CAMPACT ruft über WeAct dazu auf, dem Sterben der Flüchtlinge auf See nicht länger zuzusehen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Mitteilung von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact)  unter dem Titel „SOS – Tot auf dem Meer!“

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Über WeAct (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=weact) hat CAMPACT eine Petition geschaltet gegen das Sterben auf dem Meer und dem unmenschlichen Verhalten diverser Politiker.

Über dieses Thema haben wir mehrfach berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=fl%C3%BCchtlinge !

Wir möchten Euch herzlich darum bitten, diese Petition zeichnen zu wollen im Namen der HUMANITÄT!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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CAMPACT ruft über WeAct dazu auf,  dem Sterben der Flüchtlinge auf See nicht länger zuzusehen:

SOS – Tod auf dem Meer

Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer. Die Regierungen von Malta und Italien verbieten, sie aus Seenot zu retten. Jetzt muss sogar das Such-Flugzeug der Hilfsorganisation Sea-Watch am Boden bleiben. Co-Pilot Ruben Neugebauer fordert Außenminister Maas auf, dem Sterben nicht länger zuzusehen. Bitte unterstützen Sie ihn jetzt.

Unterzeichnen Sie hier die Eil-Petition auf WeAct

https://campact.org/k3ZWhc5yuDTmpM53?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=box&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2018-ii-user-petitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3ov2W1Y3WLfDNjLVZgO2Td

Hallo Manni Engelhardt,

drei winzige Körper treiben im Mittelmeer: Es sind Babys. Sie sind tot – ertrunken. Alle an einem einzigen Tag.[1] Der Grund: Europäische Regierungen halten Seenotretter vom Retten ab. Insgesamt starben in den letzten zwei Wochen mindestens 483 Menschen im Mittelmeer.[2] Malta und Italien erlauben den Booten der Hilfsorganisationen nicht mehr, den Hafen zu verlassen. Seit vorgestern darf auch das Flugzeug von Sea-Watch nicht starten – die Besatzung muss dem Sterben tatenlos zusehen.[3]

„Es ist zum Verzweifeln. Dort draußen sterben Menschen. Wir haben alles da, um sie zu retten. Doch wir dürfen nicht.“ Ruben Neugebauer kann es nicht fassen. Als Co-Pilot navigierte er immer wieder das kleine Such-Flugzeug – die Moonbird – über das Mittelmeer. Schon 20.000 Menschen in Seenot hat die Moonbird aufgespürt und 1.000 vor dem sicheren Tod gerettet.[4] Jetzt bleibt sie am Boden. „Weil Europas radikale Rechte die Regierungen vor sich her treibt und keine Zeugen für das Sterben will“, sagt Neugebauer.

Die deutsche Regierung schweigt zu diesem Sterben. Dabei sollte besonders einer jetzt das Wort ergreifen: Heiko Maas. Als Außenminister betont er immer wieder, dass ihm eine menschliche Asylpolitik wichtig sei.[5] Ruben Neugebauer fordert ihn deshalb ganz direkt mit einer Petition auf, bei seinen Amtskollegen in Malta und Italien die Freigabe der Rettungsboote und Flugzeuge zu verlangen. Er nutzt dafür WeAct, die Petitionsplattform von Campact. „Jetzt hilft nur noch, wenn wir Bürger/innen Europas gegen das fürchterliche Unrecht gemeinsam aufstehen“, betont Neugebauer.

Neugebauers Plan: Er will Maas 100.000 Unterschriften übergeben, so schnell wie irgend möglich – bevor noch mehr Menschen sterben. Dafür braucht er jetzt Sie, Manni Engelhardt! Unterzeichnen auch Sie, damit wir Maas überzeugen.

Hier klicken und Eil-Petition auf WeAct unterzeichnen

https://campact.org/VeTXKwnci8soNx2r?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link1&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2018-ii-user-petitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3ov2W1Y3WLfDNjLVZgO2Td

Europas radikale Rechte hat die Debatte im Griff. Regierungen opfern für sie Menschenrechte. Das eiskalte Kalkül: Wenn Flüchtende bei der Überfahrt zu Hunderten sterben, schreckt das weitere ab, Schutz vor Krieg und Verfolgung in Europa zu suchen. Sie ertrinken zu lassen, ist abscheulich.

Das Recht auf Asyl wird in diesen Wochen und Monaten quer durch Europa ausgehöhlt. Ein Recht, das unser Land sehr bewusst nach den Gräueltaten der Nationalsozialisten einführte.
Denn damals fanden viele Menschen keinen Schutz. Jetzt erstarkt die Rechte erneut – und verunsichert Bürger/innen, die sich fragen, wie Europa mit Flüchtenden umgehen soll. Es ist ein schwieriges Thema, einfache Antworten gibt es nicht. Doch eins ist klar: Bis eine politische Lösung steht, müssen Ruben Neugebauer und die anderen Helfer/innen weiter Menschenleben retten dürfen.

In diesen Tagen müssen wir alle beweisen, dass wir noch auf der Seite der Menschenrechte stehen. Allen voran die SPD, die die Debatte um „Transitzentren“ und Abschottung nicht allein CSU-Innenminister Horst Seehofer überlassen darf. Für SPD-Außenminister Maas gilt eine klare Botschaft: Lassen Sie die Retterinnen und Retter weiter helfen! Damit diese Nachricht ankommt, brauchen wir Sie jetzt!

Unterzeichnen Sie hier die Eil-Petition von Ruben Neugebauer

https://campact.org/uf71EuFA7_vDBQgJ?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link2&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2018-ii-user-petitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3ov2W1Y3WLfDNjLVZgO2Td

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Lisa Reichmann, Teamleiterin WeAct
Christoph Bautz, Campact-Vorstand

PS: „Wenn ich von folgenden Generationen gefragt werde, was ich getan habe, als die EU wissentlich und willentlich tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken ließ, dann möchte ich eine Antwort parat haben“, sagt Ruben Neugebauer. Positionieren auch Sie sich und stärken Sie Neugebauer den Rücken.

Hier klicken und Eil-Petition auf WeAct unterzeichnen

https://campact.org/P5fzbzs4vWNg8Z2P?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=ps&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2018-ii-user-petitions%2F&utm_content=random-b&_mv=3ov2W1Y3WLfDNjLVZgO2Td

[1] „Rund 100 tote Flüchtlinge auf Mittelmeer befürchtet“, Rheinische Post, 29. Juni 2018
[2] Pressemeldung der Internationalen Organisation für Migration, 3. Juli 2018
[3] „Malta setzt nach dem Schiff auch das Flugzeug von deutschen Seenotrettern fest“, Spiegel Online, 4. Juli 2018
[4] „Zeugen unerwünscht: Ziviles Suchflugzeug festgesetzt“, Sea-Watch, 4. Juli 2018
[5] Twitter-Account von Heiko Maas, 1. Juli 2018
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