Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben ist die aktuellste Mitteilung des Herrn Werner Schell (http://www.ak-gewerkscxhafter.de/?s=werner+schell) hier bei uns eingetroffen! Der Vorstand des PRO PFLEGE – SELBSTHILFENETZWERK befasst sich darin mit dem Thema „Schlechte Heime für teures Geld“! Sehr gerne haben wir diese Mitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 – 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 06.06.2016
Aktuelle Medienberichte: „Schlechte Heime für teures Geld – Pflegekräfte überfordert“
Dazu erklärt Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk:
Mit Zuschriften vom 10.02., 22.02. und 06.06.2016 wurden die Sozial-, Pflege- bzw. Gesundheitsministerien der Bundesländer sowie das
Bundesgesundheitsministerium (nachrichtlich) auf die Erfordernisse aufmerksam gemacht, schnellstmöglich verbesserte Stellenschlüssel für die bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen zu gestalten. Denn auf der Grundlage des § 75 SGX XI müssen die maßgeblichen Rahmenverträge der neuen Rechtslage angepasst werden, so dass spätestens mit dem Wirksamwerden der neuen Pflegegrade am 01.01.2017 die notwendigen personellen und sonstigen Folgerungen gezogen werden können.
Es gab am 03.06.2016 (erneut) zahlreiche Medienberichte (z.B. Rheinische Post, NDR-TV) über Mängel in den bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen. Dazu gab es von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk zunächst folgende Hinweise: Wenn über Pflegemängel berichtet wird, stellt sich meist schnell heraus, dass die Stellenschlüssel unzureichend sind und folglich Personal für die erforderliche Zuwendung fehlt.
Es wurde von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk angeregt zu prüfen, was hinsichtlich der neuerlichen Informationen veranlasst werden kann und soll. Ggf. kann es sinnvoll sein, die Heimaufsichtsbehörden im jeweiligen Zuständigkeitsbereich auf die Medienberichte aufmerksam zu machen und zu veranlassen, dass im Zusammenwirken mit dem MDK in geeigneten Fällen schnellstmöglich unangemeldete Prüfungen durchgeführt werden.
Werner Schell,
Diplom-Verwaltungswirt – Oberamtsrat a.D. – Dozent für Pflegerecht