CAMPACT ruft gegen Julia Klöckner (Agrarministerin CDU) auf: Für das Tierwohl – Beenden Sie die Qual im Stall!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine Appellation von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) erreicht.

Darin ruft die Organisation zu einer Kampagne gegen Julia Klöckner (Agrarministerin CDU) für das Tier-Wohl auf unter dem Motto: „Beenden Sie die Qual im Stall!“

Wir haben diese Appellation zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom campact logo

******************************************************** CAMPACT ruft auf:

Qual ohne Wahl

CDU-Agrarministerin Julia Klöckner will ein Tierwohl-Label auf den Markt bringen, das Agrarkonzerne zu nichts verpflichtet und den Tieren nicht hilft. Beenden Sie die Qual im Stall – unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell für ein verpflichtendes Gütesiegel!

Ja, ich unterzeichne den Appell

https://session.campact.de/v1/softlogin/create?_mv=3tYbuGkio1tAReT9XdG60a&redirect=https://aktion.campact.de/tierwohl/appell/teilnehmen%3Futm_campaign%3D%252Ftierwohl%252F%26utm_term%3Dlink1%26utm_medium%3DEmail%26utm_source%3D%252Ftierwohl%252Fappell%252F%26utm_content%3Drandom-d

Hallo Manni Engelhardt,

wer im Supermarkt nach den Grillwürstchen oder der Milchtüte greift, weiß nichts über die Lebensbedingungen der Tiere. Viele hatten entzündete Gelenke, Lungen oder Euter. Jedes vierte Tier, das als Produkt auf unserem Teller landet, war krank.[1] CDU-Agrarministerin Julia Klöckner plant jetzt ein Gütesiegel für Fleisch – mit dem die Qual in den Ställen weitergeht. Das Tierwohl-Label verpflichtet die Agrarkonzerne zu nichts: Die Kennzeichnung ist freiwillig – und gilt nur für Schweine.[2]

Wir brauchen ein verpflichtendes Kennzeichen für alle Produkte. Das fordern Tierschutzverbände seit Jahren. Auch der Deutsche Bauernverband und die Schweinehalter*innen rufen nach der Pflicht.[3,4] Selbst in der Union gibt es Stimmen, die ein verbindliches Siegel fordern.[5] Doch Klöckner will sich nicht mit mächtigen Großkonzernen anlegen. Sie hält stur an der Freiwilligkeit fest.

Jetzt müssen wir Verbraucher*innen eingreifen – damit Julia Klöckner merkt: Mit ihrem Etikettenschwindel kommt sie nicht weit. Wenn wir mindestens 100.000 Unterschriften zusammenkriegen, organisieren wir einen großen Aufstand der Tiere. Verkleidet als Kühe, Schweine und Hühner machen wir der Agrarministerin klar: Wir wollen keine Politik, die Tierleid legitimiert. Unterzeichnen Sie dafür jetzt den Appell an Klöckner!

Ja, ich unterzeichne den Appell

https://session.campact.de/v1/softlogin/create?_mv=3tYbuGkio1tAReT9XdG60a&redirect=https://aktion.campact.de/tierwohl/appell/teilnehmen%3Futm_campaign%3D%252Ftierwohl%252F%26utm_term%3Dlink2%26utm_medium%3DEmail%26utm_source%3D%252Ftierwohl%252Fappell%252F%26utm_content%3Drandom-d

Gekürzte Ringelschwänze, abgeschliffene Eckzähne und kaum Platz: Die unterste Stufe von Klöckners Kennzeichen liegt kaum über dem gesetzlichen Mindeststandard. Danach soll ein 110 Kilogramm schweres Mastschwein gerade einmal zweieinhalb DIN-A4-Blätter mehr Platz bekommen. Viele Hersteller werden sich damit begnügen und ihre Produkte mit Begriffen wie „artgerecht“ und „mehr Tierwohl“ schmücken. So lässt sich vor allem der Umsatz steigern, nicht aber das Wohlergehen der Tiere.

Um die Verhältnisse in den Ställen zu ändern, muss ein gesetzlich verpflichtendes Kennzeichen her – und zwar für alle Tiere. Nur so können Verbraucher*innen vor dem Kühlregal richtig handeln. Die verpflichtende Kennzeichnung für Hühnereier zeigt, wie viel das bringt: Inzwischen sind die billigsten Eier mit der Ziffer 3 – aus Käfighaltung – weitgehend aus den Supermarktregalen verschwunden.[6]

Freiwilligkeit funktioniert nicht in der Lebensmittelbranche. Zeigen Sie Julia Klöckner, dass Sie wissen wollen, was sie kaufen. Unterzeichnen Sie jetzt den Appell und fordern Sie von der Agrarministerin ein verpflichtendes Kennzeichen.

Ja, ich unterzeichne den Appell

https://session.campact.de/v1/softlogin/create?_mv=3tYbuGkio1tAReT9XdG60a&redirect=https://aktion.campact.de/tierwohl/appell/teilnehmen%3Futm_campaign%3D%252Ftierwohl%252F%26utm_term%3Dlink3%26utm_medium%3DEmail%26utm_source%3D%252Ftierwohl%252Fappell%252F%26utm_content%3Drandom-d

Herzliche Grüße
Lina Gross, Campaignerin

PS: Die Kuh Nummer 38540 ist schwer krank. Statt sie zu erlösen, wird sie getreten und über den Boden geschleift.[7] Videos aus einem Allgäuer Milchviehbetrieb zeigen: Unseren Tieren geht es miserabel. Ein verpflichtendes, weitreichendes Tierwohl-Label könnte das Tierleid beenden. Unterzeichnen Sie dafür jetzt!

Ja, ich unterzeichne den Appell

https://session.campact.de/v1/softlogin/create?_mv=3tYbuGkio1tAReT9XdG60a&redirect=https://aktion.campact.de/tierwohl/appell/teilnehmen%3Futm_campaign%3D%252Ftierwohl%252F%26utm_term%3Dlink4%26utm_medium%3DEmail%26utm_source%3D%252Ftierwohl%252Fappell%252F%26utm_content%3Drandom-d

[1] „Wir machen Nutztiere systematisch krank“, Zeit, 22. September 2016
[2] „Staatliches Tierwohlkennzeichen für Schweine: Klöckner stellt Kriterien vor“, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 6. Februar 2019
[3] „Klöckner verteidigt staatliches Tierwohllabel“, agrarheute, 17. Januar 2019
[4] „Unterstützung für Niedersachsens Tierwohl-Vorstoß“, NDR, 30. Juni 2019
[5] „Julia Klöckner muss um ihr staatliches Tierwohllabel bangen“, Der Tagesspiegel, 4. Juli 2019
[6] „Man lobt keinen Autofahrer, der an einer roten Ampel stehen bleibt“, Welt, 6. Februar 2019
[7] „Das Leiden der Nummer 38540“, Süddeutsche Zeitung, 8. Juli 2019

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Alle Kampagnen von Campact
https://www.campact.de

Mehr Informationen über Campact
https://www.campact.de/campact/

Überstützen Sie Campact mit einer Spende!
https://www.campact.de/campact/unterstuetzen/spenden/

Kontakt
https://www.campact.de/campact/ueber-campact/kontakt/

Campact e.V.
Artilleriestraße 6
27283 Verden

Share
Dieser Beitrag wurde unter Kampagnen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert