WeMove.EU: Europäer lasst nicht zu, dass unsere Flüchtlinge erfrieren müssen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) noch eine ganz wichtige Mitteilung nebst Petition von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erreicht.

Diese Mitteilung befasst sich mit den Flüchtlingen, die bei eisiger Kälte in provisorischen Lagern hausen müssen.

WeMove.EU betitelt seine Mitteilung dann auch mit dem Satz:

„Europa muss reagieren!“

Wir haben diese Mitteilung verbunden mit der Bitte um Kenntnisnahme und Teilnahme nachstehend für Euch auf unsere Homepage und in die Kategorien „EUROPA“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/europa/) und „PETITIONEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/petitionen/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.europa-links.eu/wp-content/uploads/2015/10/logo-WeMove.EU_.png

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WeMove.EU teilt mit und ruft auf:

Eine Kältewelle hat Europa erfasst. Bei Minusgraden harren Tausende von Männern, Frauen und Kindern in provisorischen Lagern aus. Sie brauchen sofort Hilfe. Die Flüchtlinge brauchen Schutz vor der Kälte und den Folgen einer inhumanen Flüchtlingspolitik.

Bitte unterzeichnen Sie jetzt!

Hallo Manni Engelhardt,

haben Sie schon mal bei minus 8 Grad geduscht? In Griechenland und Serbien erleben das gerade zehntausende Menschen. Sie verbringen den kältesten Winter seit Jahren, untergebracht in Zelten und verlassenen Lagerhallen ohne Heizung. Viele von ihnen haben keine Winterkleidung, einige tragen nur Flip-Flops. Sie sitzen fest und niemand kümmert sich.

Vor einem Jahr verpflichteten sich die Regierungschefs der EU, 160.000 der in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge in Europa verteilt aufzunehmen. Ihre Zusage bleibt quasi unerfüllt, keine 10.000 wurden aufgenommen. So harren tausende Männer, Frauen und Kinder in der Kälte aus. [1] Dem können wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas nicht tatenlos zusehen. Menschen, die in unsere Obhut fliehen, dürfen nicht erfrieren. Sie müssen in Würde leben können.

Derzeit wird auf allen Ebenen der EU darüber gesprochen, wie Notfallhilfe geleistet werden kann. Solange es nicht unseren Aufschrei der Empörung gibt, handeln die Verantwortlichen nicht schnell genug und tun weniger, als notwendig.

Wir können und sollten zwei Dinge machen, die in unserer aller Macht stehen: Wir verlangen eine schnelle und unbürokratische Lösung und wir sammeln Geld, um den Menschen vor Ort direkt zu helfen.

Unterzeichnen Sie jetzt, damit in der EU schnell gehandelt wird.

Aktive vor Ort beschreiben die Situation als “entsetzlich, grausam und unerträglich”.

Zelte im Schnee in Serbien
Flüchtlingsunterkünfte in Serbien. Quelle: MSF

Eine dauerhafte politische Lösung wird noch Zeit brauchen. Nothilfe ist aber sofort erforderlich und muss geleistet werden, egal welche Haltung jeder und jede einzelne von uns zur Flüchtlingsfrage hat. Heute ist noch offen, wie das Wetter in den kommenden Tagen in Südeuropa wird, aber die Temperaturen werden vermutlich um den Gefrierpunkt verharren. Wir sollten nicht auf besseres Wetter hoffen, sondern uns jetzt für das Wohlergehen derjenigen kümmern, die bei uns Schutz vor Krieg und Terror suchen.

Wir arbeiten mit Aktiven vor Ort zusammen, die Tag und Nacht Notfallhilfe leisten. Während die Verantwortlichen untätig bleiben, sorgen sie dafür, dass bei den eisigen Temperaturen niemand mehr erfrieren muss. Gemeinsam können wir Leben retten und für das Wohlergehen der Geflüchteten sorgen.

Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, etwas über 30.000 Menschen aufzunehmen. In mehr als einem Jahr hat sie nur rund 6.000 der in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge aufgenommen. Das dauert viel zu lange. Unser Druck kann bei diesem humanitären Notfall den Ausschlag geben. Wir drängen gemeinsam auf schnelles Handeln.

Unterzeichnen Sie jetzt, damit in der EU schnell gehandelt wird.

Nach Ihrer Unterzeichnung geben wir Ihnen die Möglichkeit für eine Spende, die wir direkt an Organisationen vor Ort weiterleiten.

Bei unserer Umfrage im Dezember gab die Mehrheit der WeMove Aktiven an, dass wir den Schutz von Flüchtlingen zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit machen sollen. Diesen Auftrag nehmen wir gerne an. Gemeinsam können wir verhindern, dass Mitmenschen erfrieren.

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Martin Caldwell (Berlin)
Mika Leandro (Bordeaux)
Julia Krzyszkowska (Warschau)
Olga Vuković (Bologna)
und das gesamte WeMove.EU – Team

PS: Schon fünf Menschen sind erfroren. Das sind fünf Todesfälle zu viel. Unterschreiben Sie jetzt und spenden Sie für unseren Winter-Notfall-Topf!

[1] https://ec.europa.eu/home-affairs/sites/homeaffairs/files/what-we-do/policies/european-agenda-migration/press-material/docs/state_of_play_-_relocation_en.pdf

&qid=23338257’color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo.

WeMove.EU finanziert sich aus Spenden unserer Unterstützer aus ganz Europa. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere unabhängige Arbeit finanzieren helfen. Spenden

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