Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) einen dringenden Aufruf von IUF (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iuf).
Darin teilt IUF mit, dass der MOLKEREIGIGANT LACTALIS/PARMALAT australische Kolleginnen und Kollegen aussperrt. Dies deshalb, weil der Konzern die Löhne der Betroffenen drastisch kürzen will. Rund um die Uhr belagern die Ausgesperrten den Konzern, sehr zum Missfallen des selbigen! Wir rufen als AK gemeinsam mit IUF zur SOLIDARITÄT mit den betroffenen Beschäftigten auf!
Aus diesem Grunde haben wir den IUF-Aufruf nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und zwecks Zeichnung einer Protestnote an den Konzern auf unsere Homepage und in die Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet!
Zeigt Euch bitte ALLE solidarisch und zeichnet die Protestnote!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
************************************************************************************
IUF ruft auf:
|
Molkereigigant Lactalis/Parmalat sperrt
australische Beschäftigte aus |
|
|
Beschäftigte der Lactalis/Parmalat-Milchfabrik in Echuca im australischen Bundesstaat Victoria sind aufgrund eines Konflikts mit dem Konzern, der darauf besteht, die Löhne von neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen radikal zu kürzen, seit dem 18. Januar ausgesperrt.
Parmalat, das mehrheitlich im Besitz des Konzerns Lactalis mit Sitz in Frankreich ist, erwarb die Fabrik im Februar 2016 von Fonterra, und Verhandlungen zur Erneuerung der Betriebsvereinbarung liefen im Juli an. Der Konzern schlug eine Lohnerhöhung von 9 Prozent im Lauf der nächsten 3 Jahre vor unter der Voraussetzung, dass allen neueingestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen 20 Prozent weniger gezahlt wird als den vorhandenen Beschäftigten. Die Gewerkschaftsmitglieder in der Fabrik, Mitglieder der der IUL angeschlossenen AMWU und der Elektrikergewerkschaft ETU, lehnten den Vorschlag einstimmig ab und kündigten einen 4stündigen Streik an. Der Konzern stellte daraufhin den Betrieb ein, sperrte die Beschäftigten aus und erklärte, die Fabrik werde bis zur Beilegung des Konflikts geschlossen bleiben.
Die Beschäftigten unterhalten vor der Fabrik rund um die Uhr ein Protestlager. Während der jüngsten Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius schnitt der Konzern das Lager von der Wasserversorgung ab. Die Beschäftigten werden von der Gemeinschaft stark unterstützt, und ein lokales Wassertransportunternehmen hat einen Wassertank bereitgestellt, um die Grundversorgung des Protestlagers zu sichern.
HIER KLICKEN, UM EINE BOTSCHAFT an den Konzern ZU SCHICKEN mit der Aufforderung, die Aussperrung unverzüglich aufzuheben und Verhandlungen für eine faire Vereinbarung aufzunehmen, die neueingestellte Beschäftigte nicht diskriminiert.
|
|
|
|
Dieser Beitrag wurde unter
Kampagnen,
Solidarität veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.