Liebe Kolleginnen nund Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere ergänzende und wichtige Mitteilung des Herrn Werner Schell (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=werner+schell). In dieser Mitteilung informiert der Vorstand des PRO PFLE-SELBSTHILFENETZWERKS noch einmal zu den NEUEN PFLEGEGRADEN. Wir haben diese wichtige Ergänzungsmitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/gesundheitspolitik) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Werner Schell teilt mit:
Nochmalige Info zu den neuen Pflegegraden .- Möglicherweise sind noch in 2016 Anträge auf Einstufung nach dem alten Recht sinnvoll!
Pflegereform 2017 – wer gewinnt, wer verliert? – Das Erste, plusminus, berichtete am 07.12.2016 | 8 Min. | Der Beitrag ist verfügbar bis 07.12.2017 | Die Botschaft: Ab 01. Januar 2017 wird es noch komplizierter, einen Überblick über die Leistungen seiner Pflegekasse zu bekommen. Heimbewohner und körperlich Kranke müssen mit Nachteilen rechnen. Der Beitrag zeigt, wer jetzt aktiv werden sollte, um sich abzusichern.
> http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus/Pflegereform-2017-wer-gewinnt-wer-ver/Das-Erste/Video?bcastId=432744&documentId=39402388
Dazu das Statement von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk:
Die neuen „Pflegegrade“ – Benachteiligungen hinterfragt … Wird mit den neuen Pflegegraden ab 2017 alles gut? Eher nein, es wird wohl neue Ungereimtheiten und Probleme geben! Werden sich demnächst die personellen Engpässe in den stationären Einrichtungen noch weiter verstärken? Ja, dies scheint nicht ausgeschlossen. — Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat bereits mit mehreren Zuschriften das Bundesgesundheitsministerium und den Deutschen Bundestag auf mutmaßliche Benachteiligungen einiger Gruppen von pflegebedürftigen Menschen aufmerksam gemacht und eine Überprüfung bzw. Korrektur angemahnt. Grundlage dieser Zuschriften waren Hinweise aus dem Kreis der Pflegegutachter. Informanten waren folglich Personen, die sich auskennen. Die Zeitschrift CAREkonkret ist in ihrer Ausgabe vom 4.11.2016 ebenfalls auf die neuen Pflegegrade eingegangen. Titel des Beitrages „Pflegegrade werden sinken“. Es wird u.a. gewarnt: „In den meisten Einrichtungen wird im Laufe der kommenden zwei bis drei Jahre eine deutliche Absenkung der Pflegegradverteilung zu erwarten sein.“ U.a. wird in dem Beitrag ausgeführt: „Einrichtungen mit einer hohen Zahl an geistig rüstigen Bewohnern werden für ihre Klientel eher niedrigere Pflegegrade erreichen. Für den geistig rüstigen Pflegebedürftigen wird es künftig sehr schwer, die höheren Pflegegrade zu erreichen. Der Pflegegrad 5 wird für diese Klientel tatsächlich auf normalem Wege weitestgehend unerreichbar bleiben und auch der Pflegegrad 4 wird vielen versagt bleiben. Das kann zukünftig deutliche Auswirkungen auf die personelle Besetzung von stationären Einrichtungen haben“. – Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=21877 – http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21742
Zu den Hinweisen können Texte im Forum von Pro Pflege … aufgerufen werden.
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