Aktuellstes zu den lfd. Streikmaßnahmen in Belgien!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=christa+lenz) hat uns in Bezug auf die lfd. Streiks der Belgischen Kolleginnen und Kollegen (http://ak-gewerkschafter.com/category/belgien/) noch einmal zwei Artikel aus der ostbelgischen Tageszeitung „GRENZECHO“ (www.grenzecho.net) zukommen lassen.

Zum einen befassen diese sich mit dem Streik der Postbeschäftigten in den Sortierzentren Brüssel und Antwerpen und mit der Zurückweisung der Verantwortung des FGTB in Sachen „Patientin stirbt weil der Chirurg in Streikposten geriet“.

Beide Artikel haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Artikel 1.:

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„Streik richtet sich gegen geringen Wochenendzuschlag
Postsortierzentren in Brüssel und Antwerpen streiken
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Punkt 24 Uhr legten am Mittwoch die „bpost“-Mitarbeiter spontan ihre Arbeit nieder, so die Zeitung „Le Soir“ online. In Brüssel, Antwerpen sowie in den Provinzen Flämisch und Wallonisch Brabant müssen sich die Bewohner daher auf Verzögerungen ihrer Postzustellungen einrichten.

In der Brüsseler Stelle protestieren die 20 Mitarbeiter gegen die verringerte Entschädigung für Wochenend-Dienste. Sie blockieren seit Mitternacht die Ausgänge des Postsortierzentrums, heißt es bei „Soir“. In Antwerpen sind laut „;interne Regelungen der Grund für den Streik.

Wie lange der Streik andauern wird, ist noch unklar.
Den Artikel finden Sie online unter:“
http://www.grenzecho.net/a?cb53cf45-f613-4397-b441-c7b4f75e4b1f

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Artikel 2.:

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„FGTB fühlt sich nicht verantwortlich
Patientin stirbt, weil Chirurg in Streikposten geriet
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Weil ein Chirurg am Montagmorgen durch die Streikaktion auf der E40 aufgehalten wurde, starb seine Patientin. Das Krankenhaus klagt gegen Unbekannt, die FGTB weist jegliche Schuld von sich.

Um sechs Uhr morgens wurde eine dänische Touristin ins Notre-Dame-Klinikum in Hermalle eingeliefert und musste notoperiert werden, wie die Zeitung „Le Soir“ online berichtet. Der zuständige Chirurg wurde kontaktiert, fuhr mit dem Auto Richtung Hermalle – und geriet in den Stau, der sich aufgrund der 200 FGTB-Anhänger gebildet hatte.

Eine Dreiviertelstunde lang steckte der Chirurg auf der E40 fest. Zu lange, wie sich herausstellte. Denn nachdem ihn die Polizei über den Standstreifen aus dem Stau geleitet hatte, erreichte der Chirurg das Krankenhaus zu spät. Seine Patientin war bereits tot.

Nun klagt das Krankenhaus gegen Unbekannt wegen Totschlags. Die sozialistische Gewerkschaft jedoch fühlt sich nicht schuldig. Ihrer Ansicht nach läge es in der Verantwortung des Klinikums, rechtzeitig einen Ersatz für den verspäteten Chirurgen zu organisieren, heißt es bei „Le Soir“.
Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?71715128-3b9e-4603-a992-f77b9c3078db

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