Der gestrige (Ostersonntag) Übergriff von rechtsextremen Kreaturen in Brüssel zeigt auf, welche Mächte hier am Werke sind!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns ein Artikel aus der ostbelgischen Zeitung „GRENZECHO“, den uns unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=christa+lenz) hat zukommen lassen. Dieser Artikel befasst sich mit den brutalen faschistischen Übergriffen, die HOOLIGANS am gestrigen Ostersonntag in Brüssel verübten! Diese Übergriffe von rechtextremen „Kreaturen“ (Menschen können und wollen wir sie nicht nennen!) zeigt deutlich auf, welche Mächte hier am Werke sind und wo die Staatsmacht versagt. Diesen Artikel aus der Zeitung „GRENZECHO“ (www.grenzecho.net) haben wir in seiner Gänze nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/flagge-115~_v-videowebl.jpg

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

„GRENZECHO“:

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Brüsseler Bürgermeister Yvan Mayeur fordert von der Regierung Konsequenzen
Hooligans störten Trauer in Brüssel – Wasserwerfer eingesetzt
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Mehrere Hunderte offenbar rechtsextreme Hooligans haben am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr das Gedenken an die Opfer der Anschläge von Brüssel auf dem Börsenplatz im Zentrum der Hauptstadt gestört. Auf Fernsehbildern waren teilweise vermummte Personen zu sehen, die Hassparolen grölten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga handelte es sich um 450 teils alkoholisierte Personen, die meisten von ihnen junge Männer.

Es kam zu Rangeleien mit der Polizei. Polizisten mit Helmen, Gummiknüppeln, Schutzschilden und Wasserwerfern rückten an und drängten die Hooligans innerhalb kurzer Zeit vom Platz.

Die Unruhestifter skandierten: „Belgische Hooligans. Wir sind hier zu Hause“ und „Alle gemeinsam gegen den Islamischen Staat“. Medien vor Ort berichteten von ausländerfeindlichen Slogans und vereinzelten Hitlergrüßen.

Der Bürgermeister des Ortes Vilvoorde nördlich von Brüssel, Hans Bonte, gab nach einem Bericht der Zeitung „La Libre“ an, es handele sich um „rechtsextreme Hooligans verschiedener Fußballvereine der ersten Liga“. Die Störer kamen nach einem Bericht der Agentur Belga aus Antwerpen.

Un groupe d’extrême droite perturbe le recueillement à la #bourse #bruxelles pic.twitter.com/0Xg8gCNLsC
— Nicolas Lejuste (@nicolejuste) 27. März 2016

Trotz der Absage des geplanten Gedenkmarschs „Gegen die Angst“ für die Opfer der Terroranschläge hatten sich am Nachmittag 500 bis 1.000 Menschen an der Börse versammelt. Die Gegendemonstranten riefen nach Berichten von Reportern des Senders Euronews Slogans wie „Brüssel multikulturell“.

Far right riot in Place de la Bourse, police use water cannons #Brussels pic.twitter.com/JFpakxrQnu
— Dana Regev (@Dana_Regev) March 27, 2016

Der Brüsseler Bürgermeister Yvan Mayeur zeigte sich entsetzt: „Ich bin schockiert über den Vorfall, festzustellen, dass solche Widerlinge anreisen, um die Bewohner an ihren Gedenkorten zu provozieren.“ Die Behörden seien am Vortag darüber informiert worden, dass mit den Störern zu rechnen sei. Dennoch sei die Anreise nicht verhindert worden, beklagte Mayeur, der von der belgischen Regierung Konsequenzen forderte. (dpa/belga)
Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?49f6f292-76b1-4bcb-b66f-8ef9e01b9e25

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