CAMPACT sendet einen Hilferuf: „Wir haben ein Problem!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine wichtige Mitteilung von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact).

Diese ist wie nachstehend betitelt:

„Wir haben ein Problem!“

Und dieses Problem ist hauptsächlich finanzieller Natur!

Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet.

LASST UNS GEMEINSAM CAMPACT IN JEDER HINSICHT STÜTZEN!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.parteien-news.de/images/stories/campact-e-v-neu.jpg

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CAMPACT ruft auf:

 

Lieber Manni Engelhardt,

offen gesagt, wir haben ein Problem: In der ersten Jahreshälfte hat Campact rund 1.000.000 Euro weniger an Spenden erhalten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2016 war das TTIP-Entscheidungsjahr – daher kalkulierten wir für 2017 vorsichtig. Trotzdem sind bislang rund 400.000 Euro weniger an Spenden eingegangen als geplant. Einen solchen Einbruch haben wir in unserer zwölfjährigen Geschichte noch nicht erlebt. Ich möchte Ihnen erklären, was genau passiert ist und wie unser Plan jetzt aussieht.

Seit Jahren basiert unsere Finanzierung komplett auf den Förderbeiträgen und den Kampagnenspenden der 1,9 Millionen Campact-Unterstützer/innen. Im Unterschied zu vielen anderen Organisationen verzichten wir auf Zuschüsse von Ministerien oder sonstigen staatlichen Stellen – und werben auch keine Spenden von Unternehmen ein. Wir glauben, so am besten unsere Unabhängigkeit zu sichern.

Diese Arbeitsweise macht uns stark – und gleichzeitig verletzlich. Im großen Stil erhalten wir nur dann Spenden, wenn kontroverse politische Fragen anstehen: Wenn es um Genmais auf unseren Feldern geht oder den Atomausstieg. Um Wasserprivatisierung oder TTIP. Deswegen macht uns Angela Merkels Wahlkampfstrategie zu schaffen. Im Jahr der Bundestagswahl schläfert die Kanzlerin die politische Debatte ein und vermeidet jede Entscheidung, die viele Bürger/innen gegen sie aufbringen könnte. Von anderen Parteien eignet sie sich die populärsten Forderungen an – wie den Atomausstieg, den Mindestlohn, und jüngst machte sie eine Kehrtwende bei der Ehe für alle.

Nach der Wahl ist es mit der Ruhe vorbei. Insbesondere, wenn die Union künftig, wie in Nordrhein-Westfalen, mit der FDP regieren sollte. Die Rückkehr von Gentechnik droht ebenso wie extrem klimafeindliche Politik. Und auch bei den anderen Regierungskonstellationen wird es zu großen politischen Auseinandersetzungen kommen. Wir glauben, dass wir dann auch wieder mehr Spenden direkt für unsere Kampagnen erhalten.

Aber so viel Zeit haben wir nicht: Wenn wir unsere finanzielle Situation nicht schnell verbessern, müssen wir unsere Ausgaben massiv reduzieren. Bislang konnten wir parallel gegen TTIP, Fracking und Glyphosat arbeiten. Diese Schlagkraft würden wir durch die Kürzungen einbüßen – ausgerechnet jetzt. Der neuen Regierung müssten wir geschwächt gegenübertreten. Ein furchtbares Szenario, das wir verhindern wollen. Dazu suchen wir 2.800 neue Förderinnen und Förderer, die Campact zukünftig mit einem regelmäßigen Beitrag unterstützen. Manni Engelhardt, seien Sie dabei.

Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.

Klicken Sie hier, und fördern Sie Campact regelmäßig
https://www.campact.de/campact/unterstuetzen/foerdern-ev1/?_mv=3qbR5yTxS45CBUUdVkM0l1

Um die Arbeit von Campact unabhängig von den Schwankungen des politischen Alltags zu machen, setzen wir schon lange auf die Unterstützung von Förderinnen und Förderern. Knapp 60.000 Menschen ermöglichen unsere Kampagnen mit regelmäßigen Beiträgen. Diese Strategie macht sich bezahlt: Bei unseren politischen Gegnern sind wir für unsere Schnelligkeit, unsere starken Themen und unsere Ausdauer bekannt.

Wenn sich die Chance bietet, etwas zu verändern, zögern wir nicht. Dank unserer Förder/Innen können wir blitzschnell Kampagnen starten, ohne andere Themen zu vernachlässigen. Im entscheidenden Moment sind wir da – und müssen nicht erst um Spenden fragen. Ohne diese Schnelligkeit hätten wir letztes Jahr die teilweise Wiederzulassung der für Bienen tödlichen Neonikotinoide nicht verhindern können. Wir hatten nur wenige Wochen, eine entsprechende Verordnung aus dem Landwirtschaftsministerium zu stoppen.

Beherrscht ein Thema die Schlagzeilen, wird erst einmal viel gespendet. Aber oft braucht es einen langen Atem, um einen wirklichen Erfolg zu erzielen – auch dann, wenn ein Thema wieder in der öffentlichen Versenkung verschwunden ist. Unsere Förderinnen und Förderer machen es uns möglich, so lange an einer Kampagne dran zu bleiben, wie es politisch sinnvoll ist. Nur so konnten wir 2016 das Fracking-Verbot im Schiefergestein erreichen – nach vier Jahren Kampagnenarbeit.

Tatsache ist: Wir müssen die Verluste der ersten Jahreshälfte ausgleichen. Andernfalls werden die nötigen Einsparungen auf Kosten unserer Ausdauer, Themenvielfalt und Schnelligkeit gehen. Noch in diesem Monat treffe ich mich mit meinen Kolleg/innen, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Bitte machen Sie unsere unabhängige Arbeit weiter möglich und fördern Sie Campact mit Ihrem regelmäßigen Beitrag. Schon mit 5 Euro monatlich unterstützen Sie unsere gemeinsamen Ziele.

Klicken Sie hier, um Campact regelmäßig zu fördern
https://www.campact.de/campact/unterstuetzen/foerdern-ev1/?_mv=3qbR5yTxS45CBUUdVkM0l1

Wenn Sie Campact mit einem regelmäßigen Beitrag fördern, stärken Sie progressive Politik und sichern unsere finanzielle Unabhängigkeit. Als Förder/in laden wir Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt ein und Sie erhalten mehrmals im Jahr eine spezielle Förder-Info. Am Jahresanfang erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über Ihre Beiträge. Ihre Unterstützung können Sie jederzeit formlos kündigen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Felix Kolb
Campact-Vorstand

PS: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderinnen und Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Bürgerbewegung Gehör zu verschaffen. Je mehr Menschen uns unterstützen, desto stärker sind wir. Deshalb: Kämpfen Sie mit uns gemeinsam!

PPS: Wenn Sie uns Ihre Förderzusage bis zum 25. Juli geben, senden wir Ihnen als Dankeschön unseren neuen Campact-Aufkleber.
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Kontakt
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27283 Verden

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