Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (31.07.2024) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 04. AUGUST 2024, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Biografie mit dem Titel

„ALI“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.arte.tv/de/videos/048199-000-A/ali/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Der Gewinn der Boxweltmeisterschaft durch Cassius Clay im Jahr 1964 verändert schlagartig die gesamte Sportwelt. Nach einer medialen Schlammschlacht besiegt Herausforderer Clay den Titelverteidiger Sonny Liston, der zwei Jahre lang der beste Schwergewichtler der Welt war. Der selbstbewusste afroamerikanische Newcomer kämpft sich gegen alle Widerstände an die Spitze des Boxsports.
Seine Konversion zum Islam, in deren Zuge er den Namen Muhammad Ali annimmt, seine Verbindung zum Bürgerrechtler Malcolm X und seine Verweigerung des Kriegsdienstes in Vietnam kosten den Boxstar jedoch beinahe seine hart erarbeitete Karriere.
Mit seinen radikalen Entscheidungen gefährdet er nicht nur seinen Sport, sondern auch seine Ehe mit Sonji Roi, die ihn schließlich wegen seiner Religiosität verlässt. Er bezahlt mit dem Verlust seiner Liebe und dem Verbot, im eigenen Land zu boxen.
Es folgt der erbitterte Kampf der größten Boxlegende aller Zeiten für die Rechte der Schwarzen. Michael Manns Biopic gibt einen facettenreichen Einblick in Muhammad Alis Leben als Boxer, Muslim, Kriegsdienstverweigerer, Kulturikone, Familienvater, Freund und Frauenheld.

(Foto aus https://www.nbcnews.com/slideshow/float-butterfly-muhammad-ali-s-life-photos-n585701)

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Am MITTWOCH, D. 04. AUGUST 2024, 23.50 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Spielfilm mit dem Titel

„OPERATION WALKÜRE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/operation-walkuere-das-stauffenberg-attentat,66967a95435fe40b28703ce8.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

April 1943: Claus Graf von Stauffenberg (Tom Cruise) wird bei einem Angriff britischer Jagdflieger an der Front in Tunesien verwundet. Zurück in Deutschland intensiviert er die Kontakte zu anderen Widerstandskämpfern. Während viele Militärs zaudern, geht Stauffenberg entschlossen seinen Weg. Am 20. Juli 1944 deponiert er eine Bombe im ostpreußischen Führerhauptquartier. Doch das Attentat auf Adolf Hitler misslingt…

Das schon vor dem Start umstrittene Starvehikel fügt bisherigen Verfilmungen (u. a. mit Sebastian Koch) nichts hinzu, macht aber auch nichts grundlegend falsch. „X-Men“-Regisseur Bryan Singer arbeitet die Ereignisse straff und spannend ab, Tom Cruise überzeugt in einer hochkarätigen Kollegenschar als unbeirrbarer „Mann der Tat“.

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Am FREITAG, D. 09. AUGUST 2024, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das TV-DRAMA mit dem Titel

„HONECKER UND DER PASTOR“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/honecker-und-der-pastor,6698b3a1435fe40b28751bf5.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Margot, ich gehe jetzt ins Bad, solange es noch frei ist!“ Der bis vor Kurzem mächtigste Mann der DDR und seine Frau müssen sich das Klo mit den Söhnen von Sigrid und Uwe Holmer teilen.

Nach dem Mauerfall ist der Pastor des Dorfs Lobetal als Einziger bereit, die Honeckers aufzunehmen. Trotz konträrer Weltanschauungen kommt es allmählich zu einer gewissen Annäherung zwischen den starrsinnigen Gästen und den tiefgläubigen Holmers… Der Kniff, die Ereignisse teils aus Sicht eines Kindes zu schildern, verleiht dem Film von „Tatort“-Star Jan Josef Liefers nostalgischen Touch. Kontrastiert wird das durch Szenen, in denen das menschenverachtende DDR-System geschildert wird, das die Honeckers bis zuletzt verteidigten.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Heute veröffentlichen wir den 25. NEWSLETTER 2024 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 25. NEWSLETTER 2024 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9), erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé-Newsletter 25/2024 vom 28.07.2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. Erster Etappensieg im Eilverfahren gegen restriktive Bezahlkarte: SG HH hält pauschale Bargeldobergrenze von 50 EUR für rechtswidrig
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PRO ASYL und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) haben gemeinsam mit einer schutzsuchenden Familie vor dem Sozialgericht Hamburg einen Erfolg gegen die restriktiven Beschränkungen der Bezahlkarte erzielt. Die Eilentscheidung des Sozialgerichts Hamburg stellt klar: Die pauschale Festsetzung des Bargeldbetrages auf 50 Euro ohne Berücksichtigung der persönlichen und örtlichen Umstände der Betroffenen ist rechtswidrig. Mit der Entscheidung ist ein Schritt mehr getan, um das menschenwürdige Leben schutzsuchender Menschen in Deutschland zu sichern.

Mehr dazu in der PM der beteiligten Organisationen: https://t1p.de/rphba und bei LTO: https://t1p.de/53f9o

2. Öffentliche Problemanzeige zu den KdU und Aufruf an die Ampel: Bruttokaltmiete aufgeben!
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Die Medien berichten darüber, dass die Grundsteuerbescheide explodieren. So berichtet der Spiegel vom 14.7.2024 beispielhaft davon, dass sich in einem Fall die Grundsteuer mehr als vervierzehnfacht hat (hier nachzulesen: https://t1p.de/j2cxd).
Die Grundsteuer wird bei Mietobjekten anteilig auf die MieterInnen umgelegt. Es ist somit zu erwarten, dass nächstes Jahr die Mieten wegen Änderungen bei der Grundsteuer alleine deshalb deutlich steigen werden.
Da die „angemessenen Unterkunftskosten“ im SGB II und SGB XII sich an den Bruttokaltmieten orientieren, werden spätestens nächstes Jahr eine Reihe von SGB II – und SGB XII-Leistungsbeziehenden in deutlich zu teuren Wohnungen leben und das Jobcenter/Sozialamt die zu übernehmenden Kosten kürzen. Für die, die sowieso schon „unangemessen wohnen“ wird die Kürzung unmittelbar durchschlagen.
Dies Problem geht einher mit den Plänen der Regierung, die SGB II – Ausgaben im Jahr 2025 um 600 Mio. EURO im Bereich der KdU zu kürzen. 400 Mio. EURO werden schon Jahr, für Jahr im Rahmen der sog. Wohnkostenlücke nicht übernommen.

Gleichzeitig explodieren die Zahlen der wohnungs- und obdachlosen Menschen. Durch restriktives Handeln und Spardiktate wird das Problem nur verschärft.

Daher ist es Zeit, über ein neues KdU Konzept und weitere Änderungen nachzudenken. Dessen Basis kann, soll und muss nur die reine Grundmiete als Angemessenheitsgrundlage sein und das Konzept sollte noch verschiedene andere Änderungen beinhalten. Meine Vorschläge wären:

  • Modifizierung der angemessenen KdU auf die reine Grundmiete, ohne Betriebskosten. Denn wie hoch z.B. der gemeinsame Verbrauch in einem Hochhaus, die Kosten für Abwasser oder die Grundsteuer ist, liegt nicht in der Einflusssphäre der Leistungsbeziehenden.
  • Ermittlung der angemessenen KdU gemessen an den Angebotsmieten, also an dem Preis, zu dem Unterkünfte zu erhalten sind und nicht an einem Mischindex von Bestands- und Angebotsmieten.
  • Gesetzliche Regelung, dass Sozialwohnungen immer angemessen sind, denn das ist der Zweck von Sozialwohnungen.
  • Sofortige Streichung der Begrenzung der KdU wegen fehlender Umzugserfordernis des § 22 Abs. 1 S. 6 SGB II. Rückwirkende Zahlung der dahin gehenden Kürzungen für Leistungsberechtigte bis Jan. des Vorjahres (analog § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II).
  • Genehmigungsfiktion von beantragten Unterkünften im Sinne von § 22 Abs. 4 S. 1 SGB II innerhalb von 3 Werktagen.
  • Übernahme von Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten auch bei „Unangemessenheit“ der Unterkunftskosten. Hier sollten Überschreitungen von mind. 10 % der KdU möglich sein.
  • Klare gesetzliche Regelung, dass die Mietobergrenze für Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, z.B. Wohnungslose, Haftentlassene, aber auch Alleinerziehende und alte, kranke und behinderte Menschen um pauschal 10 – 20 % zu erhöhen ist.

Wenn dazu Rückfragen bestehen, stehe ich gerne zur Verfügung.

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3. SGB III-Änderungen: Gesetz zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung
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Das BMAS hat den Referentenentwurf für ein SGB III – Modernisierungsgesetz vorgelegt. Aus BMAS Sicht soll die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Der Referentenentwurf sieht weitere Schritte zur Digitalisierung und Automatisierung vor, die sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die Bundesagentur für Arbeit von Vorteil sind.

Der Referentenentwurf dient zudem der Fachkräftesicherung, mit der Zielsetzung, die vorhandenen Potenziale junger Menschen sowie von Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen noch besser zu heben.
Hier eine Zusammenfassung der geplanten Änderungen: https://t1p.de/hij7p
Zum Referentenentwurf: https://t1p.de/qy4qq

4. Linnemann zündelt und will wieder verfassungswidrige 100 % Sanktionen im Bürgergeld einführen
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Der CDU Generalsekretär Carsten Linnemann fordert „bei mehr als 100.000 Menschen das Bürgergeld komplett zu streichen. »Die Statistik legt nahe, dass eine sechsstellige Zahl von Personen grundsätzlich nicht bereit ist, eine Arbeit anzunehmen«“. Dabei möchte Linnemann die ukrainischen Geflüchteten in seine Sanktionspläne einbeziehen.
Zu den Linnemannplänen: https://t1p.de/61nae  

Kurzkommentar: Dass 100 % Sanktionen verfassungswidrig sind, weiß Linnemann, weiß die CDU. Das Argumentationsmuster ist: „Wenn jemand grundsätzlich nicht bereit ist, Arbeit anzunehmen, muss der Staat davon ausgehen, dass derjenige nicht bedürftig ist„. Man spricht also nicht mehr von Sanktion, sondern von der Annahme einer fehlenden Bedürftigkeit. Aber selbst wenn das Wort Sanktion nicht mehr genannt wird, ist und bleibt es eine, auch wenn CDU/Linnemann und Merz das jetzt umdeuten wollen. Ukrainische Geflüchtete da jetzt mit reinzunehmen ist nackter Populismus.
Wichtig ist, dass die Ampel sich jetzt nicht weiter von der CDU/CSU nach rechts und in weitere Verschärfungen treiben lässt!

5. Praxistipp: zum 1.1.2025 ändert sich bezüglich der Rechtsbehelfsfristen die sog. „Zugangsfiktion“ von Bescheiden
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Diese „Zugangsfiktion“ regelt, wann ein Bescheid bei Bürger oder Bürgerin als „zugegangen“ gilt, und zwar in § 37 Abs. 2 S. 2 SGB X. Diese Regelung beträgt derweilen „drei Tage“ und wird ab Januar 2025 auf „vier Tage“ geändert. Die Änderung erfolgt im Rahmen des Postrechtsmodernisierungsgesetz, weil die Briefe eine längere Postlaufzeit haben. Hier eine kurze Zusammenfassung in Haufe.de https://t1p.de/z46wy
Hier eine Übersicht über die Änderungen in Buzer: https://t1p.de/6dg09

Ich habe dazu mal ein Infoblatt gemacht, aus dem sich die Fristen zum Einlegen von Widersprüchen ergeben, einmal mit Rechtslage bis 2024: https://t1p.de/c8em6 und ab 2025: https://t1p.de/db934
Solch eine Fristenberechnung sollte ohnehin in jeder Beratungsstelle hängen.

6. Tacheles sucht Unterstützung in der Beratung
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Ein tolles Team braucht Unterstützung: Wir vom Tacheles suchen Menschen, die Lust haben, bei uns dauerhaft in die ehrenamtliche Beratungsarbeit einzusteigen und sich zu engagieren.

Selbstverständlich werden unsere Mitarbeitenden für die Sozialberatung fundiert ausgebildet und geschult. Und so können bei uns auch Menschen mitarbeiten, die nicht zwingend vom Fach sein müssen. Lediglich die Bereitschaft zu lernen, die Fähigkeit zum strukturierten Denken und Kenntnisse am PC sollten vorhanden sein.

Da die Beratung bei uns vor Ort stattfindet, wäre es natürlich super, wenn ihr aus Wuppertal oder den unmittelbaren Nachbarstädten kämt.

Und so läuft es ab: jeweils mittwochs und donnerstags finden ab 09:15 Uhr unsere Fallbesprechungen statt. Eine Teilnahme an mindestens einem dieser Termine sollte für euch zeitlich möglich sein, denn hier werden Beratungsstrategien besprochen und die Aufgaben dafür verteilt.

Die eigentliche Beratung findet dann danach statt. Manchmal telefonisch, manchmal mit Termin. Manchmal reicht ein Anruf, in anderen Fällen zieht sich die Beratung über einen längeren Zeitraum. Neue Menschen im Team arbeiten eine Zeitlang mit einem erfahrenen Teammitglied zusammen. Dazu ist eine Anwesenheit vor Ort hilfreich.

Wer Interesse hat, möge sich bitte bei gine@tacheles-sozialhilfe.org melden.

Das Sozialportal ist eine einfache und bundesweite Suchmaschine für sozialrechtliche Stellen, ebenso wie Anwälte und Anwältinnen. Für kostenlose Beratungsangebote ist die Eintragung in das Sozialportal kostenfrei. Tragen Sie sich jetzt ein!

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-25-2024-vom-28-07-2024.html !

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Veröffentlicht unter Hartz IV / Bürgergeld?, Sozialpolitik | Schreib einen Kommentar

Gewerkschaft NGG informiert: Warnstreikwelle in der Süßwarenindustrie NRW – Auftakt in Aachen !

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Gewerkschaft NGG (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ngg) in der nordrhein-westfälischen Süßwarenindustrie ihren Startschuss für eine große Warnstreikwelle in Aachen getätigt hat.

Den entsprechenden Beitrag haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Wir bleiben am Thema dran.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die Gewerkschaft NGG informiert:

                     

Warnstreikwelle in der Süßwarenindustrie NRW Auftakt in Aachen

25. Juli 2024

Die Beschäftigten aus der Süßwarenindustrie NRW fordern ein Lohnplus von 9,9 Prozent

17.100: So viele Menschen arbeiten in der nordrhein-westfälischen Süßwarenindustrie. Und wenn die in Wallung kommen, weil die Arbeitgeber in der aktuellen Entgelttarifrunde noch kein konkretes Angebot auf den Tisch gelegt haben, dann steht die Produktion still. Der Startschuss für eine große Warnstreikwelle fiel gestern: Beschäftigte von Lindt (Aachen), Lambertz (Aachen), Bon Gelati (Waldfeucht und Übach-Palenberg), Solent (Übach-Palenberg) und A&W Feinbackwaren (Eschweiler) kamen in Aachen zusammen. Mit einer Großkundgebung und einem Demonstrationszug durch die Innenstadt unterstrichen sie lautstark und eindrucksvoll die Forderung der NGG-Tarifkommission nach einem Lohnplus von 9,9 Prozent, mindestens aber 360 Euro pro Monat (Azubis: 190 Euro). Anfang September wird wieder verhandelt. 

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der NGG lesen.

> https://www.ngg.net/alle-meldungen/meldungen-2024/auftakt-in-aachen/ !

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Veröffentlicht unter NGG, Tarifpolitik | Schreib einen Kommentar

Kollege Wolfgang Erbe informiert: Bahn will 30.000 Stellen streichen – sofort unbefristeter Streik –  überall!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der STELLENKAHLSCHLAG (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) geht massiv weiter.

Die Bahn will 30.000 Stellen streichen. H

iergegen ruft unser Gewerkschafter/Innen-Arv´beitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) zum sofortigen und befristeten Streik auf!

Wir haben dessen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Streik? – Wir können das! – Auch zusammen!

Bahn will 30.000 Stellen streichen – sofort unbefristeter Streik-  überall

 

30.000 Stellen sollen in fünf Jahren wegfallen.

Die Kolleg:Innen wir müßen jetzt den Kopf für die Fehler der CSU Verkehrsminister hinhalten. Das ist nicht fair

Jetzt brauchen wir ganz viel Kraft, Mut und noch viel mehr Freunde. Jetzt sollen wir die Zeche zahlen.

Jetzt braucht es Entschlossenheit und Widerstand . Bahn will 30.000 Stellen streichen – sofort unbefristeter Streik- überall

Es heißt:

Der Konzern werde daher insbesondere in der Verwaltung Tausende Stellen streichen. «Wir wollen in den nächsten fünf Jahren den Personalbedarf um etwa 30.000 Vollzeitpersonale reduzieren», sagte Holle.

https://www.wnoz.de/nachrichten/deutschland-und-die-welt/topmeldungen/bahn-will-tausende-stellen-streichen-518985.html

„Wir müssen mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen“, sagte Finanzvorstand Levin Holle. Der errechnete Bedarf über fünf Jahre solle um 30.000 Stellen gekürzt werden. Allein in der Verwaltung würden 1500 Stellen wegfallen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article252685058/Bahn-macht-1-2-Milliarden-Euro-Verlust-und-plant-Stellenkuerzungen.html

https://www.evg-online.org/cargo/

https://www.gdl.de/arbeitskampfmassnahmen/

Streik? – Wir können das! – Auch zusammen!

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-deutsche-bahn-cargo-demonstration-stellenabbau-1500-jobs-92995314.html

Wolfgang Erbe

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (24.07.2024) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 28. JULI 2024, 22.05 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„TINA TURNER – MY SONGS. MY LIVE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.arte.tv/de/videos/117752-000-A/tina-turner-my-songs-my-life/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Tina Turner: Kaum ein Weltstar hat eine so tiefgreifende Spur in den Herzen der Menschen und in der Musikgeschichte hinterlassen. Die Dokumentation spürt dem Einfluss einer Ausnahmekünstlerin nach und folgt den Pfaden, die sie einer neuen Generation von Black Artists geebnet hat.

Als am 24. Mai 2023 die Nachricht von Tina Turners Tod durch die Medien geht, steht die Welt gefühlt für einen Moment still. Bereits zu Lebzeiten zur größten Rockikone und unsterblichen Legende geadelt, macht erst ihr Ableben so richtig deutlich: Kaum ein Weltstar hat eine so tiefgreifende Spur in den Herzen der Menschen und in der Musikgeschichte hinterlassen. „Meine geliebte Königin. Ich liebe Dich unendlich. Ich bin so dankbar für Deine Inspiration. Du bist Stärke und Unverwüstlichkeit. Du bist der Inbegriff von Kraft und Leidenschaft“, postet Beyoncé und Alicia Keys schreibt: „Die Lieder, die Du gesungen hast, haben uns Mut gemacht, aus uns herauszutreten und ganz wir selbst zu sein.“ Die Dokumentation von Schyda Vasseghi spürt dem schier grenzenlosen Einfluss einer Ausnahmekünstlerin nach und folgt den Pfaden, die sie einer neuen Generation von Black Artists nicht nur in Sachen Empowerment, sondern auch in Sachen Style, Look und Performance geebnet hat. Kim Holmes vom Alvin Ailey American Dance Theater in New York lässt gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Tina Turners Choreographien zeitgemäß wiederauferstehen. Nona Hendryx, eine der legendären Sängerinnen, die den 70er-Jahre-Hit „Lady Marmalade“ zum Leben erweckt hat, erinnert an Begegnungen mit Tina – ebenso wie MTV-Moderator Steve Blame und Musikproduzent Martyn Ware. Ausgewählte Tina-Turner-Songs legen dazu die Timeline eines bewegten Lebens. In Verbindung mit mitreißendem Archivmaterial und weiteren persönlichen Einblicken würdigt die Dokumentation die Karriere einer solitären Soulstimme.

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Am FREITAG, D. 02. AUGUST 2024, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

die Live-Dokumentation mit dem Titel

„LOKALZEIT LIVE: SCHLEMMERMARKT IN WASSENBERG“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.wdr.de/programmvorschau/wdrfernsehen/sendung/2024-08-02/20-15/whatson_11494935886527/lokalzeit-live-schlemmermarkt-in-wassenberg.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Lebensfreude trifft auf Kulinarik. Rund 10.000 Genießer pilgern an diesem Augustwochenende zum Markt rund um das mittelalterliche Roßtor in Wassenberg. Auf dem Gourmettreffen unter freiem Himmel im Westzipfel von Deutschland bieten Spitzenköche aus Rhein und Maas Kostproben ihres Könnens. Zu den Highlights des Events zählt auch die Verleihung der Goldenen Schlemmerente. Unter anderen wurde bereits WDR-Fernsehkoch Björn Freitag als Botschafter des guten Essens ausgezeichnet. In diesem Jahr geht sie an den innovativen Foodexperten Sebastian Lege.
Moderatorin Janine Breuer-Kolo führt in der Livesendung unterhaltsam zu regionalen und internationalen Köstlichkeiten. Neben Ausflügen in das angesagte Weinanbaugebiet im niederländischen Grenzland und die Welt der Trüffelhunde findet sie auch heraus, ob auch Anfängern ein echtes Gourmetgericht gelingen kann.

Genuss pur: Der Schlemmermarkt Rhein-Maas lockt vom 4. bis 8. August wieder nach Wassenberg. Foto: Jürgen Laaser

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Heute veröffentlichen wir den 24. NEWSLETTER 2024 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 24. NEWSLETTER 2024 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9), erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé-Newsletter 24/2024 vom 21.07.2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. 24. August 2024: Wir laden ein zum 30. Geburtstag von Tacheles
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Seit drei Jahrzehnten kämpfen wir bei Tacheles dafür, eines Tages überflüssig zu sein. Doch unsere Arbeit ist heute wichtiger denn je! Soziale Standards und Teilhabemöglichkeiten, die hart erkämpft wurden, werden zunehmend abgebaut. Arme Menschen, Migrant*innen, Schutzsuchende und vermeintlich „andere“ werden in einer immer populistischeren Debatte diskriminiert. Einseitig geführte Diskussion und die zunehmende Polarisierung zwischen „Gut“ und „Böse“ vergiften das gesellschaftliche Klima und schwächen die letzten Reste unseres solidarischen Gemeinwesens. Erschreckend ist dabei, dass selbst Parteien, die sich demokratisch nennen, diesen Trend aktiv fördern.

Dem setzen wir unseren entschlossenen Widerstand entgegen. Und dies nun schon seit 30 Jahren.

Gemeinsam mit allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben oder dies noch tun möchten, wollen wir zusammenkommen, diskutieren, neue Strategien entwickeln im Kampf für eine solidarische Gesellschaft und gegen jede Form der Ausgrenzung. Und natürlich wollen wir auch unser Jubiläum angemessen mit euch feiern. Bei leckerem Essen und Getränken, live Musik, Filmvorführung, Spiel und Spaß für Groß und Klein und vielem mehr.

Kommt am 24. August ab 14 Uhr zum Tacheles in der Rudolfstraße 125, Wuppertal.Lasst uns zusammenstehen, feiern und den Kampf weiterführen!

Alle Interessierten sind eingeladen. Gerne nehmen wir auch Grußbotschaften entgegen.


2. Ungefährer Zeitplan für die SGB II-Verschärfungen im Rahmen der „Wachstumsinitiative“ / Haushaltsplan
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In meinen letzten zwei Newslettern habe ich über die geplanten Verschärfungen im SGB II berichtet, siehe im NL-Archiv: https://harald-thome.de/newsletter/archiv.html bzw. https://t1p.de/8f7ci.
Jetzt der ungefähre Zeitplan für die Vorhaben: Die geplanten SGB II-Änderungen sollen vermutlich als ein „Aufhänger-Gesetz“ im Haushaltsbegleitgesetz erfolgen. Die Diskussion um den Haushalt beginnt mit der Einbringung in den Bundestag nach der Sommerpause. Abschluss wird dann Ende des Jahres sein. Unabhängig vom Haushalt soll es ein Bürgergeld-Ergänzungsgesetz geben. Das soll auch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Die Rolle Rückwärts von Bürgergeld in Hartz IV, soll somit vermutlich zum Jahreswechsel oder kurz danach stattfinden. Vielleicht sollte die Regierung so ehrlich sein, das Ganze wieder in „Neues Hartz IV“ umzubenennen.

Dazu noch ein Interview mit Frank Werneke (verdi-Chef) der sagt, mit der Wachstums-Initiative sind wir „zurück bei Hartz IV“, hier nachzulesen: https://t1p.de/tsb84

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Spendenaufruf für Kinder in Armut

Jedes vierte Kind in den neuen Bundesländern gilt als arm. Dieser Umstand wirkt auch jetzt in den Sommerferien.

Während andere Kinder frisch und mit neuen Eindrücken ausgestattet in ein neues Schuljahr starten können, bleiben Kinder aus armen und belasteten Familien oft zu Hause – ein weiterer Baustein sozialer Ungleichheit.

Die Diakonie Spendenaktion „Kindern Urlaub schenken“ ermöglicht jungen Menschen aus benachteiligten Haushalten die Teilnahme an sozialpädagogischen Freizeit- und Bildungsaktionen. 15 bis 20 Euro reichen oft für einen Tag Bildung und Erholung für ein Kind.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende! Mehr Informationen und einen Spendenlink finden Sie unter www.urlaubschenken.de.

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3. Haushaltsentwurf 2025 – Mittelausstattung für das Bürgergeld und geplante massive Kürzungen in den Rechtsanspruchsleistungen
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Gegenüber dem Haushaltsentwurf 2024 sieht der aktuelle Entwurf massive Kürzungen in Höhe von insgesamt 5,5 Mrd. Euro vor. Es sollen nicht nur die Kosten für die Eingliederungsleistungen gekürzt werden, sondern alarmierend ist die geplante Kürzung bei den Rechtsanspruchsleistungen: 4,7 Mrd. beim Lebensunterhalt und 0,6 Mrd. Euro bei KdU und Heizung = Gesamtkürzung bei den Rechtsanspruchsleistungen in Höhe von 5,3 Mrd. EUR (diese Kürzungen immer im Verhältnis zum Vorjahr). Alle Infos zum geplanten Haushalt beim Paritätischen unter: https://t1p.de/t0lgd

In der Realität bedeutet das, die Jobcenter werden angehalten einen max. restriktiven Kurs zu fahren. Restriktive Auslegung des Gesetzes, restriktivstes Handeln in der Praxis. Entgegen der Rechtslage. Diese sagt, die Sozialbehörden „haben sicherzustellen, dass die sozialen Rechte möglichst weitgehend verwirklicht werden“, so § 2 Abs. 2 SGB I. Diese Vorschrift gilt selbstverständlich auch im SGB II.

Das Ganze wird garniert mit einem neuen in Teilen verfassungswidrigem  Sanktionsrecht und Verfolgungsbetreuung. Es fehlt eigentlich nur noch, dass Herr Heil sagt: „wer nicht arbeitet, soll auch nichts zu essen bekommen“.

Wir werden nächstes Jahr den Beginn von massiven Verteilungskämpfen erfahren, wobei der Rechtsanspruch auf Leistungen massiv zu verteidigen sein muss.
Das Ganze, Dank Herrn Lindner, der die Rolle der FDP darin sieht „Deutschland vor Linksruck bewahren“ (https://t1p.de/9sfeu) und den Ampelparteien, die dieses Spiel mitmachen.

Das Recht auf menschenwürdiges Dasein wird von den Beratungsstrukturen, Wohlfahrts – und Sozialverbänden, den Betroffenen auf der Straße, in den Gerichtssälen und vor und in den Sozialbehörden zu erstreiten sein!

Die Linkspartei könnte und sollte darüber nachdenken, wie sie dieser historischen Anforderung gerecht werden kann und hier massiv Kräfte mobilisiert.

4. BSG: Auch in den ersten drei Monaten des Aufenthalts mit Schengenvisum besteht unter Umständen Anspruch auf Bürger*innengeld – sofern es sich um eine familiäre Konstellation handelt
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Das BSG hat am 17.7.2024 klargestellt, dass nicht-deutsche Staatsangehörige auch in den ersten drei Monaten nach Einreise einen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II haben können (BSG, Urteil vom 17. Juli 2024, B 7 AS 3/23 R) . Dies gilt auch, wenn sie nur ein Schengenvisum besitzen und daher nicht erwerbfähig sind (weil sie aus rechtlichen Gründen keine Arbeitserlaubnis bekommen können). Voraussetzung ist dann aber, dass ein*e erwerbsfähige*r Familienangehörige*r sie „als deren Kopf“ in ihre Bedarfsgemeinschaft hineinzieht. In diesem Fall ist der Leistungsausschluss in den ersten drei Monaten des Aufenthalts (§ 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 SGB II)  nicht anwendbar. Ein Leistungsausschluss bestünde vielmehr nur, wenn auch die stammberechtigte Person selbst von Leistungen nach SGB II ausgeschlossen wäre. Die Urteilsbegründung liegt noch nicht vor, sondern nur ein kurzer Terminbericht. Dennoch ist dies von Bedeutung, da in der Praxis immer wieder einem Teil von Familien in den ersten drei Monaten des Aufenthalts zu Unrecht Leistungen durch Jobcenter verweigert werden.
Weitere Infos auf der Seite der GGUA: https://t1p.de/kub4m

5. Erhöhung des Wohngeldes zum 1. Januar 2025 geplant
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Die Wohngeld wird zum 1. Januar 2025 angepasst. Die im Wohngeldgesetz vorgeschriebene Erhöhung ist wichtig, damit die Entlastung durch die Wohngeld-Plus-Reform von 2023 auch real erhalten bleibt. Ziel ist, dass Erwerbstätige sowie Rentnerinnen und Rentner im Wohngeldbezug so entlastet werden, dass sie nicht wegen höherer Mieten und steigender Einkommen Bürgergeld oder Grundsicherung beantragen müssen., so die Einleitung des Bundesbauministeriums:
Hier zu finden: https://t1p.de/z350v
Was definitiv fehlt ist, dass der § 26a WoGG angepasst wird und hier in Anlehnung an das Vorschussrecht im SGB I geregelt wird, dass die vorläufige Leistungserbringung, zumindest auf Antrag spätestens nach einem Monat zu erbringen ist!

6. SOZIALRECHT-JUSTAMENT Juli 2024 zum Thema »Wiederholte Antragstellung« nach § 28 SGB X
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Der Kollege Bernd Eckhardt arbeitet in seinem neuen SJ das Thema »Wiederholte Antragstellung« nach § 28 SGB X heraus. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, rückwirkend die »richtige« Sozialleistung zu beantragen, nachdem zuvor die »falsche« Leistung beantragt und abgelehnt wurde. Die wiederholte Antragstellung wird oftmals nicht beachtet. Das kann daran liegen, dass die Behörde nicht darüber informiert wurde, dass zuvor schon eine andere Leistung beantragt, der Antrag aber abgelehnt wurde. In den Sachbearbeitungen der Jobcenter wird teilweise aber auch die Rechtsauffassung vertreten, eine wiederholte Antragstellung müsse extra beantragt werden.
Das SJ gibt es hier: https://t1p.de/bdf7m

7. Tacheles sucht Unterstützung in der Beratung
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Wir vom Tacheles suchen Menschen, die Lust haben, bei uns dauerhaft in die ehrenamtliche Beratungsarbeit einzusteigen und sich zu engagieren. Wir bieten Ehrenamtstätigkeit, ein tolles Team, eine fundierte Ausbildung und Schulung in der Sozialberatung, organisiertes Chaos und ganz viele Situationen, in denen engagiertes Einschreiten notwendig ist.

Gerne können die Mitstreiter*innen vom Fach sein, das ist aber nicht zwingende Voraussetzung. Menschen, die nicht vom Fach sind, werden von uns geschult und können genauso mitarbeiten, wie z.B. ehemalige Verwaltungsmitarbeiter*innen, pensionierte Juristen*innen oder Sozialarbeiter*innen Super wäre natürlich, wenn ihr aus Wuppertal kämt, aber auch aus unmittelbaren Nachbarstädten wäre das möglich.

Und so läuft es ab: jeweils mittwochs und donnerstags finden ab 09:15 Uhr unsere Fallbesprechungen statt. Eine Teilnahme an mindestens einem dieser Termine sollte für euch zeitlich möglich sein, denn hier werden Beratungsstrategien besprochen und die Aufgaben dafür verteilt.

Die eigentliche Beratung findet dann danach statt. Manchmal telefonisch, manchmal mit Termin. Manchmal reicht ein Anruf, in anderen Fällen zieht sich die Beratung über einen längeren Zeitraum. Neue Menschen im Team arbeiten eine Zeitlang mit einem erfahrenen Teammitglied zusammen. Dazu ist eine Anwesenheit vor Ort hilfreich.

Wer Interesse hat, möge sich bitte bei gine@tacheles-sozialhilfe.org melden.

Das Sozialportal ist eine einfache und bundesweite Suchmaschine für sozialrechtliche Stellen, ebenso wie Anwälte und Anwältinnen. Für kostenlose Beratungsangebote ist die Eintragung in das Sozialportal kostenfrei. Tragen Sie sich jetzt ein!

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-24-2024-vom-21-07-2024.html !

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Laurenz Nurk informiert uns mit seinem zweiten NEWSLETTER im Monat Juli 2024!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den zweiten JULI-NEWSLETTER 2024 des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Vom Volkszählungsurteil über das PRISM-Programm des NSA zur einheitlichen Identifikationsnummer für alle Zwecke, zum Taschenspion Smartphone und Künstlicher Intelligenz

Als der Bundestag 1983 die Durchführung der Volkszählung beschlossen hatte, entbrannte in der  Bundesrepublik zum ersten Mal der Kampf um den Datenschutz und es formierte sich der Widerstand gegen den „gläsernen Bürger“. Erstmals wurden auch Computer eingesetzt, um die persönlichen Umfragedaten zu speichern und mit den Melderegistern abzugleichen. Es entstand eine große Boykottbewegung, die am Ende sogar das Bundesverfassungsgericht bemühte, das mit seinem neu formulierten „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“ jedem einzelnen Menschen das Recht zustand, selbst darüber entscheiden zu dürfen, wer Daten von ihm erhebt, speichert, verwendet und weitergibt.

30 Jahre später enthüllte Edward Snowden die Internetüberwachungsprogramme PRISM und Upstream Collection, mit denen Geheimdienste und Konzerne weltweit massenhaft Kommunikationsdaten abgriffen, sammelten, auswerteten und weitergaben.

Dann wurde das ID2020-Projekt aufgelegt und dazu hatte der Bundestag im Januar 2021 das sogenannte Registermodernisierungsgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz wird der Onlinezugang relevanter Daten der Verwaltungsregister durch die persönliche Steueridentifikationsnummer verankert. Diese Nummer ist eine weltweit einheitlich lesbare, biometrisch eindeutig unterlegte Identifikationsnummer, die für die globale Bevölkerungsüberwachung über Ländergrenzen hinweg von zentraler Bedeutung ist. Mit der zentralen Nummer sind die Voraussetzungen für die automatisierte Schleppnetzüberwachung von Milliarden Menschen durch National Security Agency (NSA), Microsoft, Facebook und andere Organisationen und Konzernen geschaffen. Nur mit der Identifikationsnummer können sie die Informationen, die es in vielen tausend verschiedenen Datenbanken über all die Menschen gibt, verlässlich zusammenführen.

Als weitere Schritte in diese „schöne neue Welt“ wurde der digitale Impfpass namens „CovPass“ europaweit gestartet, der Taschenspion Smartphone weiter entwickelt und mit künstlicher Intelligenz verfeinert.  weiterlesen →

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IMI-Standpunkt – Militärausgaben 2025-2028: Rüstung außer Rand und Band Rüstung außer Rand und Band

Von Jürgen Wagner

Nun liegen sie also vor, die ersten Zahlen für den Verteidigungshaushalt 2025 und insbesondere die für die Mittelfristige Finanzplanung, die nun bis 2028 und damit erstmals über die Laufzeit des Bundeswehr-Sondervermögens hinausreicht. Dabei bestätigen sich die schon länger vorhandenen schlimmsten Befürchtungen, dass der Militärhaushalt ab 2028 spektakulär erhöht werden soll, um auch ohne Sondervermögen Ausgaben in Höhe von mindestens 2 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) zu gewährleisten. Die Antwort auf die Frage, woher das Geld hierfür kommen soll, bleiben die Ampelpolitiker*innen bislang zumindest noch schuldig. Das hält sie aber nicht davon ab, mit Großbestellungen, deren Löwenanteile erst ab 2028ff. fällig werden, schon heute Fakten zu schaffen und so einer ohnehin relativ unwahrscheinlichen Rolle rückwärts bei der Rüstung von vorneherein jegliche Spielräume zu entziehen. weiterlesen →

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Die von der Unternehmensberatung McKinsey geförderte Tafelbewegung in Deutschland ist gescheitert

In kurzer Zeit hat sich die Zahl der Menschen, die bei den Tafel-Einrichtungen um Lebensmittel bitten, um 50 Prozent erhöht.

Einige Tafeln berichten von doppelt so vielen Bedürftigen wie noch vor einem halben Jahr und stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Sie bekommen weniger Lebensmittel als früher, aber die Zahl der Bedürftigen steigt.

Weil die Regelleistungen im Sozialgesetzbuch (SGB II/SGB XII) und Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) zu gering sind, rutschen immer mehr Menschen in Armut und Überschuldung ab. Sie können sich die verteuerten Lebensmittel nicht mehr leisten und müssen zu den Tafeln gehen.

Seit Beginn der „Tafelbewegung“ in den 1990er Jahren haben die staatlichen Stellen die Institutionalisierung der Tafeln kräftig gefördert, auch um die Leistungsbemessung für die Zahlungen gemäß dem Sozialgesetzbuch möglichst gering halten zu können.

Doch nun scheint das Tafelkonzept nicht nur an seine Grenzen zu stoßen, sondern das gesamte Modell wird mittlerweile in Frage gestellt, neuerdings auch von den Tafeln selbst.  weiterlesen →

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Die Herstellung der Zeitenwende – Zur gesellschaftspolitischen Rolle des BDI Bundesverbandes der deutschen Industrie

Die Debatten zu «Zeitenwende» und «Zeitdiagnose» fordern die linken und insbesondere die sozialistischen Akteure verstärkt heraus, die Analyse ihrer politischen Handlungsbedingungen und -möglichkeiten kritisch zu reflektieren und zu qualifizieren.

Dafür gibt Rosa Luxemburg eine entscheidende Orientierung: «Die erste Bedingung einer erfolgreichen Kampfpolitik ist das Verständnis für die Bewegungen des Gegners. Was gibt uns aber den Schlüssel zum Verständnis der bürgerlichen Politik bis in ihre kleinsten Verzweigungen, bis in die Verschlingungen der Tagespolitik, ein Verständnis, das uns gleichermaßen vor Überraschungen wie vor Illusionen bewahrt? Nichts andres als die Erkenntnis, daß man alle Formen des gesellschaftlichen Bewußtseins, also auch die bürgerliche Politik, in ihrer inneren Zerrissenheit aus den Klassen- und Gruppeninteressen, aus den Widersprüchen des materiellen Lebens und in letzter Instanz ‹aus dem vorhandenen Konflikt zwischen gesellschaftlichen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen› erklären müsse.»

Das bedeutet politökonomische Analyse, um herauszufinden, a) warum welche bürgerlichen Akteure mit ihren Interessen wie handeln, worauf sie reagieren, welche dynamischen Interessenwidersprüche innerhalb und zwischen den gesellschaftlichen Klassen und sozialen Gruppen ihrem Agieren zugrunde liegen; b) welche politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wirkungen ihre Handlungen im Moment haben bzw. kurz-, mittel- und langfristig haben können und c) was das für die politischen Handlungsbedingungen und Herausforderungen für die Linken, die Sozialist*innen bedeutet. weiterlesen →

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Licht und Schatten: Assange kommt endlich frei – die Pressefreiheit ist weiter bedroht

Presseerklärung von IALANA-Deutschland zum Fall Assange

Die Reaktionen auf die Fotos, die zeigten, wie Assange am 24.Juni 2024 als freier Mann ein Flugzeug Richtung Australien besteigt, waren überwältigend. Ein Aufatmen ging um die Welt. Glücklich seine Frau Stella und die Familie, fast ungläubig zunächst die Medien, rundum erleichtert und jubelnd über ihren Erfolg die große internationale Solidaritätsbewegung, die hartnäckig und über mehr als einem Jahrzehnt die Freilassung von Assange gefordert hatte.

Was hatte den Ausschlag gegeben, nachdem jahrelang alle Appelle an der unerbittlichen US-Regierung und der ihr willfährigen britischen Justiz scheinbar abgeprallt waren?  Die nicht endenden Enthüllungen machten einen fairen Prozess unmöglich: Die vollständige akustische und optische Überwachung auch von Verteidigergesprächen in der ecuadorianischen Botschaft durch den US-Geheimdienst, die Vorbereitung der Entführung Assanges aus der Botschaft oder gar seine Vergiftung unter Beteiligung höchster US-Instanzen, der Deal mit der neuen Regierung von Ecuador, Assange unter Missachtung aller Rechte in der Londoner Botschaft auszuliefern, bis hin zur Beschaffung von Belastungszeugen gegen Geld und Straferlass für unzutreffende angebliche Delikte Assanges hätten eigentlich zur Einstellung des Verfahrens führen müssen. Trotz dieser Skandale betrieben die USA ungerührt weiter die Auslieferung.

Die britische Justiz ihrerseits sorgte dafür, dass sich das Auslieferungsverfahren unerträglich hinzog. Assange saß Monat um Monat und Jahr um Jahr in Belmarsh in Einzelhaft. Er war aus dem Verkehr gezogen, Wikileaks war entscheidend geschwächt. Ohne Urteil in einem Strafverfahren saß er im Auslieferungsverfahren das von den USA beabsichtigte „Lebenslang“ im Hochsicherheitsgefängnis unter besonders belastenden Bedingungen ab.  Die Sorgen um die Gesundheit Assanges, der als kranker Mann in Belmarsh eingeliefert worden war, wuchsen. Bemühungen um Haftverschonung aus medizinischen Gründen scheiterten. Die britische Justiz nahm die drohende Gefahr, dass Assange in der Haft sterben könnte, ungerührt zur Kenntnis.  weiterlesen →

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Nein zum Kürzungshaushalt und weiteren drohenden Angriffen! Hände weg vom Streikrecht! Jetzt Widerstand gegen den Klassenkampf von oben organisieren!

Seit Monaten diskutieren Wirtschaftsvertreter*- innen und die pro-kapitalistischen Parteien darüber, das Streikrecht zu verschärfen und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Auch gegen Sozialleistungen wie das Bürgergeld wird Stimmung gemacht und der 8-Stunden-Tag in Frage gestellt.

Mit einem Positionspapier macht die FDP-Fraktion nun ernst: Nach diesem soll das Streikrecht für die sogenannte „kritische Infrastruktur“ massiv eingeschränkt werden. So sollen in den Bereichen Bahn, Flugverkehr, Gesundheit und Pflege, Kita, Feuerwehr und Müllabfuhr Streiks mindestens 72 Stunden vorher angekündigt und ein obligatorischer Notbetrieb von 50% eingerichtet werden. Dazu kommt die Begrenzung von Warnstreiks auf maximal 4 Stunden und die Verpflichtung, in die Schlichtung zu gehen, wenn der Arbeitgeber das fordert. Damit würde gewerkschaftlicher Widerstand z.B. gegen den vielerorts katastrophalen Personalmangel oder für höhere Löhne in den kommenden Tarifrunden enorm erschwert bis unmöglich gemacht werden.

Widerstand braucht es jedoch nicht nur gegen die FDP, sondern die gesamte Regierung. Denn auch wenn der Haushaltsentwurf der Ampel im Detail noch nicht steht, drohen weiter umfassende Kürzungen unter anderem durch die 16 Milliarden „Pauschalen Minderausgaben“ (16 Milliarden, die noch gespart werden müssen wobei noch unklar ist wo und wie genau). weiterlesen →

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Der Weg der IG BCE: Wertschätzung durch den Klassengegner!

Von Alwin Altenwald

Mit Wertschätzung meint die IG BCE-Führung nicht, Wertschätzung errungen durch Klassenkampf sondern durch praktizierte optimale Sozialpartnerschaft, mit dem Ergebnis: Gewährung von Vorteilen an die Mitglieder!
Sie veröffentlichte zu den Ergebnissen der letzten Tarifverhandlungen folgenden Bericht: IG BCE: „Ein starkes Zeichen“ https://igbce.de/igbce/abschluss-in-der-chemie-237658

Während es in der BRD ökonomisch und sozial für immer mehr Lohnabhängige bergab geht und sich deshalb der Druck von Mitgliedern auf ihre Gewerkschaftsfunktionäre häuft, Widerstand durch Streiks zu organisieren, was wir besonders bei verdi sehen, die inzwischen einen Kurs eingeschlagen hat, den man am ehesten als konfliktive Sozialpartnerschaft bezeichnen könnte, geht die IG BCE-Führung den Weg der totalen Sozialpartnerschaft:. Konflikte, Streiks ausgeschlossen! Das klingt nach Volksgemeinschaft – vorerst in einer Branche.

Man muß sich die Frage stellen, wer vor allem von diesem Weg der totalen Sozialpartnerschaft profitiert. Natürlich vordergründig die Mitglieder der IG BCE, die mindestens einen Tag Urlaub im Jahr mehr haben als die übrigen KollegInnen, später dann sicher weitere Privilegien. Aber zur Hauptsache haben die Hauptamtlichen der IG BCE was davon! Denn eine höhere Zahl an Mitgliedern, die ihnen die Arbeit“geber“ verschaffen sollen, sichert ihnen ihre hohen Gehälter. Und sie brauchen keine Streiks zu führen, was ja für einen Funktionär sehr anstrengend sein kann, besonders, wenn sich die Streiks häufen.

Wir wissen das, weil wir mit Gewerkschaftsfunktionären zusammen arbeiten, die überaus gestreßt sind während Streiks!
Sie sind dann begeistert bei ihrer Sache, beim Klassenkampf. Aber sie leben und lieben diesen Streß, weil sie nicht an Sozialpartnerschaft orientiert sind sondern wie die Mitglieder den Klassenkampf wollen!

Für einen Funktionär der IG BCE wäre das wohl eine Horrorvorstellung!  weiterlesen →

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In Erinnerung an Jane McAlevey – Die Gewerkschaftsorganisatorin und Internationalistin hinterlässt ein bedeutendes Vermächtnis

Von Ethan Earle

Im Alter von 59 Jahren ist Jane McAlevey am 7. Juli nach einem Kampf gegen das Multiple Myelom gestorben. Als Senior Policy Fellow an der University of California in Berkeley, als Streik-Korrespondentin für die Wochenzeitung The Nation, langjährige politische Akteurin, Kommentatorin und Pädagogin, Kampagnenstrategin und Gewerkschaftsorganisatorin hinterlässt Jane uns ein reiches Lebenswerk, das es zu studieren, zu verstehen und vor allem in unseren eigenen Organizing-Bemühungen in den bevorstehenden Kämpfen umzusetzen gilt.

In den kommenden Monaten werden sicherlich zahlreiche Würdigungen ihrer bemerkenswerten Leistungen – vier Bücher, die im vergangenen Jahrzehnt das Licht der Welt erblickt haben, sowie ein lebenslanges Werk, das Organizer*innen basierend auf gut dokumentierten Kampagnenerfolgen ausbildete – veröffentlicht werden. Ich werde nicht versuchen, der Fülle von Janes erstaunlichem Leben gerecht zu werden, sondern mich darauf konzentrieren, wie ich sie am besten kannte: als großherzige Humanistin und Leuchtturm für die internationale Arbeiter*innenbewegung.  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch Laurenz Nurk

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Herr Werner Schell hat uns seinen 4. NEWSLETTER des Monats Juli im Jahr 2024 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns den vierten NEWSLETTER aus 2024 im Monat  Juli des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

22.07.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

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  • Teure Heime – überforderte Angehörige: Wer kann sich Pflege noch leisten?  Pflegenotstand: Personalnot, oft unzureichende Versorgung und hohe Kosten in der Altenpflege. ….  Eine Diskussionsrunde im SWR am 18.07.2024 (45 Min., verfügbar bis 18.07.2025). ,,,  > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=1151

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  • Die Krankenhauslandschaft muss gewährleisten, dass die älter werdende Gesellschaft ortsnah versorgt werden kann. Die zur Zeit beklagte Schieflage vieler Krankenhäuser hängt mit der mangelhaften Finanzierung durch Bund und Länder zusammen. Im Übrigen war die Einführung von Fallpauschalen ein Fehler und bedarf einer Rückabwicklung. Die Durchführung von medizinisch oft nicht notwendigen Behandlungsmaßnahmen (z.B. Rücken, Knie) muss beendet werden. Und die Notfallversorgung muss die wirklich notwendigen Notversorgungen im Blick haben. Wer aus purer Bequemlichkeit die Notfallversorgung behelligt, muss abgewiesen werden. Eigene Beobachtungen haben gezeigt, dass insoweit vieles im Argen liegt (Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=634&p=12931#p12931 ). – Im übrigen wird nochmals erwähnt, dass auch die geriatrischen Angebote deutlich ausgeweitet werden müssen (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=1149 ). Für ältere Menschen sollte es im Übrigen in den Krankenhaus-Notaufnahmen Lotsen geben (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=1017 ).

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  • Der verständliche Wunsch, dem Leben mehr Jahre zu geben, steht nicht im Widerspruch zu der Weisheit, den Jahren mehr Leben zu geben. – Thomas Frings in „Endlich alt!“ (Herder, 2024 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=1142 ). – Geriatrie oder Altersmedizin müssen in der schnell älter werdenden Gesellschaft ambulant und stationär ausreichend verfügbar sein. Insoweit gibt es hilfreiche Informationen (u.a. 2 Videos). Bei der Versorgung der älteren Patientinnen und Patienten muss der Polypharmazie besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden (u.a. wg. möglicher Neben- und Wechselwirkungen bzw. zur Vermeidung von Todesfällen). Nicht zuletzt ist auch immer wieder auf einen gesunden Lebensstil aufmerksam zum machen (für Korrekturen ist es nie zu spät). – Entsprechende Informationen sind zu all dem nachlesbar unter folgender Adresse … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=1149

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  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vermeldete kürzlich den explosionsartig gestiegenen Pflegebedarf – jedoch im gleichen Atemzuge, dass eine Finanzreform in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu schaffen sei. Da gleichzeitig auch die Pflegekosten und damit der Eigenanteil in die Höhe schießen, änderten sich vergangene Woche die Töne. So keimt Hoffnung bei den Altersmedizinern mit Blick auf ein weiteres großes Problem: „Wird das Thema Finanzierung der Pflege jetzt doch angegangen, dann muss unbedingt an die unterfinanzierten geriatrischen Reha-Kliniken gedacht werden“, appelliert Professor Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) an die Regierung … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=12998#p12998

„Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben.

Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer,

es doch noch einmal zu versuchen.“

Thomas Edison (1847 – 1931, US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer)

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611

2024 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=960

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Die MLPD teilt mit: Anschlagserie auf Landtagskandidaten der MLPD – Stoppt den faschistischen Terror!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Pressemeldung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erreicht. Diese haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 15. Juli 2024

Anschlagserie auf Landtagskandidaten der MLPD – Stoppt den faschistischen Terror

Erneut wurde auf einen Landtagskandidaten der MLPD ein faschistischer Anschlag verübt. Vermutlich in der Nacht von Freitag, den 12.7. auf Samstag wurden etliche Radmuttern des Autos von Andreas Eifler aus Truckenthal/Schalkau gelockert. Er verlieh sein Auto an einen Freund, welcher am Sonnabend während der Fahrt plötzlich ein ungewöhnliches Verhalten der Räder bemerkte und sofort das Auto abstellte. An allen 4 Rädern waren die Radmuttern locker.

Nachdem bereits mit dem selben Tat-Muster am 17. Mai auf das Auto von Dieter und Petra Ilius in Gera und am 18.6. auf das Auto von Ilka und Thomas May ein solcher Anschlag verübt wurde, muss man davon ausgehen, dass es sich um eine faschistische Anschlagserie auf unsere Landtagskandidaten handelt, die zum Ziel hat, unsere Leute einzuschüchtern und schwer zu verletzen und den Tod zumindest in Kauf zu nehmen,“ so Tassilo Timm, Spitzenkandidat und Landesvorsitzender der MLPD Thüringen. Andreas Eifler kandidiert auf Platz 11 der Landesliste und als Direktkandidat im Wahlkreis Sonneberg I. Betroffen sind damit inzwischen 5 von 13 Kandidatinnen und Kandidaten.

Obwohl wir bei den Wahlausschüssen gegen die Zulassung der AfD zur Landtagswahl kandidiert hatten, wurden ihre faschistischen Kandidatinnen und Kandidaten wie Björn Höcke, problemlos zugelassen. Aktuell hängen wir in Thüringen tausendfach unser Haupt-Wahlplakat mit der Losung „Wer AfD wählt, wählt Faschismus“. Das ist waschechten Faschisten offenbar ein Dorn im Auge. In Erfurt ist auffällig, dass gerade dieses Plakat besonders oft beschädigt wird. Auf eines wurde gar ein Hakenkreuz gesprüht.

Diese Anschläge tragen eine faschistische Handschrift. Ob sie von Leuten der AfD oder aus ihrem Umfeld kommen, wissen wir natürlich nicht. Klar ist jedoch, dass sich Gewalttaten und faschistische Anschläge auf Andersdenkende und fortschrittliche Kräfte und aktuell auf Repräsentanten der MLPD/Offene Liste häufen und es notwendig ist die Täter konsequent zu ermitteln und sie zur Rechenschaft zu ziehen. Wir lassen uns nicht einschüchtern, sondern werden jetzt erst recht unseren Kampf gegen die faschistische Gefahr intensivieren,“ so Tassilo Timm abschließend. Die MLPD wird in den kommenden Wochen auf den Plätzen vieler Städte Thüringens anzutreffen sein. Ihren Wahlkampfauftakt begeht sie am Sonnabend, den 27. Juli in Gera ab 13 Uhr vor dem Kultur- und Kongresszentrum.

MLPD Member of ICOR Zentralkomitee Schmalhorststraße 1c 45899 Gelsenkirchen Impressum: https://www.mlpd.de/impressum

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Kollege Wolfgang Erbe informiert: Deutschland Haushalt 2025 – Ampel will Milliarden Euro bei Bürgergeld und Rente einsparen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) informiert uns zum Thema

„Deutschland Haushalt 2025 – Ampel will Milliarden Euro bei Bürgergeld und Rente einsparen!“

Wir haben Wolfgangs Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Deutschland Haushalt 2025

Ampel will Milliarden Euro bei Bürgergeld und Rente einsparen

https://www.welt.de/politik/deutschland/article252553508/Haushalt-2025-Ampel-will-Milliarden-Euro-bei-Buergergeld-und-Rente-einsparen.html

Milliarden-Kürzungen für Bürgergeld-Empfänger sorgen für Entsetzen:

Ampel schießt „Eigentor“

https://www.merkur.de/wirtschaft/ampel-haushalt-2025-spd-fdp-streit-kuerzungen-buergergeld-empfaenger-zr-93148354.html

Deutschland

https://www.rf-news.de/

https://www.volkssolidaritaet.de/beitraege/sozialpolitik-demokratie-schuetzen-%E2%80%93-sozialstaat-erhalten/

Demokratie schützen – Sozialstaat erhalten

Wer den Sozialstaat schwächt, verschärft die gesellschaftliche Spaltung und gefährdet den Zusammenhalt
Deutschland ist ein demokratischer Sozialstaat. Die Sozialstaatsklausel steht für gute Arbeit, soziale Sicherheit und eine
gute Daseinsvorsorge. Der Sozialstaat ist gleichzeitig Garant für eine demokratische, freie und vielfältige Gesellschaft.

https://www.volkssolidaritaet.de/media/downloads.download/2024/06/47/2024_06_21_gem_Positionspapier_HH_2025.pdf

https://www.der-paritaetische.de/magazin/ausgabe-02-2024-bedrohte-vielfalt/

https://www.diakonie.de/informieren/unsere-themen/armut-beteiligung

© Kathrin Harms

https://www.diakonie.de/informieren/unsere-themen/flucht-migration

https://www.diakonie.de/

Wolfgang Erbe

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