Kollege Laurenz Nurk hat uns in Zeiten der CORONA-HYSTERIE einen NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS im Vorfeld des 1. MAI 2020 zukommen lassen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerwerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zu Zeiten der CORONA-HYSTERIE (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=corona) einen NEWSLETTER im Vorfeld des 1. MAI (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=1.+mai), dem Kampftag der Arbeitnehmerschaft, über Kollegen Laurenz Nurk (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=laurenz+nurk) einen NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS erhalten.
 

 
Wir haben diesen wichtigen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

 
gewerkschaftsforum.de / neue artikel

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

 

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:
 

1. Mai – Kampftag für die Arbeitszeitverkürzung

Zum hundertsten Jahrestag des Sturms auf die Bastille, der als das Symbol für die französische Revolution gilt, trafen sich am 14. Juli 1889 rund 400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris. Die Versammelten verabschiedeten eine Resolution des Franzosen Raymond Felix Lavigne, in der es hieß:
“Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation zu organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen (…). In Anbetracht der Tatsache, dass eine solche Kundgebung bereits von dem amerikanischen Arbeiterbund für den 1. Mai 1890 beschlossen worden ist, wird dieser Zeitpunkt als Tag der internationalen Kundgebung angenommen.“
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Arbeitsplätze selber schaffen – Das argentinische Modell als Vorbild: besetzen, Widerstand leisten, weiterproduzieren

Von Daniel Kulla
Wenn ein Betrieb abgestoßen oder ausgeschlachtet werden soll, weil er auf diese Weise für Eigentümer und Teilhabende mehr Gewinn abwirft, kann er immer noch rentabel genug sein, um der Belegschaft, wenn sie ihn rechtzeitig übernimmt, einen Lebensunterhalt zu verschaffen.
 
Diese einfache Möglichkeit, die vom Insolvenzrecht vieler Staaten sogar vorgesehen ist, führte auch in Argentinien ein Schattendasein, bis die hochorganisierten und prinzipiell sehr entschlossenen dortigen Arbeitskräfte sich von der Schließungswelle in den 1990ern zu dieser riskanten und verzweifelten Vorgehensweise gedrängt sahen. Als erstes blockierten diejenigen, die keine Betriebe mehr zu besetzen und übernehmen hatten, da diese bereits geschlossen waren, kurzerhand die Straßen und bildeten Piquetes (Blockaden), um Hilfe zu erzwingen. Doch ab Ende des Jahrzehnts begannen die Versuche, die Schließungen selbst aufzuhalten, die nach einigen Fehlschlägen schließlich ab etwa 1998 zur heute noch vorherrschenden Form fanden: den von Belegschaftsgenossenschaften geführten Fabricas Recuperadas, also den wieder flott gemachten, genesenen oder instandbesetzten Betrieben. weiterlesen
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Sieben Berichte von KollegInnen zur Corona-Pandemie

Von Gewerkschaftslinke Hamburg
Wir haben vor kurzem KollegInnen aus unserem Jour Fixe-Umkreis gebeten, uns Berichte aus ihrem Betrieb, aus ihrer Arbeitswelt zuzusenden: Wir bitten alle Kolleginnen und Kollegen: Schickt uns Berichte aus euren Betrieben, wie sich die Corona-Krise in eurem Betrieb auswirkt, durch Maßnahmen der Geschäftsleitung und die Reaktionen der KollegInnen! Auch von KollegInnen im home-office. Auch Berichte von Solo-Selbständigen!
Sieben KollegInnen haben schon geantwortet! Danke!
Es gibt viele, viele Artikel und Interviews zur Corona-Pandemie – von Journalisten zum Thema. Es gibt viele, meistens sekundenlange statements im Fernsehen und Rundfunk bei Interviews. Uns geht es um mehr: Um authentische Berichte von ihren Arbeitsplätzen wie sich Corona an ihren Arbeitsplätzen für die KollegInnen auswirkt!
Seit 2005 ist es unser Prinzip bei unseren monatlichen Jour Fixes – jetzt machen wir eine Zwangspause – authentische Berichte von KollegInnen zu hören zur Betriebssituation, zu Streiks und zu diskutieren. Was liegt näher, als KollegInnen in dieser Situation um Berichte zu bitten? weiterlesen

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Wie Milliardäre sich eine Reparatur vorstellen – Blackrock sieht große Chancen der Kapitalverwertung nach der Corona-Krise

Von Joachim Bischoff und Bernhard Müller
Larry Fink, Chef des zweitgrößten Vermögensverwalters Blackrock, erklärt im jährlichen Brief an seine Aktionäre zur Corana-Krise: »In meinen 44 Jahren in der Finanzindustrie habe ich noch nichts Vergleichbares erlebt.« Nach dieser Krise werde die Welt nicht mehr die gleiche sein.
»Die Psychologie der Anleger wird sich ändern. Die Geschäftstätigkeit wird sich ändern. Der Konsum wird sich ändern.« Um diese Krise zu besiegen, »brauchen wir eine Antwort, die über die Landesgrenzen hinausgeht«. Das beherzte Eingreifen von Zentralbanken und Regierungen schaffe die Grundlagen für einen neuen Aufschwung. Die Notenbanken gingen die Probleme auf den Kreditmärkten schnell an, die Regierungen flankierten aggressiv mit fiskalischen Anreizen und Hilfsprogrammen.
Das Tempo und die Form des Einschreitens würden stark von den Erfahrungen der globalen Finanzkrise 2008 beeinflusst. Die Akteur*innen müssten nicht mehr gegen dieselben strukturellen Herausforderungen ankämpfen wie noch vor zehn Jahren. Die Maßnahmen seien daher »wahrscheinlich wirksamer« und würden »schneller greifen«.[1]  weiterlesen
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Joe Hill – Gewerkschafter, Wobblie, Organizer und Liedermacher

Wenn die Arbeiter ihre Überzeugung leben, dann können sie alle rasenden Züge anhalten, jedes Schiff auf dem Ozean, sie können mächtige Ketten binden, jedes Rad in der Produktion, jedes Bergwerk und jede Hütte, Flotten und Armeen der Nation, werden auf ihren Befehl still stehen“.
„I dreamed I saw Joe Hill last night, alive as you and me…”, welcher Gewerkschafter kennt das nicht. Es ist der Anfang des Liedes „Joe Hill“.
In dem Lied taucht ein bereits seit zehn Jahren verstorbener und dennoch lebendiger Joe Hill überall dort auf, wo sich Arbeiter organisieren und ihre Rechte verteidigen. Das Lied ist als Gewerkschaftshymne weltweit bekannt geworden und machte Joe Hill zur Ikone der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung. Bei uns wurde das Lied hauptsächlich durch Pete Seeger und Joan Baez bekannt. Joan Baez trug ihre Fassung 1969 auf dem Woodstock-Festival vor und Joe Hill ging um die Welt.
Seine letzten Worte, bevor er am 19. November 1915 im Gefängnishof von Salt Lake City an der Mauer von mehreren Gewehrschüssen tödlich getroffen wurde, waren: „Don’t mourn – but organize! // Nicht jammern – sondern organisieren!“
Viele kennen das Lied, aber kaum jemand kennt Joe Hill. weiterlesen
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Corona. Kapital. Krise. Für eine solidarische und ökologische Alternative

Ein Aufruf 
vorgeschlagen von
Verena Kreilinger, Winfried Wolf und Christian Zeller,
4. April 2020.
Der folgende Aufruf stellt eine knappe Zusammenfassung unseres Haupttextes „Corona. Kapital. Krise“ (ebenfalls veröffentlicht am 4. April 2020) dar. Er gibt vor allem die Forderungen, die aus unserer Analyse resultieren (und die sich in dieser identischen Form am Ende des Haupttextes befinden), wieder. Wir bitten zu prüfen, diesen „Aufruf“ durch Unterschrift in der generellen Linie zu unterstützen. Wir wollen damit einen Beitrag zur Entwicklung einer Debatte in der Linken und zur Herausbildung einer angemessenen Antwort auf die Krise und die Pandemie leisten. In welcher Form dies stattfinden kann, ist noch zu debattieren.  weiterlesen
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Covid-19 transformiert die Wirtschaft

Von Dalia Marin 
Die Corona-Krise wird nicht nur hierzulande Arbeitsplätze kosten. Sie dürfte die Produktion und die Lieferketten weltweit verändern – und den Einsatz von Robotern befördern. Darunter werden vor allem die Staaten Ostasiens leiden. Während die Covid-19-Pandemie eskaliert, sind die Gefahren, die in den globalen Angebotsketten stecken, offensichtlicher als je zuvor. Eine Rückkehr zur Normalität – also zur Verlagerung der Produktionsaktivitäten in Länder, wo Arbeitskräfte günstig und reichlich vorhanden sind – kann nicht erwartet werden. Also konzentrieren sich die Unternehmen in den Industriestaaten immer stärker auf die billigsten Arbeitskräfte überhaupt: Roboter. weiterlesen

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Scheinselbständigkeit in der Presselandschaft – immer mehr Journalisten arbeiten als Pauschalisten

Wieder einmal war es einem Whistleblower zu verdanken, dass ein Skandal ans Licht kam. Der Mann legte im Jahr 2017 der Deutschen Rentenversicherung eine Liste mit über hundert Namen von Beschäftigten beim Medienhaus DuMont vor, von denen er den Verdacht hätte, dass sie als scheinselbstständige Pauschalisten für die beim Kölner Stadtanzeiger und dem Boulevard-Blatt Express des Medienkonzerns tätig wären.
Die Deutsche Rentenversicherung übergab die Liste dem Zoll, der als zuständige Behörde ein „Ermittlungsverfahren wegen Vorenthaltens von Sozialversicherungsbeiträgen“ einleitete.
Dabei ging es um die Frage, ob der Verlag absichtlich und womöglich im großen Stil Mitarbeiter zu rechtlich falschen Konditionen – als so genannte Scheinselbständige – beschäftigt hatte, um damit seinen Anteil an den Sozialabgaben einzusparen. Anstelle der Verlage springt dann die Künstlersozialkasse ein, die die nicht gezahlten Beiträge von den Verlagen zurückfordern kann.
Damals drohte ein System zusammen zu brechen, das seit Jahren in der Medienbranche gängige Praxis ist.weiterlesen
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Strategiepapier des Innenministeriums zur Corona-Pandemie

Von Redaktion abgeordnetenwatch.de
Das Bundesinnenministerium hat ein Strategiepapier ausgearbeitet, das den Umgang der Bundesregierung mit der Corona- Pandemie vorzeichnen soll. Zahlreiche Medien liegt das Papier zwar vor, doch sie zitieren daraus nur auszugsweise, veröffentlichen tun sie es nicht. Auch das Innenministerium selbst machte das Dokument bisher nicht zugänglich. Unser Partnerprojekt FragDenStaat hat das Strategiepapier nun veröffentlicht. Wir dokumentieren es hier. weiterlesen
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Covid-19 Sozialpaket: Die wichtigsten Hartz IV Regeln

Von Jana Hacker
Das Sozialschutzpaket soll in Zeiten der Corona-Krise Bedürftigen helfen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu überstehen. Mit der Einführung des Paragraphen § 67 SGB II „Vereinfachtes Verfahren für den Zugang zu sozialer Sicherung aufgrund des Coronavirus SARS-CoV-2; Verordnungsermächtigung“ soll sichergestellt werden, dass Leistungsempfänger in Krisenzeiten einfach und schnell die ihnen zustehende Unterstützung zuteil wird. Wir haben für Sie die wichtigsten Regelungen für Hartz IV Bedürftige in einem Überblick zusammengestellt! weiterlesen
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DGB: Corona-Arbeitszeitverordnung – was bedeutet sie konkret?

„Die Bundesregierung hat im Zuge der Corona-Krise die Arbeitszeitregelungen für bestimmte Branchen gelockert – befristet bis zum 30. Juni 2020. Wir geben eine Übersicht, was das konkret für die Arbeitszeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bedeutet. Am 10. April 2020 trat die „Verordnung zu Abweichungen vom Arbeitszeitgesetz infolge der  COVID-19-Epidemie“ (COVID-19-Arbeitszeitverordnung – COVID-19-ArbZV) in Kraft. Sie ermöglicht für bestimmte Tätigkeiten unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmen von den geltenden Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes. weiterlesen

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Herzliche Grüße
von den

Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de
und
viel Freude beim Lesen
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