Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir mit unserer KAPITALISMUS-KRITIK recht behalten.
Die Finanzkrise (http://ak-gewerkschafter.com/category/finanzkrise/), die seit Jahren läuft, wurde durch die CORONA-HYSTERIE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona) weiter beschleunigt.
Und die für uns nichtnachvollziehbare Weigerungshaltung der Bundesregierung gegen die Aktivierung von NORD-STREAM II macht sie für das soioökonomische System der BANANENREPUBLIK DEUTSCHLAND (http://ak-gewerkschafter.com/?s=bananenrepublik+deutschland) brandgefährlich!
Einen unserer jüngsten Beiträge zum Thema, nämlich den vom 02.04.2022, könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen.
> http://ak-gewerkschafter.com/leider-haben-wir-recht-behalten-und-kommen-zurueck-auf-unseren-beitrag-vom-25-03-2020-mit-dem-titel-die-corona-hysterie-und-wie-sagt-es-der-us-grossinvestor-bill-ackmann-die-hoelle-wird-komm/ !
Und heute berichten selbst die Mainstreammedien, dass die Bundesbank eine Rezession und hohe Inflationsraten in nähester Zukunft erwartet.
Bundesbank erwartet zweistellige Inflationsrate
Ähnlich wie die meisten Wirtschaftsinstitute erwartet auch die Bundesbank für Deutschland eine Rezession. Die Inflation werde laut Prognose zudem weiter steigen und könnte wegen der hohen Energiekosten bald zweistellig ausfallen.
Wegen der Energiekrise rechnet die Deutsche Bundesbank bald mit einer spürbaren konjunkturellen Talfahrt und rund zehn Prozent Inflation. „Es mehren sich die Anzeichen für eine Rezession der deutschen Wirtschaft im Sinne eines deutlichen, breit angelegten und länger anhaltenden Rückgangs der Wirtschaftsleistung“, teilte die Notenbank am Montag in ihrem Monatsbericht mit.
„Konjunkturelle Talfahrt“: Die Bundesbank rechnet mit einem länger anhaltenden Rückgang der Wirtschaftsleistung Foto: AP/dpa
Grund seien vor allem die steigenden Energiekosten in Folge des Ukraine-Kriegs. Nach dem Mini-Wachstum von 0,1 Prozent im Frühjahr werde das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Sommer-Quartal voraussichtlich etwas schrumpfen. „Alles in allem dürfte die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal merklich zurückgehen“, betonten die Bundesbank-Fachleute. „Dies dürfte wohl auch für das erste Quartal des kommenden Jahres gelten.“ Der Ausblick sei ausgesprochen unsicher.
„Die hohe Inflation und die Unsicherheit in Bezug auf die Energieversorgung und ihre Kosten beeinträchtigen dabei nicht nur die gas- und stromintensive Industrie sowie deren Exportgeschäfte und Investitionen“, hieß es. Denn betroffen seien auch der private Konsum und die davon abhängigen Dienstleister.
Das deutsche Gastgewerbe startete bereits mit einem Rückschlag in die zweite Jahreshälfte. Hotel, Restaurants und Kneipen zählten im Juli zwar 0,4 Prozent mehr in ihren Kassen als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Klammert man aber steigende Preise aus, sank der reale Umsatz um 1,5 Prozent.
Weiterer Schub für die Inflation erwartet
Das ist der erste Rückgang seit Dezember 2021, als wegen der damals geltenden Coronabeschränkungen deutlich weniger eingenommen wurde. Der Umsatz lag im Juli zwar inflationsbereinigt 10,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat, blieb aber um 9,3 Prozent hinter dem Ergebnis von Juli 2019 zurück, als die Coronapandemie noch nicht zugeschlagen hatte.
Die Jahresteuerung in der Euro-Zone lag im August auf dem Rekordhoch von 9,1 Prozent und dürfte für weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen. In Deutschland kletterte die Inflationsrate auf 7,9 Prozent. Mit Auslaufen des 9-Euro-Tickets und des Tankrabatts sei hier im September mit weiterem Schub zu rechnen, schrieben die Ökonominnen und Ökonomen der Bundesbank. „Dies wird im laufenden Monat zu erneuten Preissteigerungen bei Energie und Dienstleistungen führen und die Inflationsrate entsprechend erhöhen.“
Die angekündigten Maßnahmen des jüngsten Entlastungspakets der Ampel-Koalition, etwa zur Gasumlage oder Strompreisbremse, würden sich dagegen wohl erst Anfang 2023 in den Verbraucherpreisen niederschlagen. „Die Inflationsrate dürfte unter dem Strich in den nächsten Monaten in den zweistelligen Bereich vorrücken.“