Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: „Elf Jahre nach Fukushima: Neue Sorge wegen Tschernobyl/Umfassender Atomausstieg Jetzt!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir seitens des Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine weitere Pressemitteilung mit dem Titel „Elf Jahre nach Fukushima: Neue Sorge wegen Tschernobyl/Umfassender Atomausstieg Jetzt!“ erhalten.

(Foto aus https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/tschernobyl-1986-101.html)

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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(Das Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

Kollege Udo Buchholz informiert:

Elf Jahre nach der Fukushima-Katastrophe:
Neue Sorge wegen Tschernobyl /
Umfassender Atomausstieg Jetzt!

(Bonn / Berlin, 10.03.2022) Anlässlich des 11. Jahrestages des Beginns
der Atomkatastrophe in Fukushima (Japan, 11. März 2011) warnt der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut vor jeglicher
Nutzung der Atomenergie. Dabei bekräftigt der Verband, in dem auch
viele Anti-Atomkraft-Initiativen an Atomstandorten organisiert sind,
seine Forderung nach dem Sofortausstieg aus der Nutzung der Atomenergie
in der Bundesrepublik und auch international.

Besonders Initiativen im Bereich von Atomanlagen und von Atommüll-Lagern
erinnern rund um den 11. März auch in diesem Jahr mit vielfältigen
Aktionen und Veranstaltungen an die Fukushima-Katastrophe und fordern
einen umfassenden Atomausstieg. Am Sonntag (5.3.) wurde bereits beim AKW
Neckarwestheim demonstriert. Direkt am Fukushimajahrestag (11. März)
finden u. a. an den Atomstandorten Gronau, Lingen und Hamm Gedenk- und
Protestveranstaltungen statt. Mehr dazu unter

https://www.bbu-online.de/Termine/Termine.htm.

„Die Anti-Atomkraft-Bewegung hat immer wieder darauf hingewiesen, dass
Atomkraftwerke und sonstige Atomanlagen brisante Angriffsziele in
Kriegszeiten sind. Jetzt haben wir zusätzlich zur kriegerischen
Katastrophe in der Ukraine die Situation, dass dort Atomkraftwerke
zunehmend außer Kontrolle geraten. Die unterbrochene Stromversorgung des
AKW Tschernobyl ist höchst bedenklich“, betont BBU-Vorstandsmitglied Udo
Buchholz

Für den BBU ist es elf Jahre nach Fukushima und rund 36 Jahre nach der
Atomkatastrophe in Tschernobyl wichtig, dass die Atomkatastrophen und
ihre anhaltenden Folgen nicht in Vergessenheit geraten. Und es muss
endlich die einzige vernünftige Konsequenz gezogen werden: Die
Stilllegung aller AKW und Atomfabriken.

In der Bundesrepublik werden Ende des Jahres die letzten AKW
stillgelegt. „Daran darf nicht gerüttelt werden, besser wäre es noch,
die drei Reaktoren unverzüglich zu schließen. Zudem müssen auch die
Uranfabriken in Gronau und Lingen gestoppt werden“, so Buchholz. Beide
Fabriken arbeiten bisher ohne Laufzeitbegrenzung.

Udo Buchholz betont, dass die Bundesregierung sowie die zuständigen
Landesregierungen in der Verantwortung sind. Sie müssen die Bevölkerung
schützen und daher die Betriebsgenehmigungen aufheben. Zudem müssen alle
Nuklearexporte unterbunden werden. Angereichertes Uran aus Gronau und
Brennstäbe aus Lingen dürfen aus ökologischen und friedenspolitischen
Gründen nicht länger in alle Welt geliefert werden.

Weitere Informationen:

https://www.ippnw.de

https://dont-nuke-the-climate.org

https://wiseinternational.org/home

https://www.icanw.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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