Rettungsgasse – Weg frei für mehr Respekt!
An: Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Gestartet von: Timo-Manuel Junge
Auf Autobahnen und anderen Straßen außerorts sind Rettungsgassen für die schnellstmögliche Anfahrt von Einsatzkräften unbedingt erforderlich. Oft genug wird keine Rettungsgasse gebildet.
Dass nun Medienberichten zufolge Einsatzkräfte hunderte Meter zu Fuß gehen mussten und angepöbelt wurden, geht definitiv zu weit.
Die Forderung lautet daher, angemessene Konsequenzen zu schaffen. In Österreich sind Bußgelder bis über 2000 Euro vorgesehen – in Deutschland sollten statt 20 Euro wenigstens Bußgelder angelehnt an die Missachtung der Vorfahrt und das Überfahren roter Ampeln erfolgen. Dabei darf Prävention nicht nur aus Strafandrohung bestehen, auch Informationsmaßnahmen sind durchzuführen.
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„Bei einem Unfall wünscht sich jeder kurze Wartezeiten bis zum Eintreffen von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr. Oft muss bis zur Feststellung des Gegenteils von lebensbedrohlichen Verletzungen ausgegangen werden. Schnelle qualifizierte Hilfe und der zeitnahe Transport in eine geeignete Klinik sind dabei von elementarer Bedeutung, um bestmögliche Überlebenschancen sowie geringstmöglicher Spätfolgen erzielen zu können.
Kommt es zu Verzögerungen durch eine erschwerte Anfahrt der Rettungsfahrzeuge, kann es zeitlich schnell eng werden. Leider wird immer wieder gar keine Rettungsgasse gebildet oder diese obwohl der Stau noch besteht bereits wieder geschlossen. Am 20.02.2017 gab es laut Bericht eine solche beispielhafte Situation auf der A67 bei Rüsselsheim.
Dass die Einsatzkräfte am 15. März 2017 auf dem Weg zu einem fünf Meter tief gestürzten Gerüstbauer für 2 Kilometer im Stau über 20 Minuten benötigen und die letzten 800 Meter mit der Ausrüstung zu Fuß zur Einsatzstelle gehen mussten, könnte man meinen, wäre schon schlimm genug. Doch die Feuerwehrleute wurden nach Angaben des Artikels zudem „teilweise verspottet und bepöbelt“ – absolut respektlos!“ |