Und wieder informiert Werner Schell – zum Thema PFLEGE – ganz aktuell!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben uns weitere aktuelle Informationen und ein Veranstaltungs-Tipp des Herrn Werner Schell (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=werner+schell)

                    http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/Bilder/P1020155.jpg

          (Foto aus: http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=6&t=20829)

für den 11. Juli 2017 erreicht.

Wir haben diese wichtigen Informationen des Vorstandes des Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerks nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/gesundheitspolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koorduinator-

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Werner Schell aktuell:

 

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Vorstand: Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

Tel.: 02131 / 150779 – Fax: 02131 / 167289

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

09.07.2017

 Zu den nachfolgenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wie folgt auf Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

·        Im Rahmen der „Altersgerechten Quartiershilfen Erfttal“ wird zu einer Informationsveranstaltung am 11.07.2017, 15.00 Uhr, in Neuss-Erfttal, Bedburger Straße 61 (Bürgerhaus), eingeladen. Der Eintritt ist frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Thema der Veranstaltung: „Demenz geht alle an! Verstehen – erleben – helfen“. Referentin: Karin Kalina, Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss/Nordrhein e.V. (in Kooperation mit dem „Runden Tisch Demenz“, Neuss). Der offene, mediale Umgang mit dem Thema Demenz, lässt den Eindruck entstehen, dass mittlerweile jeder weiß, was Demenz ist. Aber wissen wir das wirklich und würden wir erste Anzeichen einer Demenz in unserem Umfeld erkennen? Der Vortrag wird einen Überblick über das dementielle Syndrom, den Verlauf und das Erleben der Betroffenen geben. Zudem werden Handlungsstrategien im Umgang mit Betroffenen aufgezeigt und Hilfsangebote im nahen Umfeld vorgestellt. Im Anschluss wird über Angebote im Rahmen des Quartierskonzeptes Erfttal „Altersgerechte Hilfen“ informiert. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Mitgründer des Runden Tisches Demenz Neuss und wird bei der Veranstaltung am 11.07.2017 vor Ort sein! – Weitere Informationen > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=22122

·        „Vier Ärzte von Pflegemafia bestochen?“ – Die Rheinische Post berichtete am 04.07.2017 über die Netzwerke betrügerischer Pflegedienste. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich eingeblendet und fordert u.a. erneut strengere Zulassungsregeln! > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=2&t=21604&p=98844#p98844

·        Pflegebedarfsplanung für den Rhein-Kreis NeussALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH, Hamburg, mit der Durchführung beauftragt. – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich umfassend zu den Planungserfordernissen geäußert und dabei Schwerpunkte genannt. So erfordert z.B. der Grundsatz „ambulant vor stationär“ die Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen. … Statement nachlesbar unter  > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=22180

·        Erkrankungsgeschehen bei Pflegeberufen besorgniserregend – Gesundheitsförderung wichtig für Erhalt der Arbeitskraft. – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren auf die Probleme in aller Deutlichkeit aufmerksam und fordert Verbesserungen der Pflege-Rahmenbedingungen. Der BKK Gesundheitsatlas 2017 analysiert aktuell die Gesundheitsberufe. Weitere Infos > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=5&t=22199

·        Umfrage lässt hohe Dunkelziffer in Bezug auf illegale Sterbehilfe vermuten. Obwohl die Tötung auf Verlangen und Tötung ohne ausdrücklichen Wunsch in Deutschland strafbar ist, haben Ärzte, aber auch Kranken- und Altenpfleger Erfahrungen mit „aktiver Sterbehilfe“. Das legt eine bundesweite Umfrage der Universität Witten/Herdecke nahe, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2017) veröffentlicht wurden. Sie lässt vermuten, dass auch Tötungen ohne explizite Willensäußerung der Patienten erfolgten: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=2&t=22196

·        Kosten für Krebsmedikamente explodieren. Dazu informiert der BARMER-Arzneimittelreport 2017. Weitere Informationen > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=22182

·        Über die Notwendigkeit, ein neues Pflegeberufegesetz zu schaffen, kann man lebhaft streiten. Über 40 Jahre Rechtskunde-Lehrtätigkeit in der Krankenpflegeausbildung (einschließlich Lehraufträge an der Katholischen Fachhochschule Köln im Fach Pflegepädagogik) zeigen mir deutlich auf, worauf es entscheidend ankommen muss. Der seit Jahren bestehende und dramatisch zunehmende Pflegenotstand erfordert aktuell vorrangig andere pflegepolitische Maßnahmen. Wie ich bereits mehrfach verdeutlicht habe, sind die Pflege-Personalausstattungen in den Krankenhäusern und den Pflegeeinrichtungen nicht auskömmlich, um eine angemessene Pflege nach pflegewissenschaftlichen Standards (§ 11 SGB XI) zu gewährleisten. Ich schätze den Fehlbedarf auf mittlerweile weit über 100.000 Dienstkräfte ein. Es ist daher dringend geboten, JETZT – und nicht irgendwann in den 2020er Jahren – für Personalbemessungssysteme Sorge zu tragen, die eine verbesserte Pflege-Personalausstattung in Gang bringen können. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, werden wir mehr Fachpersonal gewinnen können. Ein neues Pflegeberufegesetz wird dazu keinen nennenswerten Beitrag leisten. Im Übrigen kann durch die im Rahmen der Pflegestärkungsgesetze vorgesehenen Betreuungskräfte keine Verbesserung der Pflege erwartet werden. Solche Betreuungskräfte machen nur Sinn, wenn die Pflegepersonalausstattungen stimmig geregelt sind und damit Pflege und Betreuung zusammen für eine verbesserte Versorgung der Patienten und pflegebedürftigen Menschen wirksam werden können. Ich mache im Übrigen noch einmal auf mein Statement vom 21.10.2015 beim Neusser Pflegetreff aufmerksam > https://youtu.be/qbyHRxX9ikk

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

cid:image001.jpg@01D2AE03.7A4C95A0  https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner

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