EINE HARTE TARIFAUSEINANDERSETZUNG BAHNT SICH IM BRAUGEWERBE AN

Für die 28000 Beschäftigten bei den Deutschen Brauereien hat die Arbeitgeberseite den Rahmentarifvertrag gekündigt. Hiergegen macht die Gewerkschaft NGG klare Front (www.ngg.de) !

Die Absicht der Arbeitgeberseite scheint wohl zu sein, eine Aufspaltung der Gesamtbelegschaften in Stammbelegschaften und in  sogenannte „Randbelegschaften“, was sich bei letzteren in einer Minderbezahlung niederschlagen könnte.

Die Arbeitgeber werfen der NGG Verhandlungsverweigerung vor. Das ist aber nach meiner Meinung immer dann der Fall, wenn  Gewerkschaften sich gegen beabsichtigte „Ferkeleien“ der Arbeitgeber auch konsequenterweise nicht auf Verhandlungen einlassen. Der Arbeitgeberverband (Deutscher-Brauer-Bund) hat jedoch selbst erklärt, dass er seinerseits auch keine Verhandlungsmöglichkeiten mit der NGG mehr sieht, und macht für meine Begriffe dadurch deutlich, dass er wohl die Taktik anwendet, „begehe selbst die Tat und brülle, haltet den Täter!“

Die Forderung der NGG in den regional laufenden Entgeltrunden liegt für die Beschäftigten im Braugewerbe bei 5, 5 Prozent.

Diese Forderung ist, betrachtet man die Fortentwicklung des Preisindexes, für meine Begriffe durchaus berechtigt!

Mit Interesse werden wir die Angelegenheit weiterverfolgen und zur gegebenen Zeit wieder darüber berichten.

Für den AK
Manni Engelhardt –Koordinator-

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