Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Kampagne von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact).
Diese ist bezeichnet mit „Eil-Aktion: CDU will bei Kindern sparen!“
Wir haben diese CAMPACT-Mitteilung in ungekürzter Fassung inklusive mehrfacher Petitions-Zeichnungsmöglichkeit nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage und in die Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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CAMPACT ruft auf:
Kein Kind soll in Armut aufwachsen
Familienministerin Manuela Schwesig will Kinderarmut bekämpfen und Alleinerziehende und ihre Kinder unterstützen – doch die Länder blockieren. Übermorgen wird auf einem Spitzentreffen verhandelt. Unterzeichnen Sie jetzt schnell die WeAct-Petition und helfen Sie Trennungskindern aus der Armutsfalle!
Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die Petition
https://campact.org/QfMDUcQprhJY7WzA?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=box&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2017-user-petitions%2F&utm_content=random-c&_mv=527XABDMGB71CsCPWC5S9J
Lieber Manni Engelhardt,
schon übermorgen steht die Zukunft von einer Million Kindern auf dem Spiel. So viele Kinder sind in Deutschland von Armut bedroht, weil sie bei Alleinerziehenden aufwachsen und der Ex-Partner keinen Unterhalt zahlen kann oder die Zahlung verweigert.[1] Zwar springt dann der Staat ein – aber nur bis zum zwölften Lebensjahr und für maximal sechs Jahre. Doch auch 13-jährige brauchen eine neue Winterjacke oder Mathe-Nachhilfe.
Familienministerin Manuela Schwesig will Kinderarmut bekämpfen und den sogenannten Unterhaltsvorschuss bis zum 18. Lebensjahr zahlen. Seit dem 1.1.2017 sollte die Reform gelten – und war eigentlich schon beschlossen. Doch plötzlich blockiert die CDU – auf Druck der Länder und Kommunen, weil sie mehr Geld bezahlen müssten.[2]
„Es ist unwürdig, Mehrausgaben zu beklagen, die zur Sicherung der Existenz von Kindern dringend notwendig sind“, sagt Elena Fronk vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter. Sie hat auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, eine Petition für die Rettung der Reform gestartet. Die Zeit drängt: Jeden Tag läuft für hunderte Kinder die Unterstützung aus.[3]
Alleinerziehende Eltern und ihre Kinder haben kein Geld, um Lobbyisten zu bezahlen. Deshalb kommt es jetzt auf Sie an: Am Donnerstag treffen sich die Familienministerin, Finanzminister Wolfgang Schäuble und Vertreter/innen der Länder, um zu verhandeln. Elena Fronk will bis dahin 20.000 Unterschriften sammeln, um Manuela Schwesig den Rücken zu stärken. Bund und Länder müssen es dringend schaffen, sich jetzt zu einigen – denn es gibt schon Stimmen, die die Reform ganz verschieben wollen.[4] Unterzeichnen Sie deshalb jetzt Elena Fronks Petition gegen Kinderarmut!
Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen
https://campact.org/ovY_v4tunuGTyFyO?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link1&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2017-user-petitions%2F&utm_content=random-c&_mv=527XABDMGB71CsCPWC5S9J
Kinderarmut ist in Deutschland kein Randproblem. Jedes fünfte Kind lebt in einem Haushalt, der arm oder von Armut bedroht ist. Besonders oft betroffen sind die Kinder von Alleinerziehenden: Über 40 Prozent sind arm oder armutsgefährdet. Diese Zahl steigt immer weiter, wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt.[5]
Eine Ursache für die Armut sind aus Sicht der Wissenschaftler/innen: fehlende Unterhaltszahlungen. Jedes zweite Kind in einer Ein-Eltern-Familie bekommt keinen Unterhalt. Jedes vierte erhält weniger, als ihm zusteht. Ein staatlicher Vorschuss auf den Unterhalt ist also ein wirksames Mittel, um Kinderarmut zu bekämpfen.
Doch obwohl die Steuereinnahmen steigen, zerstreiten sich Bund und Länder über die Frage, wer dafür bezahlen soll. Elena Fronk ist entsetzt: „Leidtragende dürfen nicht wieder die sein, denen das Geld ohnehin schon oft zum Leben nicht reicht: Alleinerziehende und ihre Kinder.“ Deshalb hat sie sich mit bekannten alleinerziehenden Bloggerinnen zusammengetan, um gemeinsam für den Unterhaltsvorschuss zu kämpfen. Helfen Sie jetzt dabei!
Unterzeichnen Sie hier für eine wirksame Bekämpfung der Kinderarmut
https://campact.org/m7sNrPQRRp57GLnO?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=link2&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2017-user-petitions%2F&utm_content=random-c&_mv=527XABDMGB71CsCPWC5S9J
Diese Petition wurde auf WeAct, der neuen Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da Campact aber die Ziele der Petition unterstützt, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne auf die Kampagne hinweisen.
Herzliche Grüße
Lena Rohrbach und Susanne Jacoby, Campaignerinnen für WeAct
PS: Betroffene können Politik bewegen, wenn sie sich zusammenschließen und für ihre Rechte kämpfen – das haben im vergangenen Jahr mehrere Kampagnen auf WeAct gezeigt. Auch Alleinerziehenden ist es im letzten Jahr mehrfach gelungen, sich Gehör zu verschaffen.[6] Viele Campact-Aktive haben sie dabei unterstützt – mit Erfolg. Bitte helfen Sie auch dieses Mal: Setzen Sie sich mit Elena Fronk für eine wirksame Bekämpfung der Kinderarmut ein und unterzeichnen Sie ihre Petition!
Klicken Sie hier, um die Petition auf WeAct zu unterzeichnen
https://campact.org/YFmpeqQjWMbeM5SV?utm_campaign=%2Fkb-weact%2F&utm_term=PS&utm_medium=Email&utm_source=%2Fkb-weact%2F2017-user-petitions%2F&utm_content=random-c&_mv=527XABDMGB71CsCPWC5S9J
[1] Angabe des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter
[2] „Wenn Eltern keinen Unterhalt zahlen – und der Staat zu wenig“, WDR online, 23.12.2016
[3] „Befristung des Unterhaltsvorschusses trifft jedes Jahr 70.000 Kinder“, T-Online, 3.09.2016
[4] „Alleinerziehend, allein gelassen“, Zeit online, 25.12.2016
[5] „Familien-Studie der Bertelsmann-Stiftung – Jeder zweite Vater zahlt keinen Unterhalt“, Süddeutsche Zeitung, 6.7.2016
[6] „Wie diese Frau es geschafft hat, eine ungerechte Hartz-IV-Reform zu stoppen“, Campact-Blog, 10.10.2016
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