Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Kollege Udo Buchholz hat in seiner Eigenschaft als Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) uns eine Pressemitteilung zukommen lassen.
In dieser Pressemitteilung weist er darauf hin, dass der BBU sich nach Polizeieinsatz mit dem Kreuweg von Gorleben nach Lützerath solidarisiert. Wir haben diese Pressemiteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Pressemitteilungen vom 24.7.2021 vom Kreuzweg Gorleben –
Lützerath und von Christians for Future
Fotos aus:
https://kreuzweg-gorleben-garzweiler.de/2021/07/23/bilder-polizeieinsatz-schloss-oberwerries-bei-hamm/
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BBU-Pressemitteilung, 26.07.2021
Nach Polizeieinsatz: BBU solidarisiert sich mit dem Kreuzweg von
Gorleben nach Lützerath
(Bonn, Hamm, 26.07.2021) Aktuell wird beim „Kreuzweg für die Schöpfung“
ein Kreuz von Gorleben nach Garzweiler ins Rheinische Braunkohlerevier
getragen. Gestartet wurde der Kreuzweg in Gorleben und er soll in
Lützerath enden. Lützerath ist das Dorf an der Tagebaukante von
Garzweiler II, das akut von Zerstörung bedroht ist. Unterstützt wird der
Kreuzweg von vielen Verbänden und Organisationen, so auch vom
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Empört ist der BBU über das Vorgehen der Polizei Ende der letzten Woche
gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kreuzweges. In einer
Pressemitteilung des Kreuzweges vom 24.7.2021 heißt es dazu u. a.:
„Die Gruppe war gestern (23.7.2021) bei einer Rast am Schloss
Oberwerries von der Polizei gestoppt worden, die ihnen mit der
Begründung, es handele sich um eine nicht genehmigte politische
Demonstration den Weiterweg untersagte. (…)Die Polizei ging mit völlig
unangemessener Härte gegen sie vor. Einige Polizisten mit gezogenem
Schlagstock, andere richteten Pfeffersprayer auf die Pilger. Zwei
Pilger, später von der Polizei der
„Gefangenenbefreiung“ bezichtigt, wurden weggetragen: der bekannte
Waldpädagoge Michael Zobel (62), der in Handschellen abgeführt wurde,
und eine 65jährige Frau aus Mechernich. Andere wurden abgedrängt, ein
Rentnerehepaar (73 und 66 Jahre) zu Boden gestoßen. Die Frau erlitt eine
Kopfverletzung, die Polizei weigerte sich jedoch, einen Rettungswagen zu
rufen.“
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) solidarisiert
sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kreuzweges. Der BBU
fordert, dass der Kreuzweg auf seinem weiteren Weg nicht erneut von der
Polizei behindert wird.
Engagement unterstützen
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.