Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir ohne großes Erstaunen zur Kenntnis genommen, das NIKI-AIR nicht mehr fliegt.
Vor gut 9 Stunden berichtete dies der Rundfunksender WRD3. Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf den Online-Beitrag zur Rundfunkmeldung bei SWR3:
Der sogenannte „LUFTHANSA-DEAL“ ist damit geplatzt, die Airline hat Insolvenz angemeldet!
Das ist nun nach dem AUS für AIRBERLIN ebenfalls das AUS für deren „Töchterchen“!
Und für die von diesem AUS betroffenen Kolleginnen und Kollegen ist das eine schwere Katastrophe in vorweihnachtlichen Tagen!
1000 Beschäftigte verlieren dadurch nämlich ihre Arbeitsstellen!
Als Grund für dieses AUS gibt die LUFTHANSA an, dass eine schnelle Freigabe des Erwerbs von NIKI durch die EU-Kommission nicht zu erwarten sei!
Der Sündenbock ist als gefunden, aber das hilft den von Arbeitslosigkeit betroffenen Kolleginnen und Kollegen und deren Familien nicht weiter!
Als AK informieren wir auch darüber, dass die Gewerkschaft Cockpit e. V. – VC – (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=cockpit) die Tarifeinigung bei der LUFTHANSA angenommen hat und folgenden Artikel mit Datum vom heutigen Tage (14.12.17) veröffentlicht hat:
Donnerstag, 14. Dezember 20217
Tarifeinigung bei Lufthansa angenommen
Am heutigen Tage endete die Urabstimmung u. a. bei Lufthansa Passage, Lufthansa Cargo und Germanwings. Dasa im Oktober 2017 ausgehandelte Gesamtpaket, bestehend aus einer ganzen eihe verhandelter Tarifverträge, ist das umfassendste Tarifpaktet der letzten 25 Jahre im Lufthansa-Konzern und regelt wesenliche Bestandteile der Arbeits-, Vergütungs- und Rentenbedingungen neu.
Bei einer Wahlbeteiligung von 91,6 % stimmten 79,0 % der abstimmungsberechtigten Piloten für die Annahme des Gesamtpakets.
„Das Paket wurde intensiv unter den Piloten diskutiert. Es ist nicht einfach, den Kolleginnen und Kollegen zu erklären, warum wir in Zeiten von Rekordergebnissen bei der Lufthansa Zugeständnisse machen sollen. Die Vereinigung Cockpit ist der Meinung, dass wir einen Neustart mit dem Management des Konzerns eine Chance geben sollten und der Kompromiss in Gestalt des Gesamtpakets eine akzeptable Grundlage dazu stellen kann. Wir hoffen, dass das Management diese Chance ebenfalls zum ohle des gesamten Unternehmens ergreift. Wir sind an unsere Grenzen gegangen“, so Jörg Handwerg, Vorstandsmitglied der Vereinigung Cockpit.
Die Tarifverträge stehen unter Vorbehalt weiterer Tarifverträge für die Fluglehrer der Lufthansa Aviation Training, die noch nicht komplett ausverhandelt sind.
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Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt zu diesem Online-Artikel auf der Homepage von VC:
Als AK merken wir dazu an:
Bei NIKI und AIRBERLIN sind die Kolleginnen und Kollegen im FREIEN FALL!
Bei der LUFTHANSA werden die Interessen der Kolleginnen und Kollegen im Interesse des Konzerns fallen gelassen!
In diesem Sinne FROHE WEIHNACHTEN!
Wir bleiben an den Themen dran und werden weiter berichten.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-