Kollege Udo Buchholz berichtet für den BBU über Friedens-Preis an Minister Macron / Anti-Atom-Protest in Münster wegen Frankreichs internationaler Atomgeschäfte!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), einen Pressebericht zu den Themen

„Friedens-Preis an Minister Macron / Anti-Atom-Protest in Münster wegen Frankreichs internationaler Atomgeschäfte“,

erhalten. Diesen Pressebericht haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

BBU-Pressemitteilung, 27.05.2024

Friedens-Preis an Minister Macron / Anti-Atom-Protest in Münster wegen
Frankreichs internationaler Atomgeschäfte

(Bonn, Gronau, Lingen, Münster, 27.05.2024) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass am Dienstag
(28. Mai 2024) in Münster gegen die deutsch-französisch-russische
Atomgeschäfte demonstriert wird. Anlass dafür ist einerseits die
Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an den französischen
Präsidenten Emmanuel Macron. Anderseits soll mit der Aktion gegen den
geplanten Bau russischer Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke
in der Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) demonstriert
werden. Die Anlage gehört dem französischen Atomkonzern Framatome.

In einer Mitteilung der Initiative für den Sofortigen Atomaussieg (SOFA)
Münster heißt es dazu: „Wegen der fortdauernden Geschäfte französischer
Staatsunternehmen mit dem russischen Atom-Konzern Rosatom rufen wir
gemeinsam mit Atomkraftgegner*innen aus Deutschland, Frankreich und
Russland für kommenden Dienstag (28.5.) ab 9 Uhr zum Protest am LWL
Museum für Kunst und Kultur (Vorplatz Rothenburg, gegenüber
Aegidiimarkt) in Münster auf.“

Weitere Informationen zur Mahnwache und zu den Hintergründen:
https://sofa-ms.de

Unterstützt wird die Mahnwache auch von der BBU-Mitgliedsorganisation
„AtomkraftgegnerInnen im Emsland (AgiEL)“, die sich intensiv gegen den
Weiterbetrieb der umstrittenen Brennelementefabrik in Lingen engagiert.

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster und die Münsteraner
Friedenskooperative rufen ebenfalls für den 28. Mai 2024 zur
Teilnahme an einer Protestkundgebung ab 10 Uhr am Domplatz in
Münster auf. Ihr Motto lautet: „Nein zum Friedenspreis für Macron!
Der Westfälische Friede fordert: Verhandeln statt schießen!“

Bereits heute (Montag, 27. Mai 2024) findet in Münster in der
Volkshochschule um 19 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zum Thema
„Frieden schaffen ohne Waffen! – Wie?“ statt.

Mehr dazu unter
https://dfgvk.blog.muenster.org/2024/05/24/aufruf-der-dfg-vk-und-der-friedenskooperative-zur-teilnahme-an-der-diskussionsveranstaltung-mit-michael-von-der-schulenburg-ehem-un-assistant-secretary-general-und-tobias-pflueger-friedensforscher

Nächster Termin der regionalen Anti-Atomkraft-Bewegung: Der monatliche
Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage in Gronau am 2. Juni
2024, 14 Uhr (Röntgenstraße 4, Gronau). Auch der Betreiberkonzern
Urenco, an dem auch RWE und E.ON beteiligt sind, hat vielfältige
Kontakte zur Atomindustrie in Frankreich. In Gronau wird z. B.
Uranhexafluorid aus Frankreich verarbeitet und Uranmüll aus Gronau wird
in Frankreich in Uran und Fluor aufgetrennt. Notwendig sind dafür
zahlreiche gefährliche Urantransporte zwischen Gronau und Frankreich.

Mehr dazu: https://urantransport.de

Die Uranfabriken in Gronau und Lingen dürfen derzeit trotz beschlossenem
Atomausstieg weiterhin Uran für den Einsatz in AKW in aller Welt
vorbereiten. Ebenso wie die örtlichen Bürgerinitiativen fordert der BBU
von den verantwortlichen Landesregierungen in NRW und Niedersachsen,
sowie von der Bundesumweltministerin Steffi Lemke die sofortige
Stilllegung der umstrittenen Uranfabriken. Grenzüberschreitend fordert
der BBU auch das Aus für die Atomkraftwerke und Uranfabriken in Frankreich.

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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