Studentenwerk Aachens Bilanz zum 31.12.17 im Geschäftsbericht 2017 weist 3.000.000,00 Euro an Wertpapieren aus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Thema STUDENTENWERKE („Studierendenwerke“) und ganz besonders das Studentenwerk („Studierendenwerk“) Aachen – A.ö.R.- steht von Zeit zu Zeit immer wieder einmal im Fokus unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wie Ihr es durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=studentenwerke !

> http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=studentenwerk+aachen !

Jüngst wurde unserem AK der Geschäftsbericht des Studentenwerks Aachen 2017 vorgelegt.

                                                                          

Diesen Geschäftsbericht, der Bestandteil des Jahresabschlusses 2017 des Studentenwerks Aachen – A.ö.R.- ist, haben wir aufmerksam gelesen.

Dabei haben uns weniger die darin enthaltenen Fotos und die dazugehörigen Kommentare, schon garnicht der darin enthaltene und aus unserer Sicht nichtssagen Kommentar des Personalrats (?) interessiert, sondern in erster Linie der Ausdruck der Bilanz zum 31. Dezember 2017.

Unter AKTIVA

B. UMLAUFVERMÖGEN

ist uns unter III. WERTPAPIERE aufgefallen, dass hier eine Summe von 3.000.000,00 Euro zum 31.12.17 ausgewiesen zu verzeichnen ist, die einer Summe von 0 Euro zum 31.12.16 gegenübersteht.

Das ist direkt augenfällig und weist aus, dass es mittlerweile selbstverständlich zu werden scheint, dass auch Anstalten des öffentlichen Rechts sich auf dem Wertpapieremarkt tummeln dürfen.

Tendenziell steigt der Staat allgemein immer weiter aus seiner Verpflichtung für die Allgemeinheit aus, indem er Zuschüsse kürzt und Privatisierungsmaßnahmen direkt und indirekt fördert.

Bei den NRW-Studentenwerken hat die Landesregierung den Festbetragszuschuss im Jahre 2006 um 20 Prozent gekürzt und im Jahr 2011 um lediglich 10 Prozent wieder erhöht.

Das ist eine gemeine Art und Weise, sich aus der Verantwortung zu stehlen und die Studentenwerke unter anderen schlechten Alternativen azf den Wertpapieremarkt zu treiben.

Da ist aus unserer AK-Sicht die Frage nach dem Aufschrei der Entrüstung erlaubt!

Wo bleiben hier die Aktionen der betroffenen Studierenden, der betroffenen Mitarbeiter/Innen, der ARGE der Studentenwerkspersonalräte und der Gewerkschaft Ver.di?

Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!

In der Vergangenheit wäre das undenkbar gewesen!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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