Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit e. V. (VC) sehr aufmerksam verfolgt, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=cockpit !
Seit Montag, den 06.11.17, steht fest, dass VC den Tarifvertrag Wachstum bei Eurowings Deutschland (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=eurowings) ablehnt!
Dazu hat VC auf ihrer Homepage folgendes mitgeteilt:
Montag, 06. November 2017
Vereinigung Cockpit lehnt Tarifvertrag Wachstum bei Eurowings Deutschland ab
Der Vorstand der Vereinigung Cockpit lehnt den Tarifabschluss mit der Eurowings GmbH aus verbandsübergerodneten Gründen ab.
Durch die Insolvenz bedingte Kapazitäten sollen von der Eurowings GmbH mit neu angeschafften Flugzeugen und den Start- und Landerechten aus der Insolvenzmasse der Air Berlin bedient werden. Da das Eurowings Management alles dafür tut, um einen Betriebsübergang zu vermeiden, wurde versucht, eine Lösung zu verhandeln, mit der der rbeitgeber seiner sozialen Verantwortung für die Piloten der Air Berlin gerecht wird. Gleichzeitig sollten Perspektiven für das Bestandspersonal der Eurowings sichergestellt werden.
„Es darf nicht sein, dass ein Fast-Monopolist im deutschen Pilotenmarkt, wie die zum Lufthansa Konzern gehörende Eurowings, ihre Position eiskalt ausnutzt, um einen Betriebsübergang zu umgehen. Betroffene Piloten dürfen nicht in Konditionen deutlich unter dem Niveau des Wettbewerbs gezwungen werden. Soziale Verantwortung sieht anders aus!“, so Jörg Handwerg, Mitglied des Vorstandes der Vereinigung Cockpit. „Dieser Tarifvertrag hätte weder für die von der Insolvenz betroffenen Piloten der Air Berlin, noch für das Bestandspersonal der Eurowings verbindliche Perspektiven geschaffen“, so Handwerg weiter.
Weiterhin fordert die Vereinigung Cockpit die Eurowings auf sich als Nutznießer der Air Berlin Insolvenz zu ihrer sozialen Verantwortung zu bekannen und den Mitarbeitern akzeptable Konditionen zu bieten. Mit Gehaltseinbußen von bis zu 40 % und Konditionen die deutlich unter dem Niveau anderer Unternehmen im Wettbewerb liegen, sieht die Vereingung Cockpit dies als nicht gegeben an.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf diese Online-Mitteilung der VC:
Als AK stellen wir dazu fest:
1. Alle beteiligten Gewerkschaften, alle betroffenen Mitarbeiter/Innen bei Eurowings und Air Berlin und alle Kolleginnen und Kollegen bei der Lufthansa müssen, wenn sie noch irgendetwas bewegen wollen, den solidarischen Schulterschluss praktizieren und nach dem Prinzip „RIEMEN AB“ den Kampf aufnehmen.
2. Alle Gewerkschaften innerhalb und ausserhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) müssten sich dann solidarisch mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen erklären und deren Kampf praktisch unterstützen.
Wir bleiben am Thema dran und kommen zur gegebenen Zeit auf die Sache zurück.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-