Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über Kollegen Udo Buchholz, dem Sprecher und Vorstandmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) eine weitere Pressemitteuilung erhalten.
Darin teilt der BBU zum Weltwassertag (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wasser) am 22.03.2020 mit, dass Hochwasser und Niedrigwasser abmildert werden müssen!
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehemd zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Der BBU teilt mit:
(Das Foto zeigt Gronau, NRW, Naturschutzgebiet Goorbach-Fürstentannen)
BBU-Pressemitteilung, 20.03.2020
BBU zum Weltwassertag am 22.03.2020:
Hochwasser und Niedrigwasser abmildern!
Land- und Forstwirtschaft müssen wie ein „Schwamm“ wirken
(Bonn, Berlin, Freiburg, 20.03.2020) Den diesjährigen Weltwassertag am
22. März 2020 hat die UNESCO unter das Motto „Wasser und Klima(wandel)“
gesetzt. Dazu stellt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
e.V. (BBU) fest:
Alle Vorhersagen der Klimawissenschaftler legen nahe, dass als Folgedes
Klimawandels Hochwasser- und Niedrigwasser-Perioden künftig noch
ausgeprägter verlaufen könnten. Der BBU fordert deshalb, dass Äcker, Wiesen
und Wälder künftig wie ein „Schwamm“ wirken müssen. Das
Wasseraufnahmevermögen der Landschaft („Landeswasserhaushalt“) sollte
deshalb nach Auffassung der Gewässerexperten im BBU deutlich verbessert
werden. Die Böden in der Land- und Forstwirtschaft könnten dann bei
reichlich Regen mehr Niederschlagswasser speichern. In Dürreperioden könnte
das gespeicherte Wasser wieder langsam an Bäche und Grundwasser abgegeben
werden. Für die Verbesserung des Landeswasserhaushaltes sei insbesondere der
Ökologische Landbau geeignet, so der BBU: Durch eine geringere
Bodenverdichtung im Ökolandbau und beispielsweise mehr Regenwurmlöcher
könnten ökologisch bewirtschaftete Äcker deutlich mehr Regenwasser aufnehmen
als konventionell bewirtschaftete Böden. Wenn das Wasseraufnahmevermögen der
landwirtschaftlichen Nutzflächen in der Bundesrepublik Deutschland nur
um zehn Prozent erhöhtwerden könnte, würden sich damit mehrere 100 Mio.
Kubikmeter Wasser zusätzlich speichern lassen. Das wäre ein größeres
Volumen, als es alle
Hochwasserückhaltepolder am Rhein zusammengenommen aufweisen.
U.a. aufVorschlag der BBU-Experten hat die Internationale
Rheinschutzkommission in ihrem neuen Zukunftspapier „Rhein 2040“
folgendes Ziel zur Stärkung des
„Landeswasserhaushaltes“ formuliert:
„Umsetzung von Maßnahmen wie Renaturierungen, Rückbau von Drainagen,
Förderung der natürlichen Versickerung und der natürlichen Wasserrückhaltung
in der Fläche verbunden mit Auen- und Feuchtgebietsausweitungen;
Unterstützung eines nachhaltigen Grundwassermanagements.“
Aus Anlass des Internationalen Wassertages am 22. März 2020 appelliert
der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) andie
Wasserwirtschaftsverwaltungen von Bund und Ländern, sich diese Position
der Internationalen Rheinschutzkommission (IKSR) zu Eigen zu machen.
Weitere Auskunft:
Nikolaus Geiler (Dipl.-Biol., Limnologe)
Freiburger Arbeitskreis Wasser im
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU)
Tel.: 0160-5437384, 0761/4568 71 53 (AB)
E-Mail: nik@akwasser.de
Internet: www.akwasser.de
Engagement unterstützen
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
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Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet undhat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.