Dankesschreiben des Kollegen Peter Eberhard aus dem Studentenwerk Dortmund

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Ich freue mich, Euch heute dieses Schreiben übermitteln zu dürfen.

Denn die Tatsache, dies heute zu tun, ist das Ergebnis eines schweren Kampfes. Aber eines siegreichen Kampfes, denn ich bin noch hier und ein anderer nicht.

Ich blicke auf ausgebrannte Mitarbeiter, einen Krankenstand der weit über dem AOK Durchschnitt liegt, psychisch Kranke Kolleginnen und Kollegen, eine desolate Tochter, eine Betriebskultur die am Boden liegt.

Aber ich sehe auch einen Neuanfang und eine große Chance dafür. Wir, die Mitarbeiter des Studentenwerkes, wollen gemeinsam mit Herrn Remmel uns wieder aufrichten und ein zukunftsträchtiges Studentenwerk werden.

Zeit zum ausruhen wird es nicht geben. Zu viele neue Projekte müssen erledigt werden. Mann muss nur wieder erkennen, dass unser kostbarstes Gut unsere Mitarbeiter sind, und das Wertschätzung, Lob, Kommunikation, Teamwork, wieder zurückkehren müssen. Wir, die Mitarbeiter des Studentenwerkes, sind bereit dafür. Lassen wir die Leichen aus den Kellern verschwinden und schneiden wir die alten Zöpfe ab.

Bereit, liebe Kolleginnen und Kollegen, konnten wir aber nur sein, weil uns eine Welle der Solidarität getragen hat, an der wir uns wieder aufrichten konnten und die uns Mut zum weitermachen gegeben hat.

Der Bundes ARGE sowie der NRW ARGE der Personalräte, Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen, Bund und Landtagsabgeordnete, unzähligen Kolleginnen und Kollegen aus Betrieben im ganzenen Bundesgebiet, ver.di und hier im besonderen Uwe Meyeringh und Michael Kötzing möchte ich hiermit unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Ohne Euch wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Hier sieht man aber auch, wie wichtig eine Vernetzung ist und was wir damit erreichen können.

GEMEINSCHAFT MACHT UNS STARK.

DANKE   

Auch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund

Peter Eberhardt
Personalratsvorsitzender

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