Artenschutz: BBU begrüßt den Etappensieg der Petitionskampagne zur Pestizidkontrolle / Umweltministerkonferenz und Bundesregierung müssen handeln!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu+udo+buchholz) erreicht.

In der Pressemitteilung gehr der BBU auf Artenschutz – Petitionskampagne – Umweltministerkonferenz ein.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung vom 09.05.2019

Artenschutz: BBU begrüßt den Etappensieg der Petitionskampagne zur
Pestizidkontrolle / Umweltministerkonferenz und Bundesregierung müssen
handeln

(Bonn, Berlin, 09.05.2019) Anlässlich der Einreichung von mehr als
70.000 Unterschriften für die Bundestagspetition zur Pestizidkontrolle
und der aktuell tagenden Umweltministerkonferenz der Bundesländer, sowie
vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des neuen internationalen
Artenschutzberichtes, fordert der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) von der Bundesregierung und den Bundesländern
Sofortmaßnahmen für den Artenschutz. „Die Politik darf das Artensterben
nicht länger ignorieren. Noch kann das Artensterben ausgebremst werden,
aber dafür sind schnell wirkende Maßnahmen notwendig“, fordert das
baden-württembergische BBU-Vorstands-Mitglied Gertrud Patan.

Innerhalb von nur vier Wochen haben fast 72.000 Menschen die
Bundestagspetition Pestizidkontrolle (Reformierung der Risikoprüfung für
Pestizide zum Schutz von Bienen und anderen Insekten) unterschrieben.
Der BBU gratuliert dem Imker Thomas Radetzki, dem Initiator der
Petition, zu der erfolgreichen Sammlung von Unterstützungsunterschriften.

Auf seiner Internetseite betont Thomas Radetzki: „Das Votum ist ein
starkes Signal an die Politik: Es muss schnellstens gehandelt werden, um
den dramatischen Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Dank des
überwältigenden Ergebnisses kann ich mit einer öffentlichen Anhörung
rechnen. Gemeinsam mit dem Team der *Aurelia Stiftung *werde ich alles
daran setzen, den Erfolg zu nutzen und den Bundestag zu einer
ernsthaften fachlichen Auseinandersetzung mit meinen Forderungen zu
bewegen. Das bin ich den zehntausenden Mitzeichnern der Petition
schuldig. Und meinen Bienenvölkern, deren Schädigung durch Pestizide ich
selbst erleben musste.

In Zeiten des Insektensterbens ist es allerhöchste Zeit für strengere
Sicherheitsprüfungen von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln.
Deren massenhafter Einsatz in der Landwirtschaft gilt als eine der
Hauptursachen für das globale Artensterben. Man kann uns nicht mehr
überhören, wir sagen es laut: Bienenschädliche Pestizide haben auf
unseren Feldern nichts zu suchen!“ (Quelle:
https://www.pestizidkontrolle.de)

Der BBU fordert von der Bundesregierung einen zügigen, fairen und
sachlichen Umgang mit der Petition zur Pestizidkontrolle. Gleichzeitig
fordert der BBU, dass die Bundesländer und die Bundesregierung
unverzüglich Konsequenzen aus dem neuen UN-Artenschutzbericht ziehen und
umfassende Maßnahmen gegen den Flächenverbrauch, gegen die industrielle
Landwirtschaft mit Massentierhaltung und Pestizideinsatz, zur
Reduzierung der Müllberge und zum Schutz des Klimas ergreifen.

Weitere Informationen zur Petition „Pestizidkontrolle“ und zum neuen
UN-Artenschutzbericht:

https://www.pestizidkontrolle.de

http://www.sonnenseite.com/de/umwelt/ipbes-bericht-zur-artenvielfalt.html

https://www.ufz.de/export/data/2/226932_IPBES-Factsheet.pdf

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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