BBU fordert vom G20-Gipfel konsequenten Klimaschutz!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine akuelle Pressemitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dessen Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz)

                        http://www.wn.de/var/storage/images/wn/startseite/muensterland/kreis-borken/gronau/etat-2014-verabschiedet-schulumbau-praegt-etat/etat-2014-verabschiedet-schulumbau-praegt-etat-buchholz-nein-zum-haushalt-aus-verschiedene-gruenden/48209851-1-ger-DE/Etat-2014-verabschiedet-Schulumbau-praegt-Etat-Buchholz-Nein-zum-Haushalt-aus-verschiedene-Gruenden_image_630_420f_wn.jpg

zum G20-Gipfel (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=g20) erreicht.

In dieser Pressemitteilung ist die Forderung des BBU zum konsequenten Klimaschutz an den G20-Gipfel enthalten.

 Wir haben diese Pressemitteilung nachstehen zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

                           http://www.bbu-online.de/images/Logo/RZ_BBU_LOGO_4C.jpg

***********************************************************************

BBU-Pressemitteilung vom 07.07.2017:

BBU fordert von den G20-Staaten konsequenten Klimaschutz und umfassenden
Atomausstieg

(Bonn, Hamburg 07.07.2017) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) hat anlässlich des G20-Treffens in Hamburg von den
beteiligten Staatsregie­rungen konsequente Klimaschutzmaßnahmen und
einen umfassenden Atomaus­stieg gefordert. „Beim Klimawandel helfen
Lippenbekenntnisse oder gar Dementis nicht weiter und zum
grenzüberschreitenden Schutz der Bevölkerung müssen Atomkatastrophen wie
in Tschernobyl und Fukushima auf jeden Fall mit sofortigen
Anlagen-Stilllegungen verhindert werden.Bei diesen Themen sind gerade
die G20-Staaten gefordert“, so der BBU. Weitere Forderungen des
engagierten Umweltver­bandes: Der internationale Güterverkehr muss
bestmöglich von der Straße auf die Schiene verlagert sowie der
Flugverkehr reduziert werden. Umweltgefährdendes Fracking zur
Gasförderung muss international ausnahmslos verboten werden. Und soziale
Gerechtigkeit darf an den reich gedeckten Tischen der Staatsoberhäupter
nicht zum leeren Schlagwort verkommen.

Die Entscheiderinnen und Entscheider der G20-Staaten müssen sich
gemeinsam, sofort und konstruktiv um die Verbesserung der existenziellen
Grundlagen für die Milliarden gleichberechtigten Menschen auf den
Kontinenten bemühen. Alles andere wäre fatal: Verpestete Luft,
privatisiertes, unzugängliches oder verseuchtes Wasser,
pestizidvergiftete Erde, Pflanzen und Tiere.

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen ruft auch der BBU gemeinsam
mit zahlreichen Organisationen zur Teilnahme an der großen Demonstration
auf, die am Samstag (8. Juli) in Hamburg stattfinden wird. Organisiert
wird sie von etwa 200 entwicklungs- und friedenspolitischen Initiativen
und Verbänden. Die Demonstration steht unter dem Motto: „Grenzenlose
Solidarität statt G20“. (11 Uhr, Deichtorplatz).

In einem Aufruf, mit dem gemeinsam zur Teilnahme an der Demonstration
mobilisiert wird, heißt es:„Der menschengemachte Klimawandel ist eine
unbestreitbare und bedrohliche Realität. Seine Auswirkungen sind schon
heute spürbar und treffen vor allem diejenigen Menschen und Länder, die
ihn am wenigsten verursacht haben. Dennoch passte die Bun­desregierung
ihren Klimaschutzplan den Interessen der Braunkohle-Industrie an. Im
Wei­ßen Haus sitzt mit Donald Trump sogar ein Präsident, der den
Klimawandel für eine Lüge hält. Die soziale Spaltung hat dramatische
Ausmaße erreicht. Gerade einmal 8 Männer haben mehr Vermögen als die
ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Diese Spaltung gibt es nicht nur im
globalen Maßstab, sie durchzieht nahezu alle Gesellschaften, auch die
deut­sche. Millionen Menschen müssen sich mit Niedriglöhnen
durchschlagen, haben keinerlei Aussicht auf eine existenzsichernde
Rente, müssen um die wenigen bezahlbaren Woh­nungen konkurrieren.
Anstatt diese Probleme anzugehen, werden sie mit Freihandelsab­kommen
wie EPA, CETA, TISA oder TTIP noch verschärft.“

Zum Charakter der Demonstration haben die OrganisatorInnen eine
Vereinba­rung getrof­fen: „Die Großdemonstration am 8.7. bildet den
gemeinsamen Abschluss der Tage des Protests und Widerstands gegen den
G20-Gipfel in Hamburg. Sie wird von ei­nem Bündnis unterschiedlicher
Gruppen und Organisationen getragen und bringt die Breite, die Vielfalt
und die Gemeinsamkeit aller Spektren, Gruppen und Personen zum Ausdruck,
die sich am G20-Protest beteiligen. Hierin liegen die Aussage und die
politische Chance der Demonstration. Wir wollen eine Demonstration, auf
der sich Junge und Alte, Menschen mit und ohne Papiere, Familien,
Menschen mit Handicaps usw. sicher und als Teil der ge­meinsamen
Bewegung für grenzenlose Solidarität fühlen können. Bei aller
Un­terschiedlich­keit stehen wir zusammen, gehen wir zusammen,
protestieren wir zusammen. Die De­monstration wird um 11 Uhr mit einer
Auftaktkundgebung am Deichtorplatz in der Nähe des Hauptbahnhofs
beginnen. Von dort läuft sie in Richtung des Tagungsorts der G20 und
wird am Heiligengeistfeld in einer gemeinsamen, großen
Abschlusskundgebung enden.“

Weitere Hintergrundinformationen zur Demonstration:
http://g20-demo.de/de/start Hinter­grundinformationen der
BBU-Mitgliedsorganisation Robin Wood zum Protest gegen G20:
https://www.robinwood.de

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautethttps://www.facebook.com/BBU72/.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzel­mitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert