern eine Umfrage gestartet und 99% (!!!)
unterstützten den Streik!
Unterstützung kommt auch von der Fraktion DIE LINKE, die mit ca. 30
Leuten von den Balkonen der Fraktionsbüros die Demo mit Transparenten
und Rufen „Mehr von euch ist besser für alle“ grüßten.
Heute findet zur gleichen Zeit ein bundesweite Aktion von ver.di in
vielen Krankenhäusern statt: es wird deutlich gemacht, dass 162.000
Stellen in den Krankenhäusern fehlen.
Soli-Erklärungen für den Charité Streik bitte an:
info@mehr-krankenhauspersonal.de
info@netzwerk-verdi.de
*Post: * Der Post Vorstand zeichnet sich durch unglaubliche Arroganz
aus. Immer mehr Berichte über Einschüchterungen von Kolleg/Innen werden
bekannt. Am Sonntag wurden bundesweit Streikbrecher/Innen eingesetzt, um
die Berge von liegen gebliebener Post abzuarbeiten! Dieser Streik
braucht die solidarische Unterstützung aus den anderen Bereichen.
Die Streikenden der Charité zeigten sich beispielsweise solidarisch mit
den Streikenden bei der *Post* und eine Delegation vom Standort Virchow
besuchte die Postler bei ihrer zentralen Streikversammlung.
Das Netzwerk macht sich weiterhin dafür stark, dass Arbeitskämpfe
möglichst koordiniert werden, so dass Streikende aus den verschiedenen
Bereichen zu gemeinsamen Protesten zusammen gebracht werden, um den
Druck gemeinsam zu erhöhen.
Mit kämpferischen Grüßen,
Angelika Teweleit
(für den Sprecher/Innenrat)
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