In Deutschland arbeitet jede/r vierte Arbeitnehmer/In für den Niedriglohn! Ein richtiges Armutszeugnis!

 Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zur Kenntnis genommen, dass jede/r Vierte in Deutschland im Niedriglohnsektor arbeitet.

Der Anteil der Kolleginnen und Kollegen, die in Deutschland für den Niedriglohn arbeiten, ist im Vergleich zu den übrigen EU-Staaten hoch!

22,5 Prozent aller Arbeitnehmer verdienen unter der sogenannten Niedriglohnschwelle, die bei 10,50 Euro die Stunde liegt.

Die Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Fraktion der Partei DIE LINKE im Bundestag weist dies überdeutlich aus.

Im Vergleich mit den Staaten im Euroraum muss festgestellt werden, dass dort lediglich 15,9 Prozent der Arbeitnehmer für einen Niedriglohn arbeiten.

Im Euroraum beginnt der Niedriglohn erst unterhalb der Schwelle von 14,10 Euro.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt zur Drucksache 18/12722 (Antwort der Bundesregierung vom 13. Juni 2017):

https://kleineanfragen.de/bundestag/18/12722-der-deutsche-mindestlohn-gemessen-an-der-niedriglohnschwelle-und-im-internationalen-vergleich

Als AK kommen wir zu der Freststellung, dass Deutschland sich allmählich zum führenden „Armenhaus Europas“ entwickeln wird!

Und „QUERSCHÜSSE“ sieht es noch etwas dramatischer, wie deren Grafik ausweist:

https://qpress.de/wp-content/uploads/2017/02/anteil_arbeitnehmer_niedriglohnsektor_deutschland_weltmeister_lohndumping_sozialraub.png

(Grafik aus: https://qpress.de/2017/02/28/deutschland-verteidigt-niedriglohn-weltmeister-titel/)

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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