Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über IUF (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iuf) wieder eine wichtige Information zur Situation der Gewerkschafter/Innen in Indonesien (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=indonesien) erhalten.
Darin berichtet IUF über die Auswirkung der Solidarität, die die Strafe einer Gewerkschaftsführerin, die in einer Prozess-Farce verurteilte wurde, zu reduzieren half.
Wir haben die komplette Mitteilung von IUF nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „SOLIDARITÄT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/solidarität) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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IUF informiert:
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Indonesien: Solidarität reduziert die Strafe einer Gewerkschaftsführerin, die in einer Prozess-Farce verurteilte wurde
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Der Prozess gegen Reni Desmiria, Sekretärin der SPBMI, der Gewerkschaft der Beschäftigten des Fisch- und Meeresfrüchteverarbeiters Bumi Menara Internusa (BMI) in Lampung, Indonesien, ist mit ihrer Verurteilung und einem verminderten Strafmass zu Ende gegangen. Das als notorisch korrupt geltende Rechtssystem erklärte sie erwartungsgemäss für schuldig, sah sich aber angesichts der Kampagnen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gezwungen, das Strafmass auf 4 Monate unter Berücksichtigung der Untersuchungshaft zu senken.BMI, das grosse Fisch- und Meeresfrüchteunternehmen wie Aqua Star und Chicken of the Sea (nur auf Englisch) beliefert, sieht sich nun mit einem Strafverfahren konfrontiert, das von dem unabhängigen IUL-Mitgliedsverband SPBMM und der Anwaltskanzlei LBH angestrengt wird. Aufgrund der vom BMI-Management beim Prozess unter Eid getätigten Aussagen besteht der Verdacht auf systematischen Lohnraub, Unterbezahlung des gesetzlichen Mindestlohns, systematischen Missbrauch von Gelegenheitsarbeit und Nichteinhaltung der obligatorischen Versicherungsleistungen. Untermauert wurde die strafrechtliche Klage durch Aussagen der Gewerkschaftsmitglieder und das von ihnen vorgelegte Beweismaterial. Die Geschäftskunden von BMI müssen nun erklären, wie die kriminellen Beschäftigungspraktiken eines Hauptlieferanten jahrelang unentdeckt bleiben konnten.
Die Gewerkschaft dankt den tausenden VerteidigerInnen der Arbeitnehmerrechte auf der ganzen Welt, die ihren Kampf unterstützt haben. Er ist noch nicht zu Ende. |
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