Laurenz Nurk informiert uns mit seinem ersten NEWSLETTER im Monat September 2024!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den ersten SEPTEMBER-NEWSLETTER 2024 des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf 

https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Zur Politischen Ökonomie der Zuwanderung (III) – Sozio-ökonomische Situation der zugewanderten Menschen

Aufgrund von Zuwanderung ist die Bevölkerung in Deutschland in den letzten zwanzig Jahren um insgesamt ein Prozent angewachsen und hat vor allem eine durch geringe Geburtenzahlen schrumpfende Gesellschaft kompensiert.

Zwischen den Jahren 2000 und 2022 sind 8,1 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft netto (Zuzüge abzüglich Abzüge) nach Deutschland zugewandert. Im gleichen Zeitraum haben netto 0,6 Millionen deutsche Staatsbürger das Land verlassen. Die Bevölkerungszahl ist in derselben Zeit allerdings nur um eine Million gestiegen, also von 82 auf 83 Millionen, das zeigt, dass der größte Teil der Zugewanderten die dauerhaft geringen Geburtenzahlen ausgleicht.

2022 machten eingewanderte Menschen rund 18 Prozent der deutschen Bevölkerung aus, weitere sechs Prozent waren direkte Nachkommen von ihnen. 40 Prozent der nach Deutschland Eingewanderten sind seit 2013 hinzugekommen. Sie waren mit einem Durchschnittsalter von knapp 30 Jahren deutlich jünger als die deutschen Staatsbürger ohne Einwanderungsgeschichte, dort liegt das Durchschnittsalter bei 47 Jahren.

In der öffentlich wahrnehmbaren Debatte um die Zuwanderung werden das Asylrecht, die Abwehr unwillkommener Menschen bzw. sogenannter Wirtschaftsflüchtlinge und die Behebung eines angeblichen Fachkräftemangels durch die Abwerbung qualifizierter Personen aus dem Ausland miteinander verbunden: So verschieden diese Fragen auch erscheinen, haben sie doch dieselben Ursachen. weiterlesen →

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Virus trifft autoritären Charakter

Der Beitrag wurde bereits im April 2020 veröffentlicht. Der Autor hat dafür nicht nur einen ausgewachsenen Shitstorm, unflätige Beleidigungen, sondern auch handfeste Drohungen erhalten.

Wenn man den Menschen in Aussicht stellt, für eine Zeit lang die Wohnung nicht verlassen zu können ist es normal, dass sie sich Gedanken machen, was für sie in der Zeit der Abgeschiedenheit unentbehrlich ist und entsprechend angesammelt werden muss. Was die Menschen für diese Zeit als wichtig ansehen, ist im Ländervergleich äußerst interessant. Während die Franzosen guten Rotwein „hamstern“, die Holländer nicht auf ihre Kartoffelchips verzichten möchten, legen in Deutschland die Menschen Klopapier auf Vorrat an, so viel, dass diese Ware zeitweise ausverkauft ist und portioniert werden muss.

Im Folgenden soll mit einem Augenzwinkern ein Erklärungsversuch für dieses Phänomen angestellt werden. weiterlesen →

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„Dem Karl Liebknecht haben wir’s geschworen…“ ? – Von wegen: Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion vom 2. Juli 2024 konkretisiert massive Förderung der Rüstungsindustrie / Aufbau der Kriegswirtschaft

Die Bundesregierung plant die massive Förderung der Rüstungsindustrie, dazu wird aktuell an einer „Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsstrategie“ gearbeitet. Kritiker meinen, dass dabei eher an einen Einstieg in die Kriegswirtschaft gedacht wird.

Wie so etwas aussehen könnte, macht das Positionspapier „Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Deutschland und Europa“ der SPD-Bundestagsfraktion vom 2. Juli 2024 deutlich.

Da wird beispielsweise klargestellt: „Die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie ist nicht irgendeine Industrie; es ist die Aufgabe der Bundesregierung und des Parlaments, die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz dieses heimischen Industriezweiges, im Sinne der nationalen und europäischen Sicherheit, zu garantieren. Leitend dürfen dabei nicht Marktmechanismen sein, sondern Sicherheitsinteressen, Werte und Normen“. SPD-Positionspapier: S. 1

Der Trend, dass staatliche Beteiligungen an Rüstungskonzernen wieder Konjunktur haben, soll forciert werden: „Um Schlüsseltechnologien zu halten und deren Proliferation besser zu kontrollieren, sollten staatliche Beteiligungen des Bundes an Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie im Einzelfall (mit Sperrminorität) erwogen werden“. SPD-Positionspapier: S. 6

Auch werden baurechtliche Hürden und andere Hemmnisse ins Visier genommen: „Dies schließt beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren ein und erlaubt es einzuschreiten, falls nationale Sicherheitsinteressen durch kommunales Planungsrecht konterkariert werden.“ SPD-Positionspapier: S. 2

Schließlich wird auf das Vorhalten großer Produktionskapazitäten und eine Bevorratung gesetzt: „Durch Abnahmegarantien und langfristige Verträge müssen Planungssicherheit und Anreize für Unternehmen geschaffen werden, in ihre Produktionskapazitäten zu investieren. Diese sind notwendig, um ein Produktionsniveau an Munition, Verschleißteilen und Gerät aufzubauen, das  dem Ziel der Bevorratung gerecht wird und für Krisenfälle entsprechende Aufwuchsreserven bereithält“. SPD-Positionspapier: S. 2″

Im Folgenden wird das gesamte Positionspapier „Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Deutschland und Europa“ der SPD-Bundestagsfraktion vom 2. Juli 2024 vorgestellt.  weiterlesen →

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„Die das stört, müssen demaskiert werden“

Von Paul Schreyer

Wolfgang Wodarg über die Corona-Medienberichterstattung, die Rolle seines ehemaligen SPD-Fraktionskollegen Karl Lauterbach – und weshalb eine Aufarbeitung „in der gesamten Bevölkerung, in jedem Bereich stattfinden muss“. Wodarg nennt zudem bislang unbekannte Details zum Tod des SPD-Politikers und Lockdownkritikers Thomas Oppermann im Oktober 2020: „Für mich sieht es so aus, als wenn er vergiftet wurde.“   weiterlesen →

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Wohnkostenlücke verstärkt Armut im Bürgergeld

Von Inge Hannemann

Vor Kurzem hatte ich erneut eines von meinen vielen Gesprächen über Bürgergeldberechtigte, die scheinbar alles bezahlt bekämen. Dieses Gespräch fand mit einer älteren Dame statt, die auch kein Verständnis dafür aufbrachte, dass ich über Armut, Soziales und über das Bürgergeld schreibe. Ihre bereits verfestigte Meinung stand fest: Wenn die Kinder arm sind, sind die Eltern arm. Dem stimmte ich zu. Dann fuhr sie jedoch weiter. Die Eltern seien in der Regel arm, weil sie meistens das Geld in Alkohol oder Zigaretten und nicht für ihre Kinder verprassten. Dem stimmte ich natürlich nicht zu.

Stattdessen erläuterte ich ihr, dass ich genau über diesen Irrglauben schreibe und es darüber mehr als genug Studien gäbe und ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass dies ebenso nicht stimme.  weiterlesen →

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Die SPD-Führung unterstützt die Raketenrüstung mit Desinformation

Von Bernhard Trautvetter

Der Beschluss des SPD-Präsidiums, die Stationierung von hochpräzisen, weit reichenden und für das gegnerische Radar schwer zu erfassenden US-Mittelstreckenraketen zu unterstützen, fußt auf falschen Begründungen.

Das Vorhaben der US-Raketenrüstung steigert die Instabilität Europas im Schatten der nuklearen Gefahr. Folgendermaßen lautet die Begründung der SPD-Spitze für ihre Unterstützung der Raketenstationierung: „Die Vereinbarung der SPD-geführten Bundesregierung mit der US-Administration, ab 2026 US-amerikanische Raketen mit größerer Reichweite in Deutschland zu stationieren, … ist eine Reaktion auf den eklatanten Völkerrechtsbruch Russlands in der Ukraine und trägt der Bedrohung Europas durch die massive russische Aufrüstung der vergangenen Jahre gerade im Bereich der Raketen mittlerer Reichweite Rechnung. Er stärkt die europäische Sicherheitsarchitektur zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa.“

Diese Darstellung des Grundes für den SPD-Beschluss hält keinem Fakten-Check stand und sie ist aus vielen Gründen brandgefährlich: weiterlesen →

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Wir lassen uns nicht vor euren Karren spannen – Borussia ohne Rheinmetall!

Drei Tage vor dem Champions League-Finale lässt der BVB eine buchstäbliche „Bombe“ platzen: Der Düsseldorfer Waffenhersteller Rheinmetall wird neuer Champions-Werbepartner!

Auch wenn es in einer solch heterogenen Fanszene wie der von Borussia Dortmund angesichts der weltpolitischen Lage unterschiedliche Meinungen zur grundsätzlichen Notwendigkeit von Rüstungskonzernen gibt, sind wir uns allerdings in folgenden Punkten einig:

  • Zu keinem Zeitpunkt hat es eine Beteiligung von Fanvertretern gegeben. Der in der Öffentlichkeit entstandene Eindruck, Fanvertreter seien bei der Entscheidungsfindung zum Deal mit der Firma Rheinmetall befragt worden, ist unzutreffend. Eine Abstimmung hat ebenso wenig stattgefunden. Im Rahmen des Klub-Fan-Dialoges sind Fanvertreter kurz vor Bekanntgabe der Partnerschaft lediglich darüber informiert worden, dass Verhandlungen zwischen beiden Parteien stattfinden würden.
  • Die Art der Kommunikation sowie der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Partnerschaft zeugen von ausgeprägtem Kalkül auf Seiten der Vereinsverantwortlichen. Insbesondere der Zeitpunkt lässt darauf schließen, dass die Reaktionen auf diese kontrovers diskutierte Entscheidung bewusst durch die Berichterstattung rund um das Champions League-Finale überstrahlt werden sollten. Negative Auswirkungen auf die Fanszene wurden dabei bewusst in Kauf genommen.

Dass sich die Verantwortlichen des BVB und all seine Gremien dazu bereiterklärt haben, die Strahlkraft von Borussia Dortmund dafür einzusetzen, das öffentliche Ansehen eines Rüstungskonzerns zu verbessern und dabei die eigenen Werte über Bord zu werfen, lehnen wir entschieden ab. weiterlesen →

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Ankündigung der „Zeitung gegen den Krieg“ Nr. 57

„Zeitung gegen den Krieg“ Nr. 57

Vertrieb ab Mittwoch, 21. August 2024

Für den Herbst 2024

  • in einer Zeit, in der durch die geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden das Atomkriegsrisiko eskaliert
  • in einer Zeit, in der die deutschen Rüstungsausgaben explodieren und gleichzeitig massive Haushaltskürzungen anstehen
  • in einer Zeit, in der massenhafter Widerstand gegen konkrete Kriegsvorbereitungen nötiger denn je ist
  • in einer Zeit, in der ein Verhandlungsfrieden im Ukrainekrieg immer dringlicher wird
  • in einer Zeit, in der mit Deutscher Staatsräson gegenüber Israel der Genozid in Palästina fortgesetzt wird

erscheint diese neue Ausgabe der Zeitung gegen den Krieg (ZgK) Nr. 57 u.a. zu den Themen:

  • US-KRIEGSFÜHRUNG: Neue (Atom-)Raketen in Deutschland mit dem Ziel Moskau
  • Ukraine-Krieg: Eskalation oder Verhandlungen?
  • ISRAEL/PALÄSTINA: Deutsche Staatsräson und Völkermord
  • EU und AFRIKA: Doppelte Standards für Kriege und Wirtschaftsbeziehungen
  • Gewerkschaften: Aktivitäten gegen Kriegsvorbereitung und Sozialabbau
  • BUNDESWEHR: Präsenz in Litauen
  • BUNDESHAUSHALT: Wofür brauchen wir die Rüstungsmilliarden  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Laurenz Nurk

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