Das Magazin DER SPIEGEL titelte jüngst: „Schwindende Kaufkraft Inflation schrumpft Reallöhne um fast sechs Prozent“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass auch das statistische Bundesamt ganz offiziell zugibt, dass Verbracherpreise um 8, 4 Prozent gestiegen und der Reallohnverlust (http://ak-gewerkschafter.com/?s=lohnverlust) bei einer durchschnittlichen Lohnerhöhung (auf dem Papier 🙂 ) somit um 5, 7 Prozent in Deutschland im dritten Quartal des Jahres 2022 gesunken ist.

Dazu schreibt der

Schwindende Kaufkraft Inflation schrumpft Reallöhne um fast sechs Prozent

Die Preise steigen in Deutschland derzeit deutlich schneller als die Löhne. Zwischen Juli und September schrumpften die Reallöhne dadurch um 5,7 Prozent – der höchste Verlust seit Beginn der Erhebung.

Geldscheine im Portemonnaie: Einkommen aufgezehrt Foto: Monika Skolimowska / dpa

Die anhaltend hohe Inflation entwertet die Gehälter der Menschen in Deutschland zunehmend. Im dritten Quartal lagen sie zwar nominal 2,3 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wurden aber von den um 8,4 Prozent gestiegenen Verbraucherpreisen mehr als aufgezehrt. Daraus ergibt sich nach weiteren Berechnungen des Statistischen Bundesamts 

ein realer, also um die Preisentwicklung bereinigter Lohnverlust von 5,7 Prozent. Dies ist der höchste Verlust seit Einführung der Statistik im Jahr 2008, berichtet die Behörde.

Bereits in den drei Quartalen zuvor hatten die Menschen Reallohnverluste hinnehmen müssen. Die Werte steigerten sich dabei von minus 1,4 Prozent im Schlussquartal 2021 über minus 1,8 Prozent zum Jahresbeginn auf minus 4,4 Prozent im zweiten Quartal 2022. Auch ein derart langer Zeitraum mit Reallohnverlusten ist statistisch bislang noch nicht vorgekommen. In den Nominallöhnen sind die Bruttogehälter einschließlich Sonderzahlungen enthalten.

Acht Minuten Arbeit für ein halbes Pfund Butter

Für ein genaueres Bild der derzeitigen Lage hatte das Institut der deutschen Wirtschaft vor wenigen Tagen eine andere, anschauliche Rechnung aufgemacht: Wie lange muss man arbeiten, um sich bestimmte Dinge des Alltags leisten zu können? Und wie hat sich diese Arbeitszeit in der Krise verändert? Für ihre Antworten greifen die Forscher auf Durchschnittswerte des Statistischen Bundesamts zurück.

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