Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am SONNTAG, DEN 24. Oktober 2022, 22.25 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentarfilm mit dem Titel
„AMERICAN WALL“
aus.
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> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/american-wall,633b4564818965466744d286.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Die Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko, eines der Prestigeprojekte von Donald Trump während seiner Amtszeit als amerikanischer Präsident, ist Schauplatz des Films „American Wall“. Die Filmemacher lassen Menschen aller Altersstufen zu Wort kommen, die in diesem konfliktreichen Zwischenraum leben. Das Ergebnis ist ein dokumentarisches Roadmovie entlang der Grenzen von Ländern, Menschlichkeit und Vernunft. Die spannende Bestandsaufnahme einer geteilten Welt zeigt – auf US-amerikanischer Seite der Grenzlinie folgend – ein buntes und auch verstörendes Kaleidoskop von Lebensentwürfen und Schicksalen. Menschen, die von Abschiebung bedroht sind, treffen auf solche, die für humanitäre Organisationen Flüchtlingshilfe anbieten und den Bau weiterer Grenzbefestigungen ablehnen. Gleichzeitig sind paramilitärische Bürgerwehren unterwegs, die sich dem Kampf gegen den Drogenhandel verschrieben haben und sich nach einer völlig undurchlässigen Grenze sehnen. Aber auch Schüler, Unternehmer und Rancher sind im Alltag mit den Vorgängen an der Grenze konfrontiert und bewerten die Mauer höchst unterschiedlich. Auch die Gesprächsfronten sind verhärtet, nicht nur jene aus Stacheldraht und Stahl. Die Filmemacher vermitteln auch einen Eindruck davon, welche Auswirkungen die strenge Grenzziehung für die Tierwelt der Region hat, in deren Lebensraum rücksichtslos eingegriffen wird. Zwischen den Interviewsequenzen bieten Thomas Zeller und Christine Lechner in ihrem Film visuell beeindruckende Kamerafahrten, Luftaufnahmen und Impressionen der menschlichen Trennlinie durch die Natur. Sie erkunden wenig geschützte Gebiete ebenso wie Hochsicherheitszonen, unwirtliche Wüstenstreifen und (sub-)urbane Zentren – „American Wall“ ist eine spannende filmische Reise durch den Süden der USA. Im Wahlkampf hat er die Mauer versprochen, als amtierender US-Präsident löste Donald Trump sein Versprechen ein und unterzeichnete als eine der ersten Amtshandlungen 2017 ein entsprechendes Dekret. Seither wird die Mauer an der Grenze zu Mexiko (aus-)gebaut, finanziert mit staatlichen Geldern. Nach offiziellen Angaben wurden bis Januar 2021 mehr als 700 Kilometer der Befestigungsanlagen fertiggestellt. (Senderinfo)
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Am DIENSTAG, DEN 25. Oktober 2022, 22.50 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„SCHMUTZIGES KUPFER – DIE DUNKLE SEITE DER ENERGIEWENDE“
aus.
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> https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/schmutziges-kupfer-106.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Eine spannende Recherche über Kupfer, einen der wichtigsten Rohstoffe für erneuerbare Energien.
Die Energiewende war vielleicht noch nie wichtiger als heute. Windenergie und Solarpower sind entscheidend für die Zukunft. Der vielleicht wichtigste Rohstoff für diese Schlüsseltechnologien ist das Metall Kupfer. Seit Jahren steigt der Preis für Kupfer in noch nie dagewesene Höhen. Minen und Produzenten machen weltweit Milliardengewinne.
Doch wo und unter welchen Umständen wird Kupfer abgebaut? Welche Folgen hat der Abbau für die Umwelt? Ein Team des NDR stößt auf eine ökologische Katastrophe.
Der Hamburger Konzern Aurubis ist der größte Kupferproduzent Europas. Mehr als 350 Millionen Euro Gewinn machte Aurubis 2020/2021 mit dem Edelmetall. Trotz Coronapandemie verbuchte die Firma so das beste Ergebnis der Firmengeschichte. Über eine Million Tonnen Kupfer werden von rund 7000 Beschäftigten weltweit produziert. Das Erz für seine Schmelzöfen bezieht Aurubis direkt aus den Abbauländern. Chile ist einer der großen Lieferanten. Doch der Abbau dort verursacht immenses Leid. Aurubis verweist auf hohe Standards in ihren Lieferketten und einen Verhaltenskodex, den alle Geschäftspartner befolgen müssten.
Das NDR-Team recherchiert in Chile, einem Land mit riesigen Kupfervorkommen. Ganz im Norden in der Provinz Chuquicamata befindet sich der größte Kupferbergbau der Welt. Er liegt in der Atacama-Wüste, einem der trockensten Orte der Erde. In gigantischem Ausmaß wird hier der Boden aufgerissen, um das wertvolle Metall zu gewinnen. Obwohl es hier kaum regnet, verschlingt die Grube Unmengen an Wasser, um das Kupfer zu gewinnen. Eine ökologische Katastrophe. Die Dörfer der Menschen, die in der Umgebung leben, werden schlicht ausgetrocknet und der Rest des Wassers mit Schwermetallen kontaminiert. Das schreckliche Ergebnis ist eine Krebsrate, die fünf bis sechsmal höher ist als sonst im Land.
Da die Kupferpreise so sehr steigen, wird nun überlegt, auch in Deutschland wieder Kupfer abzubauen. In der Lausitz werden große Vorkommen vermutet. Die geschätzten 130 Millionen Tonnen sollen in den nächsten Jahrzehnten gewonnen werden. Doch kann man Kupfer überhaupt umweltfreundlich abbauen?
Der Schlüssel dazu liegt vielleicht in Kanada. Das Land um die Kupferminen von Ontario galt in den 1970er-Jahren als das am meisten vergiftete Gebiet in ganz Nordamerika. Die Flüsse und Seen waren praktisch tot und die einstigen Wälder glichen einer Mondlandschaft. Mit viel Aufwand und moderner Technologien ist es den Kanadiern gelungen, die Landschaft zu heilen, neue Wälder zu schaffen und die Gewässer wieder von Schwermetallen zu befreien. Noch immer wird hier Kupfer gefördert, mittlerweile jedoch so umweltfreundlich wie es geht. Das NDR-Team dokumentiert diese enorme Wandlung.
Es scheint also möglich, Kupfer auch „sauber“ abzubauen. Warum aber wird das nur so selten getan?
Der Bedarf an Kupfer steigt jährlich. | Bild: NDR/HTTV Produktion
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Am FREITAG, DEN 28. Oktober 2022, 22.15 UHR, strahlt der TV-Sender
den Fil mit dem Titel
„ZWINGLI – DER REFORMATOR“
aus.
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> https://www.3sat.de/film/spielfilm/zwingli—der-reformator-100.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Zwingli wollte die Angstherrschaft der katholischen Kirche beenden und etwas schaffen, an das die Menschen wieder glauben können. Er predigte die Liebe Gottes, säte damit aber auch einen Krieg, in dem er umkam.
Zürich im Jahr 1519: Die junge Witwe Anna Reinhart lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer drei Kinder, als die Ankunft eines Mannes in der Stadt für Aufruhr sorgt: Der junge Priester Huldrych Zwingli tritt seine neue Stelle am Zürcher Grossmünster an und entfacht mit seinen flammenden Predigten heftige Diskussionen.
Zwingli ist überzeugt, dass sich die Welt veränderte, wenn alle Menschen die Bibel selbst läsen, statt Anweisungen von der Kanzel zu hören. Also macht er sich mit seinen Gefährten daran, das gigantische Werk auf Deutsch zu übersetzen und neu zu interpretieren.
Zwinglis revolutionäre Gedanken machen Anna Angst. Aber als sie aber beobachtet, wie Zwingli Nächstenliebe lebt und nicht nur predigt, gerät sie mehr und mehr in seinen Bann. Als aus gegenseitiger Sympathie Liebe wird, realisiert Zwingli, dass es nicht reicht, nur die Kirche zu erneuern: Die ganze Gesellschaft muss verändert werden, damit er seine Liebe leben kann, glaubt er. Schließlich wird die Heirat zwischen Anna und Zwingli zur ersten großen Provokation und die Abschaffung des Zölibats zu einem wichtigen Pfeiler seines Reformprojekts.
Die Ideen des Reformators haben innerhalb weniger Jahren durchschlagenden Erfolg, entflammen jedoch beinahe einen Bürgerkrieg. Gleichzeitig entbrennt im inneren Zirkel der Bewegung ein Kampf um Macht und Deutungshoheit. Als sich die katholischen Kräfte international zu formieren beginnen, wird die Beziehung von Zwingli und Anna auf eine harte Probe gestellt.
Stefan Haupt verfilmte das Leben und Sterben des Reformators Huldrych Zwingli in seinen Zürcher Jahren (1519-1531). Der Film kam 2019 zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in die Kinos. Die Hauptdarsteller Max Simonischek und Sarah Sophia Meyer waren im gleichen Jahr für den Schweizer Filmpreis nominiert.
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