Angelika Lanninger ruft über CAMPACT zur Kampagne für die in der Türkei inhaftierte Journalistin Mesale Tolu auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegren,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir sehr viel Kritik an Recep Tayyip Erdogan geübt, wie Ihr es durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=erdogan

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=erdowahn !

Dieser Mann ist für die Verhaftungen von Systemkritiker/Innen in der Türkei mehr als verantwortlich.

Auch die deutsche Journalistin Mesale Tolu sitzt im türkischen Gefängnis.

Die Kollegin Angelika Lanniger hat dagegen über CAMAPAT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) hat jetzt eine Kampagne gestartet, die wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage und in die Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) gepostet haben.

Macht bitte alle mit!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Angelika Lanninger ruft zur Kampagne auf:

 
 
 
 
 
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Freiheit für Mesale Tolu 

Die deutsche Journalistin Mesale Tolu sitzt in türkischer Haft – aus fadenscheinigen Gründen. Ihre frühere Lehrerin aus Ulm mischt sich ein und startet eine Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact. Sie appelliert an den Außenminister Sigmar Gabriel: Helfen Sie, die junge Frau zu befreien!

Unterzeichnen Sie die WeAct-Petition hier
 
 

 

Lieber Manni Engelhardt,

„Mesales Verhaftung hat mich geschockt.“ Angelika Lanninger ist Lehrerin am Anna-Essinger-Gymnasium in Ulm. Vor Jahren lief hier auch Mesale Tolu über den Schulhof. Nun sitzt Lanningers ehemalige Schülerin in Haft – in der Türkei. Der offizielle Grund: Sie soll Mitglied einer Terrororganisation sein. Der wahrscheinlichere Grund: wohl politisch.[1] Tolu hatte für eine linksgerichtete Nachrichtenagentur gearbeitet. Und sich so bei der Regierung des türkischen Präsidenten Erdogan unbeliebt gemacht. 

„Die Spezialeinheit der Polizei hat mich noch vor den Augen meines Kindes gewaltsam festgenommen.“ Diese Szene, die ihr dreijähriger Sohn miterleben musste, beschreibt Tolu bei ihrem ersten Gerichtstermin im Oktober.[2] Heute teilt sie sich mit 17 Frauen eine Zelle im Istanbuler Gefängnis. Der Deutschen drohen 15 Jahre Haft. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich für Tolu eingesetzt, doch sieht „wenig Hoffnung für die Freilassung“.[3] Das reicht Angelika Lanninger nicht: Mit einer WeAct-Petition fordert sie Gabriel auf, jetzt nochmal mit aller Kraft für die Einstellung des Verfahrens zu streiten.

Nur noch sechs Tage – dann beginnt die nächste Gerichtsverhandlung. Angelika Lanninger hofft, bis dahin 50.000 Unterschriften zu haben: ein tausendfacher Handlungsauftrag an den Außenminister, sich hartnäckig einzusetzen. Außerdem ist diese Solidarität für Mesale Tolu überlebenswichtig. Wenn ihr Vater sie im Gefängnis besucht, kann er ihr versichern: Viele Menschen denken an dich. Seien auch Sie eine/r dieser Mutmacher/innen – und klicken Sie jetzt für Mesale Tolu!

Unterzeichnen Sie hier die WeAct-Petition
Mesale Tolu ist seit 226 Tagen in Gefangenschaft. Dass sie nicht bei ihrem kleinen Sohn Serkan sein kann, schmerzt sie besonders. Er hat mitangesehen, wie die Spezialeinheit der Polizei die Wohnung stürmte. Seine Mutter hat ihm aus dem Gefängnis einen Brief geschrieben, der in der deutschen Presse veröffentlicht wurde. Sie schreibt: „Als ich mich entschlossen habe, dich auf die Welt zu bringen, habe ich von schöneren Zeiten geträumt.“[4]

Auch Frau Lanninger hat diesen Brief gelesen. Er war ein Auslöser dafür, dass sie aktiv wurde. Gemeinsam mit einem Kollegen setzte sie eine Pressemitteilung auf: „Mesale Tolu war bis 2006 Schülerin an unserem Anna-Essinger-Gymnasium in Ulm. Wir Lehrer schätzten sie als eine nachdenkliche und engagierte Schülerin und sind sehr betroffen über ihre Inhaftierung.“ Über 50 Kollegen und Kolleginnen unterzeichneten. 

Jede weitere Unterschrift gibt Mesale Tolu Kraft und Hoffnung. Und macht eine Entlassung wahrscheinlicher. Sieht Außenminister Gabriel, wie viele Menschen hinter ihr stehen, merkt er: Die Öffentlichkeit beobachtet meine Taten hier ganz genau. Er wird umso mehr tun, um Mesale Tolu zu helfen. Unterstützen Sie die Petition der Lehrerin!

Hier klicken und unterzeichnen
Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da viele Campact-Aktive diese Petition unterstützen, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen.

Herzliche Grüße
Maria Lohbeck, WeAct-Campaignerin 

PS: Auch Mesale Tolus Ehemann wurde verhaftet. Vor wenigen Tagen ließ man ihn überraschend frei. Das macht Hoffnung, denn der jungen Frau werden ähnliche Taten vorgeworfen. Jetzt müssen wir dranbleiben, damit die Bundesregierung sich weiterhin für die Journalistin einsetzt! Unterschreiben Sie jetzt.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen
[1] „Mesale Tolu bleibt in Haft“, Tagesspiegel, 11. Oktober 2017
[2] „Deutsche Journalistin schildert Moment ihrer Festnahme“, Focus Online, 10. November 2017
[3] „Außenminister Gabriel: Wenig Hoffnung für Freilassung Tolus“, Südwest Presse, 7. September 2017
[4] „Du bist der einzige Grund, weshalb ich stark bin“, Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 43/2017
 
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