Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert mit seinem JUNI-NEWSLETTER 2024!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren NEWSLETTER des NETWERKS GERECHTER WELTHANDEL (http://ak-gewerkschafter.com/?s=netzwerk+gerechter+welthandel) erhalten.

Diesen NEWSLETTER haben wir für Euch nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert:

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Interessierte an einer neuen Handelspolitik,

Am 9. Juni wird ein neues Europäisches Parlament gewählt. Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, die großen Einsatz von uns allen erfordern. Statt Abschottung und Hetze müssen wir solidarisch große Lösungen denken! Jahrelang hat die Handelspolitik der EU-Kommission dazu beigetragen, dass sich globale Krisen verschärfen. Damit muss jetzt Schluss sein. Stattdessen sollten multilateraler Handel & Kooperation als Lösung für Ungerechtigkeit, Hunger- und Klimakrise mitgedacht werden. Als Netzwerk gerechter Welthandel, einem Bündnis aus über 50 Mitgliedsorganisationen aus Verbraucherschutz, Gewerkschaften, Umweltverbänden, Landwirtschaft und Kirchen haben wir die aktuell im EU-Parlament vertretenen demokratischen Parteien zu ihren Positionen im Bereich der EU-Handelspolitik befragt.

Wie stehen die Parteien zu unseren Forderungen nach einer sozial-gerechten & ökologischen Außenwirtschaftspolitik?

Jetzt bist Du dran!

Zurück, Stillstand oder Fortschritt? Das entscheidest Du! Wir geben keine Empfehlung, wir bewerben keine Partei und wir geben keine Gewähr auf die Antworten. Wem Du Deine Stimme schenkst, entscheidest Du! Wichtig ist, gehe wählen und überlege Dir gut, wer die nächsten fünf Jahre über die Zukunft der Europäischen Union bestimmt.

Hier geht es zu denvollständigen Antworten

Von FDP und Freien Wählern haben wir keine Antworten erhalten

Webinar: Der mit der Kettensäge – Milei in Deutschland

12. Juni / 18:00 Uhr

Am 22. Juni 2024, kurz nach den Wahlen zum neuen EU-Parlament, wird der sich selbst als Anarcho-Kapitalist bezeichnende, rechtsextreme Präsident Argentiniens, Javier Milei, nach Deutschland kommen. Zum einen, um von der AfD-nahen Hayek-Gesellschaft mit der Hayek-Medaille für sein „unerschrockenes Eintreten für individuelle Selbstbestimmung und freie Märkte“ ausgezeichnet zu werden. Zum anderen, um von Bundeskanzler Scholz empfangen zu werden und unter anderem über die Zukunft des EU-Mercosur Handelsabkommen zu beraten.

In sechs Monaten seiner Amtszeit hat dieser Präsident Argentinien in seinen Grundfesten erschüttert. Die ohnehin schon enorm hohe Inflationsrate ist in den ersten drei Monaten 2024 um weitere 50% gestiegen und liegt aktuell bei ca. 280% im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 60% der Bevölkerung gilt inzwischen als arm. Denn die immer magereren Einkommen stehen in keinem Verhältnis zu den steigenden Lebenshaltungskosten. Suppenküchen werden nicht mehr mit Essen beliefert. Die Universitäten sind so stark unterfinanziert, dass sie im zweiten Halbjahr voraussichtlich nicht öffnen können. Die von Milei im Wahlkampf bemühte Kettensägen-Analogie wird mit aller Härte bei denen angesetzt, die ohnehin nichts haben. Auf Proteste gegen diese radikalen Sparmaßnahmen wird mit unverhältnismäßigen Repressionen reagiert. Gleichzeitig macht Milei Steuergeschenke an die Reichsten des Landes und ausländische Investoren. Außerdem wirbt er für die Ausbeutung der Rohstoffe Argentiniens. Auch das EU-Mercosur-Abkommen möchte er so schnell wie möglich unterzeichnen – egal, was für Auswirkungen dies auf sein Land hätte.

Anlässlich des Besuchs von Javier Milei in Deutschland wollen wir uns die Situation im zweitgrößten lateinamerikanischen Land genauer ansehen, seine Regierung in den Kontext der weltweit aufstrebenden Rechten stellen und beleuchten, was seine Personalie für einen möglichen Abschluss des EU-Mercosur Handelsabkommens bedeutet.

Dazu sprechen wir mit

  • Robby Große, Centro de Estudios Sociales y Legales, Argentinien
  • Asamblea en Solidaridad con Argentina en Berlin
  • Bettina Müller, PowerShift e.V.
  • Moderation: Ludwig Essig, Netzwerk Gerechter Welthandel, Umweltinstitut München
Es organisieren: Asamblea en Solidaridad con Argentina en Berlin, ATTAC Deutschland, Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS), Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Nachrichtenpool Lateinamerika (NPLA), Netzwerk Gerechter Welthandel, PowerShift, Umweltinstitut München
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