Kollegin Martina Haase gibt den AKW-NEE-Rundbrief Dezember 2020 bekannt!

 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der AKW-NEE-RUNDBRIEF vom 03. Dezember 2020 der Kollegin Martina Haase (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=martina+haase) erreicht.
 
Wir haben diesen Rundbrief nachstehend zu Eurer gefäligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 
(Eigenfoto zeigt Martina Haase in musikalischer Protestaktion.)
 

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Kollegin Martina Haase gibt den AKW-NEE-Rundbrief Dezember 2020 bekannt:

 
Aachener AKW-NEE-Rundbrief,3.12.2020
 
Trotz alledem und alledem hier einige baldige Aktionen, Petitionen und so:
 
RHEINLAND
 
Sa 5.12. 11:55 Aachen-Brand Markt „Stop-Tihange Monatsaktion“:
 
 
15:00 Aachen-Stadt 15:00 Markt Aktion zum bundesweiten Friedensaktionstag mehr:
 
 
oder
 
 
Montag den 7.12. werden Klimaschützer/innen von Köln über den Hambacher Forst nach Aachen, und Di den 8.von Aachen nach Maastricht fahren, um zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens einen Modell-Eiffelturm als Mahnung nach Brüssel zu bringen.
 
 
 
Info von Philippp, s.u. *
 
“ Am 7.12. startet die Etappe in Köln um 9:00 Uhr auf dem Rudolfplatz. Philipp führt um 10:20 Uhr ab dem Welthaus in Aachen beziehungsweise 10:30 Uhr ab dem Aachener Markt eine Gruppe nach Buir. Von dort geht es mit den Kölnern über den Hambi zurück nach Aachen. Ankunft Aachen zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr.
 
Am 8.12. geht es gegen 8:30 Uhr ab dem Markt weiter über Maastricht nach Leuven. Von dort aus am nächsten Tag nach Brüssel. Es werden MitfahrerInnen und Übernachtungsmöglichkeiten für jeweils eine Person oder maximal Haushalt = zwei Personen gesucht.
 
Kontakt Philipp Fichtner Aachen *
 
 
Freitag .11.12. Alsdorf: Demo gegen Fake-Beteiligung und für ökologische Transformation im Rheinland –
 
Am 11.12. veranstaltet die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (initiiert von der Landesregierung, RWE sitzt im Aufsichtsrat) eine „Revierkonferenz“ – zum Abschluss ihres „Beteiligungs“jahres 2020. Im Rahmen der Bürger*innen-„Beteiligung“ ging es um den Strukturwandel im Rheinland.
 
Der gesamte bisherige Prozess war jedoch undemokratisch, und auf die Interessen von Landesregierung und Konzernen ausgerichtet. Es ging viel um Wirtschaft, und wenig um Gerechtigkeit, Ökologie und solidarische Strukturen. Deshalb wollen wir verhindern, dass sich die Landesregierung mit diesem Feigenblatt schmücken kann – durch entschlossenen, lautstarken Protest vor Ort!
 
Kommt am Freitag, 11.12., um 14:00 Uhr zum Bahnhof Alsdorf-Busch! (Euregiobahn)
 
Die Revierkonferenz findet wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer statt, und wird nach jetzigem Stand aus dem Energeticon in Alsdorf Live-gestreamt. Änderungen je nach Infektionslage sind möglich – achtetauf Updates!
 
 
Bei Fragen, schreibt an: gemeinschaftsrevier@systemli.org
 
Fridays for Future Aachen und ein breites Bündnis rufen zu einer gemeinsamen Radtour von Aachen nach Alsdorf auf, Treffpunkt 12 Uhr, Tivoli/Krefelder Straße, Abfahrt 12.30 Uhr nach Alsdorf
 
Aus dem Rundbrief von Michael Zobel:
 
“ es wird an dem gesamten Wochenende weitere Aktionen geben, mehr Infos unter anderem auf
 
 
Folgender Aufruf erreicht uns aus den Dörfern am Tagebau Garzweiler, wir kommen natürlich – unübersehbar und entschlossen…
 
Sonntag, 13. November, 80 (!) Monate Wald- und Dorfspaziergänge, 11.30 Uhr, Treffpunkt Kirche Keyenberg/Plektrudisstraße, 12 Uhr Start!
 
Vom Treffpunkt geht es durch Keyenberg, in das Quellgebiet der Niers, nach Kuckum und zur Baumhaussiedlung „Unser aller Wald. Fünf Jahre Paris – die 1.5 Grad Grenze sind wir! – Alle Dörfer bleiben „
 
BELGIEN:
 
Die AKW-Betreiberfirma Engie will laut Erklärung vom 17.11. Tihange 4 und Doel 3 nicht über 2025 hinaus verlängern: Weil die neue Koalitionsregierung dafür keine Zusage gemacht habe, werde man da nicht mehr hinein investieren. Das wird aber von vielen Aktiven so eingeschätzt, daß sie damit die Regierung unter Druck setzen wollen, den Ausstiegsbeschluß noch einmal zu kippen. Es wird also wiederum von unserem Kampf abhängen und auch davon, inwieweit die erneuerbaren Energien voran-getrieben werden. Die Gegenseite hetzt schon unflätig und preist, wie ja leider auch in deutschen Medien, die Atomkraft lügend und dreist als klimaschützend an.
 
Für die Rissereaktoren (Tih.2,Doel3) ist die Abschaltung für Ende 2023 vorgesehen, ein Grund, daß die Städteregion Aachen nach ihrer
gescheiterten Klage gegen Tihange 2 nicht in Berufung gehen wird. Das zöge sich zu lange hin und sei zu teuer, sagte Städteregionstagspräsident Grüttemeyer (CDU) auf die, von mir dazu gestellte, Bürgerinnenanfrage. Sie täten aber weiter was dagegen, z.B. wollten sie die Ecoloumweltministerin Belgiens dazu nach Aachen einladen…
 
FRANKREICH
 
Dieses schreibt die Expertin für europäisches Atom/unrecht Brigtte Artmann: “ Bitte weckt das BMU, BMWI und Eure Landesministerien auf und vor allem Eure Abgeordneten in den Parlamenten. Frankreich macht die nächste Konsultation zur Laufzeitverlängerung ihrer alten Atomschrottflotte. Diesmal nur in französischer Sprache und ohne die Nachbarn. “ (wiedermal, wo alle Treffen verboten sind…)
 
Österreich wird seine Beteiligung fordern, bundesdeutschen Regierungen müssen wir erst Dampf machen (ich vermute, für B und NL gilt das auch):
 
Bisher gibt es die Info nur auf französisch ( Autorité de sûreté nucléaire – ASN
 
 
Die Übersetzung ist also auch zu fordern. sobald ein Text zum Unterzeichnen da sein wird, wird er rumgeschickt. Vielleicht wird der erste auf der Webseite des BBU stehen oder der Aarhueskonventions-initiative.
 
Übrigens, wenn ihr heute in den Medien den frz. Präsidenten der 70er Giscard d’E. preisen hört, vergeßt nicht: Unter dem ist das riesige
französische Atomprogramm mit über Leichen gehender Staatsgewalt durchgesetzt worden. Und obwohl er jetzt gerühmt wird für
deutsch-französische Freundschaft hatte er nichts gegen übelste Hetze gegen deutsche AKW-Gegner/innen, die der Einladung der französischen nach Malville gefolgt waren… Giscard wurde 94. Vital Michalon, den er in Malville durch eine TNT-Granate hat umbringen lassen, nur 34….
 
NIEDERLANDE
 
Auch dort gibt es leider neue AKW-Pläne, woran sich Urenco/RWE beteiligt. Gestern gab es im Parlamentsgebäude in Den Haag einen Runden Tisch dazu, woran auch die Anti-AKW-Organisationen Laka und Wise sowie Klimagruppen teilnahmen. Wie überall gilt es, die Klimabewegung vor der fatalen Wahl zwischen Pest und Cholera zu bewahren. Und letztlich für die Erneuerbaren was zu tun, z.B. das hier zu unterzeichnen:
 
 
Zur Endlagerdebatte geht bitte auf die Webseiten de BIs Ahau, Lüchow-Dannenberg, AG Schacht Konrad und so.
 
 
Zur Finanzierung der ganzen Friedens- und Umweltarbeit:
 
AKW-NEE-GARAGENFLOHMARKT Sa 12.12. 11-16:00 Beethovenstr.15/Ecke Südstraße. Es gibt fast alles….auch für Weihnachten und Sylvester (Unterzeichnet auf Change.org gegen die Bölleridiotie, bitte)
 
Also jedenfalls schönen Jahreswechsel und laßt euch nicht komplett „runterschließen“:
 
Auf https://www.mehr-demokratie.de/ stehen 9 sehr vernünftige Forderungen zum Umgang mit der C.Krise, ohne die Demokratie (soweit vorhanden) ad acta zu legen. Die können noch unterzeichnet und sollten verbreitet werden, um dieses Feld nicht Rechten und Dummschwätzern zu überlassen.
 
Ökobasisdemokratische Friedensgrüße,
 
Martina Haase
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